Deutsch im 20. Jahrhundert * Dr. Wolfgang Näser * Mi 16-18, HS 110 Biegenstraße 14 * Beginn 10.4.2002

Rosemeyer-Beinhorn, Elly (* 1907): [Eintagesflug über drei Kontinente, August 1936] aus: Mein Mann, der Rennfahrer (1938)

VORBEMERKUNG. Im Deutschland der 30er Jahre werden das Unrecht des Nazi-Regimes, der überdeutliche Exodus der Intelligenz1) und der sich am Ende abzeichnende "Holocaust" im öffentlichen Leben überlagert durch soziale Neuerungen, technische Erfindungen, sportliche Höchstleistungen, Ereignisse wie die Olympischen Spiele von Berlin und im Sinne eines unbedarften Patriotismus2) positiv denkende und handelnde Persönlichkeiten wie die mutige Pilotin Elly BEINHORN: 1931 flog sie um die Welt ("Ein Mädchen fliegt allein", 1932) und heiratete 1936, kurz vor der Olympiade, den Rennfahrer Bernd ROSEMEYER, der am 28. Januar 1938 auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke der Reichsautobahn bei Frankfurt/Main mit etwa 430 km/h tödlich verunglückte. In dem ihrem Mann gewidmeten Buch schildert sie einen Alleinflug, der sie - einen Monat nach der Hochzeit - an nur einem Tage drei Kontinente streifen ließ. Das erfrischende Deutsch einer Dreißigjährigen, unkompliziert und mit vielen Redewendungen aus einer noch heute verwendeten Alltagssprache. W.N.

Donnerstag, den 6. August 1936, früh sollte er nun endgültig losgehen. Ich brannte darauf, wegzukommen. Den Flug hatte ich seit dem Frühjahr geplant; und was hatte sich alles inzwischen ereignet, ehe ich an seine Ausführung herangehen konnte! Es mußte nun endlich etwas geschehen.

Nachmittags um fünf ging ich bei einer Affentemperatur und geschlossenen Fenstern wegen des albernen Lautsprechers, der über ganz Damaskus brüllte, ins Bett. Auf alle Fälle hatte ich zwei Schlaftabletten eingenommen, wie ich es schon mit Erfolg auf meinem Konstantinopelflug im Jahr vorher ausprobiert hatte; denn ein guter, tiefer Schlaf ganz ohne Nachhilfe, wie ich ihn unbedingt für den vor mir liegenden Tag brauchte, erschien mir bei all den Gedanken, die in meinem Kopf kreisten, doch zu ungewiß.

Durch meine mangelnde Gewöhnung an Drogen aller Art schlief ich dann aber auch so schnell ein, daß keine Zeit mehr war, das Licht auszudrehen - was mir übrigens genau so im Jahr vorher in der Nacht vor dem Start nach Konstantinopel passiert war. Als ich dann gegen Mitternacht geweckt wurde, war ich in der ersten Sekunde nicht ganz im Bilde, was ich eigentlich bei der Helligkeit noch im Bett machte, hatte mich dann aber gleich wieder gesammelt und stellte fest, herrlich ausgeruht und bumsfrisch zu sein.

Eine eigenartige Atmosphäre herrschte beim Herausfahren zum Flugplatz, Nacht in den Vorstädten des nahen Orients. Keine Menschenseele in wachem Zustand auf den Straßen, dafür aber um so mehr Schlafende. In den Lehmhäusern war es jetzt, um diese heißeste Jahreszeit, einfach nicht zum Aushalten, darum lagen zumindest alle Männer auf einer Decke oder einem Fetzen Zeug draußen in den Eingängen und Nischen. Hier wurde doch wenigstens manchmal die entsetzliche Schwüle durch einen Luftzug unterbrochen. Und ich wollte abends in Berlin, in unserem wohltemperierten Deutschland, in einer andern Welt sein!

Draußen auf dem Platz war tatsächlich trotz des Frühdienstes am nächsten Morgen alles aufgeblieben, um sich meinen nächtlichen Start anzusehen. Im Moment hätte ich nichts dagegen gehabt, selbst ein Zuschauer zu sein. Bernd, lieber Bernd, ich will doch zu dir nach Haus. Ich komme ja schon!

"Frei!" Beinah zwei Uhr früh Damaszener Zeit war es doch geworden, als mein "Taifun" wie befreit nach einem geraden, kurzen Anlauf an den aufgestellten Laternchen entlang vom asiatischen Boden abhob, um erst wieder in Afrika zu landen. Herrliche Sache, so Grenzen zwischen Kontinenten wie hier der Suezkanal.

Verehrter Herr Wetteronkel, Sie haben sich geirrt: so unbeschreiblich schön, wie Sie es gemacht haben, ist das Wetter nun auch wieder nicht! Pfui, wie sich die schmale glänzende Mondsichel im Glas meines Kabinendachs spiegelte, so daß ich vor Reflexen beinah keinen Horizont sehen konnte. Und ausgerechnet mein Kompaß, das wichtigste Instrument, hatte keine selbstleuchtenden Ziffern. Die Instrumentenbeleuchtung erwies sich als zu grell - gut, daß ich wenigstens die kleine Taschenlampe mit hatte.

Liebe Elly, da bist du nun ganz allein schuld. Warum hast du dich großartig aufgespielt mit der Riesenerfahrung von vielen Weltflügen und so? Man hätte eben alles noch mehr vorher erproben müssen und sich nicht einfach darauf verlassen, daß man ja schon so häufig nachts geflogen ist. Na, immerhin würde ich den Bayrischen Flugzeugwerken gleich etwas Brauchbares über die Weiterentwicklung des "Taifun" zu berichten haben.

Vorübergehend unerfreulich wurden die Verhältnisse, als sich nach einer Weile eine unabsehbare Bodennebelschicht unter meinen Flächen ausbreitete. Da gab es nur eins: stur Kompaß fliegen, in der Hoffnung, daß die Wolkendecke unter mir irgendwann, möglichst noch vor Kairo, sich in Wohlgefallen auflösen würde.

Sie tat es freundlicherweise. Sonst weiß ich nicht, wie ich mich da ohne Funk zurechtgefunden hätte. Die Schutzengel schienen wieder auf dem Posten zu sein. Vielleicht hatte Bernd sie sogar bestochen. Jedenfalls konnte ich sie gut gebrauchen, besonders auf meiner Wasseretappe, trotz des aufblasbaren Gummiboots. Diese Bodennebelschicht mußte mit dem See Genezareth zusammenhängen, den ich einwandfrei getarnt überflog.

Wollte es denn nie wieder Tag werden? Immer wieder schaute ich nach Osten, ob sich nicht endlich mal ein rötlicher Schimmer zeigen wollte. So schrecklich lange konnte es bis Kairo nicht mehr dauern, und mir lag nichts daran, nach meinem Nachtstart und -flug in Asien nun auch noch eine Nachtlandung in Afrika zu bauen.

Es blieb mir nicht ganz erspart; die allererste Dämmerung hatte aber den Vorteil, daß der riesige, mit roten Lampen besetzte Kegel in Almaza, dem Flughafen von Kairo, noch voll brannte, so daß ich ihn schon auf dreißig Kilometer weit sehen und ohne das geringste Suchen den Flugplatz schnurgerade ohne Zeitverlust trotz des schlechten Lichtes ansteuern konnte. Fünf Uhr früh und schon über dreißig Grad im Schatten! Mein armer Motor! Was haben es doch die Motoren bei uns in Deutschland gut! Und dabei kam seine eigentliche Aufgabe überhaupt erst.

Ein Glück, man erwartete mich. Da unten wimmelten allerlei Miniaturgestalten herum. Auch der rotgelbe Tankwagen war zur Stelle. "Good morning, Miß Beinhorn. Sie waren ja eine ganze Weile nicht hier. Sie müssen etwas warten, der Zoll ist leider noch nicht hier."

Verdammt noch mal, das ging ja gut an. Meine schöne Zeit. Dafür war ich um Mitternacht aufgestanden! Der Zollonkel mußte her, sofort, tot oder lebendig, möglichst lebendig. "Bitte, wo ist ein Auto? Wir müssen den Zollmann holen. Ich muß weiter, sonst kann ich es nicht schaffen." - "Wollen Sie nicht erst einen Kaffee trinken?" Herrje, die hatten Nerven! Außerdem hatte ich mehrere Thermosflaschen mit Kaffee an Bord.

Ein Auto war da. Hinein und zur anderen Seite des riesigen Platzes gefahren, wo dieser im Moment für mich wichtigste Mann der Welt residierte.

Hat man Worte? Da stand der Gute eingeseift in seinem Häuschen vor dem Spiegel, um sich für mich den Bart abzunehmen. Erst als ich sehr dringend wurde, ließ er sich überreden, den ungeschabten Rest einfach abzuwischen und mit zu meiner Maschine zu kommen. Da hätte ich noch eine ganze Weile warten können. Mir wurde es immer wieder schwer, mich darauf einzustellen, daß einige zehn Breitengrade südlicher die Menschen viel mehr Zeit haben als wir in unserem abgehetzten Zentraleuropa.

Meine Maschine war inzwischen vollgetankt, nun ging es auch hopp, hopp. Und trotzdem hatte ich für diesen ersten Aufenthalt bereits eine Viertelstunde mehr Zeit verbraucht, als vorgesehen war. Nun fehlte nur ein stundenlanger, anständiger Steam von vorn für mehrere Stunden, und dann war der Traum von drei Erdteilen in einem Tag und bis Berlin ausgeträumt.

"Thank you. Good-bye, auf Wiedersehen." Ab in die Lüfte. Bernd, nun mußt du ganz fest sämtliche Daumen halten. Gleich kommt das große Wasser.

*

Neben mir auf dem anderen Sitz lag, friedlich und auch etwas vertrauenerweckend, der Sack mit dem Gummiboot, das sich von selbst aufblasen sollte, wenn es aufs Wasser geworfen würde. Mindestens vierundzwanzig Stunden sollte es schwimmen. ich hatte es mir von der Lufthansa ausgeliehen. Es beruhigt sehr, so ein "en-tout-cas" in einer einmotorigen Landmaschine auf einer größeren Wasseretappe bei sich zu haben.

Von Kairo bis Alexandria hatte ich noch eine gute Gelegenheit, meinen Kompaß und die Windverhältnisse genau zu überprüfen. Das Wetter war herrlich - aber heiß, oh, wie heiß. Ich kletterte auf zweieinhalbtausend Meter hinauf, um meinem Motor eine kleine Freude zu machen. Hauptsache, daß der "Argus" durchhielt.

Mein Motor dachte nicht daran, irgendwelche Mätzchen zu machen. Wie der lief! Als wenn er wüßte, wie sehr es jetzt darauf ankam. Unter mir segelten kleine Wölkchen, der Horizont war verwischt, anstrengend für die Augen auf die Dauer.

Wasserstrecken haben mich immer gestört, solange ich sie vor mir hatte. War ich einmal richtig vom Ufer weg, dann zog jedesmal eine Bärenruhe in mich ein, die mir die Überzeugung gab: es kann nicht schief gehen. Ich hatte so furchtbar viel zu denken, ganz abgesehen von der unbeschreiblichen Vorstellung, abends bei Bernd zu Hause zu sein. Ach du, ich wünsche dir nur, daß deine Rennstrecke dir auch so viel gibt wie mir meine Luft!

Nach zweieinhalb Stunden begann ich mich aber trotzdem zu wundern, wo nun eigentlich die östliche Spitze der Insel Kreta blieb, die ich mit meinem Kompaßkurs ansteuerte. Kreta konnte doch nicht vom Meere verschluckt sein. Also gab es nur die beiden Möglichkeiten: entweder hatte ich tollen Gegenwind oder mein Kurs stimmte nicht. Beides war unangenehm. Auf alle Fälle drehte ich etwas westlich bei.

Über drei Stunden waren im wahrsten Sinne des Wortes "verflogen", als dicke Wolkenbildungen vor mir die Nähe von Land anzeigten. Meine Vermutung stimmte; es war die Küste von Kreta, dick in Wolken gehüllt. Ich sah nur einen flüchtigen Schimmer vom bergigen Ufer durch ein Wolkenloch und war beruhigt. Aber nur teilweise. Denn die bis hierher verflogene Zeit bewies, daß ich einen mächtigen Steam genau auf die Schnauze hatte. Das würde ja heiter werden mit meinen weiteren tausenden Kilometerchen.

Der Rest der Wasserstrecke war nicht so aufregend. Überall lagen freundliche Inselchen in Sichtweite herum, die Zykladen; darunter Syros, Paros, Naxos - im Geiste repetierte ich schnell etwas Geschichtsstunde. Wenn ich nun noch hinunter mußte, würde man mich sicher rechtzeitig herausfischen.

Mit erheblicher Verspätung landete ich in Athen, rollte an die Halle und wollte mit doppeltem Tempo beim Tanken den Zeitverlust durch den Gegenwind wieder aufholen. "So können Sie unter keinen Umständen weiterfliegen. Sehen Sie sich dahinten an, wie das Blech in Fetzen herunterhängt. Ja, der Steinschlag hier beim Rollen auf unserm herrlichen Platz, der hat es in sich. Was glauben Sie, wer hier schon alles geflucht hat."

Arme Elly! Das war das Ende. Damit erledigte sich der ehrgeizige Plan des Drei-Kontinente-Fluges endgültig. Schade. Was würden alle sagen, die mir geholfen hatten? Und was würde Bernd sagen? Bernd, der mir das Eifel-Rennen und den Großen Preis von Deutschland nach Hause gefahren hatte?

Ja, da hatten wir's. Bernd, der würde nicht locker lassen, solange es noch den Funken einer Möglichkeit gab. Na, und ich?

In meine Überlegungen hinein sagte der Vertreter unserer Lufthansa: "Passen Sie auf, meine Monteure schweißen Ihnen das. In einer Stunde können Sie weiterbrausen. Vielleicht schaffen Sie es noch. Das Wetter ist allerdings nicht berauschend."

Während ich Brote aß und Kaffee trank, bekam mein Taifunschwänzchen einen provisorischen Verband. Sehr unterhaltend war ich sicher nicht, sah dauernd auf die Uhr, rechnete und überlegte. Würde es gehen? Nur nicht nachdenken, was nun noch alles dazwischenkommen konnte. Diese Hitze! Unvorstellbar, daß man so oft im Leben schon schrecklich unter Kälte gelitten hatte.

Fertig, Reparatur, Papiere, getankt - alles klar. "Gehen Sie nach dem Start nicht genau auf Kurs, fliegen Sie um den Berg herum. Unsere dreimotorigen Jus hängen hier manchmal an heißen Tagen um die Mittagszeit wie die reifen Pflaumen in der Luft, soweit man da überhaupt noch von Luft sprechen kann." Solche Ratschläge nehme ich immer dankbar an. Ich merkte auch gleich nach dem Start, als ich meine volle Motorleistung gebrauchte, um die ersten fünfhundert Meter zu schaffen, wie angebracht ein solcher Vorschlag hier war. Aber dann ging es besser, als ich gedacht hatte. Es war mächtig bockig; und da waren auch allerlei Wolken, aber langsam wurde es etwas kühler, und das entsetzliche Brennen meiner Augen ließ ein wenig nach. Langsam wurde ich stur, räuberte ein Hundert Kilometer nach dem anderen herunter; am alten Olymp vorbei, Saloniki, Skopje, Belgrad, und schließlich kam Budapest.

Bei der Landung in Matyasföld klappte alles so ausgezeichnet, daß ich viel der verlorenen Zeit wieder aufholte. Der Shellwagen stand neben dem Landekreuz, der Zollmann direkt daneben - ich brauchte nicht einmal bis zur Abfertigung zu rollen. In gut zehn Minuten war ich fertig. Weiter, weiter; nun aber nicht mehr so schrecklich viel. Einmal ging ja auch dieser lange Tag zu Ende. Etwas brummte mir doch der Kopf von dem stundenlangen Radau meiner zweihundertsiebzig Pferdchen.

Auf der letzten Etappe mußte ich an meinen Rückflug vom Eintagsflug nach Konstantinopel denken. War das ein Schweinewetter gewesen! Bis zur Minute meiner Landung in Tempelhof wußte ich damals nicht, ob ich ohne Funk nach Berlin durchkommen würde, denn die Wolken hingen bei strömendem Regen bis auf den Boden herunter. Na, und mein Hinflug nach Damaskus!

Das war dieses Mal etwas einfacher. Als ich die deutsche Grenze überflog, rechnete ich mit mir selbst ab. Der Flug war anständig gewesen. Eine deutsche Sportmaschine hatte drei Erdteile im Laufe eines Tages besucht. Das war immerhin etwas. Die Öffentlichkeit würde nicht wesentlich Notiz von diesem Flug nehmen, denn in den ersten Tagen der Olympiade hatte man andere Sorgen. Darm handelte es sich auch nicht. Ich hatte diesen Flug machen wollen und hatte ihn durchgeführt - trotz aller Schwierigkeiten, die sich durch die Umstellung wegen meiner Heirat für mein eigenes Leben ergaben. Wenn ich ihn jetzt nicht gemacht hätte, als das Flugzeug endlich fertig wurde, dann wäre es erst wieder im nächsten Frühjahr möglich gewesen. Die Fachleute oder die eventuellen Auslandsinteressenten würden trotzdem erfahren, was die Maschine geleistet hatte, und das war eines der Hauptmotive meiner Arbeit. Es ist keine falsche Bescheidenheit, wenn ich sage: die Maschine; denn viele Piloten hätten genau denselben Flug auch gemacht, wenn sie die Möglichkeit dazu gehabt hätten. Das einzige, was mein Eigenes daran war, das war die Idee. Und wenn ein Auslandskunde mehr sich wegen meines Fluges eine deutsche Maschine kaufte, dann war der Zweck vollkommen erfüllt, auch ohne die außerhalb der Olympiadezeit fällig gewesene große Presse. Ich war zufrieden.

Lieber, braver "Taifun"! Mein neues Flugzeug hatte seine Feuerprobe bestanden. Fliegen ist so wunderschön.

Froh und dankbar flog ich in Tempelhof einen Ehrenkringel über den vielen blumenbesträußten Menschen, die mich erwarteten. Ich habe laut gesungen dabei.

Als ich nach dreitausendsiebenhundertfünfzig Kilometern über drei Erdteile an einem Tage meine Flugzeugbeinchen herunterkurbelte und am Landekreuz aufsetzte, raste mir gegen alle Vorschriften der Luftpolizei über das Rollfeld mit wehenden blonden Haaren, etwas schmal geworden, wie mir schien, mein Mann entgegen, sprang ohne Rücksicht auf den laufenden Propeller auf meine Fläche, drückte mich durch das offene Kabinenfenster halb tot und würgte heraus: "Gratuliere! Und nun darfst du nie wieder allein von mir wegfliegen."
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1) Dieses traurige Faktum erhellt sich aus der Tatsache, daß der von Dr. Gerhard LÜDTKE herausgegebene "Kürschners Deutsche Gelehrten-Kalender" bei gleichem Layout in der vierten Ausgabe von 1931 incl. Register nicht weniger als 3886 Spalten umfaßt, in der fünften von 1935 nur noch 1924; auch ist dort der "Verlags-Anzeiger" auf ca. 1/10 geschrumpft. 
2) erschreckende Parallelen zeig(t)en sich in dieser Hinsicht in den USA nach dem 11. September 2001

Wird ergänzt * HTML, Layout, Hervorhebungen: Dr. W. Näser, MR * Stand: 8.11.2004