Schöne (?), teure DOS-Welt
oder: der Kampf um Bits und Bytes
Wolfgang Näser, Marburg, August 2k5 ff.
2. Anhang: technische und finanzielle Daten
2.1.
PC-Ausgaben - eine Dokumentation zu Kosten und
Erfahrungen
Marburg 5/91 ff. - Stand: etwa Ende 1992
Pc-ausg.doc entstand etwa zur Zeit meines Fotos: im rechten Winkel
zur Kurzwellen-Amateurfunkstation DK 1 KI zeigt es übereinander den
1989 erworbenen, nun mit Festplatten à 80 und 40 MB
bestückten NEAT-PC, den mit 2 Festplatten à 40 MB versehenen
IBM-XT 286, den ursprünglich nur 777 DM "teuren" Contrade-"Bastel-PC"
vom Juli 1991 mit Wechsel-Festplatte (oben) und den unverwüstlichen
NEC-Drucker "P6". Vor der KW-Leistungsendstufe eine hochwertige Cherry-Tastatur,
links daneben ein kleiner Stapel mit 3,5"-Systemdisketten.
In den Monaten ab 5/91 wurden verschiedene Anschaffungen im PC-Bereich
getätigt, um die eigene Datenverarbeitungs-Anlage sinnvoll auszubauen
und ihre Effizienz zu erhöhen. Dabei ging es u.a. darum, den
Festplattenspeicher zu vergrößern und die Arbeits- und
Zugriffsgeschwindigkeit zu maximieren. Weiterhin erschien es sinnvoll, in
allen Rechnern den RAM-Speicher so zu vergrößern, daß durch
Einsatz von CACHE-Programmen ein festplattenschonender, schneller
Zugriff auf komplexe Funktionen und Datenbestände möglich wird.
Als zusätzlicher beruflicher Schwerpunkt wurde ab Mitte Oktober 1991
die Anbindung an den universitären Großrechner IBM 4381 im HRZ
vorgenommen. Durch den Filetransfer (bis Mai 1992 über 150 MBytes)
mußten neue Sicherungs-Disketten und eine weitere Hard-Disk angeschafft
werden. Der zunächst bei 2400 Baud mit MNP 5 erfolgte Transfer erwies
sich als zu langsam (hohe Telefonkosten), so daß ein High-Speed-Modem
dazugekauft wurde; dieses ermöglicht bis zu 19200 BPS. Das 2400er Modem
wird für BTX genutzt.
Untenstehende Tabelle verdeutlicht die enormen Kosten für Versuche,
die damaligen PC-Arbeitsplattformen zu optimieren. Besonders periphere Einheiten
wie Festplatten, RAM-Bausteine, Soundkarten, Coprozessoren (NPUs) und Modems
waren noch sehr teuer, aber unerläßlich, um bescheidene
Geschwindigkeits- und Speicherzuwächse zu erzielen. Die aufgelisteten
Anschaffungen fallen in die Zeit der ersten, tastenden Beschäftigung
mit der Datenfernübertragung via Modem, die zunächst mit 2400 Baud,
später mit 9600 Baud abgewickelt wurde. Das Rechenzentrum der
Universität bot damals einen via IBM VM/SP (= Virtual
Machine / System Product) unter UNIX abgewickelten Zugang
zum Wissenschaftsnetz EARN (European Academic Research
Net); die (weiter unten exemplarisch dokumentierte) Teilhabe an diesem
Service erforderte gutes, langzeitig stabiles und damit sicheres Equipment
(WN 30082k5).
Artikel
Preis Lieferant
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Festplatte MFM 80 MB Seagate, für Neat-AT 20 MHz 600,-- Pl.
Festplatte IDE 106 MB, neue Masterdisk f. 386/33 1992 769,- J.
Co-Prozessor 80C87, 10 MHz, für IBM-XT 286 259,-- J.
Co-Prozessor 80C87, 20 MHz, für Neat-AT 20 MHz 329,-- J.
Co-Prozessor 80C87, 20 MHz, für Olyport 40 1992 198,-- Pl.
Soundblaster Nr.227700, für Neat-AT 20 MHz 1991 469,-- J.
Soundblaster Pro, für 386/33 1992 598,-- J.
4 MB RAM (36 x 511000, 70 ns) für 2.BOCARAM-Karte 450,-- J.
Neat-AT 286/25, 2 LW, 44 MB IDE, VGA f. Marion 2.000,-- J.
At 286/12, 2 LW, 2x 44 MB IDE, HGC zus. 1.727,-- P./L.
2. BOCARAM-Speichererweiterung, netto 298,- J.
Motherboard 386/33, 64 kB Cache, mit 4 MB DRAM 1.526,- J.
gebr. Laptop AEG-Olympia Olyport 40 [defekt, zerlegt] 550,- J.
Modem Discovery 9632 AM [defekt, Rep.geplant] 998,- EBC
Modem Discovery 2400 AM 459,- J.
Modem Discovery 2400 H 219,- J.
Dawicontrol Upper Memory Board 4.02.92 285,-- J.
Mitsumi-Laufwerk 3,5" 02.92 99,- Pl.
Festplatte Seagate ST3144A, 130 MB 27.03.92 769,- J.
Drivebox AT Einschub für Festplatte 27.03.92 60,-- J.
CD-ROM-Laufwerk intern Mitsumi, J. 27.03.92 539,-- J.
HD-Controller "Jetboard" (für 386/33) 07.04.92 109,-- J.
4 MB RAM 70 ns (für 386/33) 24.04.92 421,20 J.
Copro 80387/33 (für 386/33), Drucker KX-P1080
(für Büro), Band + Streamer (für 386/33), 28.04.92 748,-- Pl.
Festplattenrahmen für 40 MB HD 05.06.92 149,-- Pl.
gebr. Festplatte Kyocera 40 MB 13.06.92 300,-- Pl.
gebr. Festplatte Quantum 40 MB 16.06.92 300,-- Pl.
Laptop Amstrad ALT 286, RAM 1 MB, HD 20 MB 10.07.92 1550,-- Lm.
4 MB DRAM 60 ns, für ALT 286 13.07.92 344,--* EBC
Modem CSR 14400, Fax S/R 08.09.92 699,-- Rimpfl
I/O-Karte 16550AFN, für 386/33 17.09.92 89,-- CoLa
Genius Hi-Mouse + Windows 3.1 14.10.92 247,89 Pl.
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TL 1992 6.709,09
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als Bastelmaterial zusätzlich:
Compac Deskpro 286/12, Grundeinheit gebraucht 150,-- J.
Laufwerk 3,5"/1,44 MB mit Einbaurahmen 145,-- CoLa
HD/FD-Controller m.8 kB Cache, Interleave 1:1 125,- CoLa
FDD-Controller für 3./4.Floppy 120,- J.
HD-Controller 8-Bit 20,- Ah.
HD-Controller 16-Bit 10,- Ah.
WD-Controller 1006-MM2, Interleave 1:1 1992 140,-- Pl.
IBM-Motherboard alt, 6 MHZ AT 1992 25,-- J.
ICs für 2. ser. Schnittstelle 1992 15,-- J.
Multi-I/O 2S 2P 50,-- Pl.
Tastatur Preh-Commander AT 03 (gebr., Aufpreis) 100,-- priv.
Laufwerk 5,25"/1,2 MB Mitsumi 1992 128,- Pl.
AGILER-Maus, mit Software, Sonderpreis 1992 30,-- Pl.
an Software:
DR-DOS 5.0D 99,- Allk.
Compaq-DOS 5.0E 17.9. 210,-- CoLa
Norton-Utilities 6.0 D 2/92 299,- Pl.
Die Gesamtanschaffungskosten rechtfertigen sich aus folgenden
Gründen:
-
Die 80-MB-Platte ist sehr solide gefertigt und arbeitet hervorragend, sie
bietet Platz für größere wissenschaftliche Arbeitsvorhaben;
dasselbe gilt für die beiden 44-MB-AT-Bus-Platten in der bei ... erworbenen
AT-"Grundeinheit"). Damit wurden insgesamt 168 MB an
Zusatz-Plattenkapazität erworben, zugleich die Möglichkeit geschaffen,
Erfahrungen mit IDE-Controllern zu erwerben. Ohne Anschaffung des
Zusatzgerätes wäre eine derartige Kapazitätserhöhung
ohne Auswechseln der Platten unmöglich gewesen. Es war wichtig und sinnvoll,
Kontakte zu ... zu knüpfen sowie die mit dem 40-MB-Festplattenkauf zu
P. geschaffenen Kontakte zu vertiefen. Mit dem 12-MHz-Grundgerät stand
zunächst eine leistungsfähige "Erprobungs-Plattform" zur
Verfügung. Zum weiteren Aus/Umbau s. unten. Die 106-MB-Platte ersetzt
als Master-Disc im 386/33 die drühere 44-MB- IDE-Platte, sie wird z.Zt.
als Backup-Medium verwendet.
-
Die Co-Prozessoren machen die AT-Rechner (Neat, XT286), in die sie eingesetzt
wurden, volltauglich für alle möglichen mathematischen
Gleitkomma-Berechnungen, somit auch für Windows-spezifische Programme
mit einem schnelleren Bildaufbau. Zudem waren beide Prozessoren relativ billig.
Der im XT 286 eingebaute kann in den Compaq 286 umgesetzt werden.
-
Die 4 MB RAM (36 Chips) waren zu einem Gesamtpreis von nur 450 DM bei J sehr
günstig, zumal es sich um 70-ns-Chips handelt, die auch in andere PCs
eingesetzt werden können, z.B. den Neat-AT (mit Page-Interleave). Sie
wurden inzwischen in die zweite BOCARAM-Karte eingesetzt,
die sich z.Zt. (10/91) im AT 12 MHz (umgerüstet auf 386/33) befindet
und auch in dieser Konfiguration zufriedenstellend arbeitet.
Anm.: der Soundblaster ist zugegebenermaßen ein gewisser Luxus; doch
lassen sich hiermit interessante phonologische Experimente anstellen und
der "Scopus" des Gerätes ist längst noch nicht erschöpfend
untersucht worden, so daß weitere Anwendungen denkbar sind.
-
M. hat nun einen zukunftssicheren 25-MHz-Rechner mit VGA-Ausstattung; die
von J hierzu gelieferte 1-MB-VGA-Karte arbeitet nun in meinem 20- MHz-Neat-AT;
dadurch, daß ich nun ebenfalls einen AT-Bus-kompatiblen Rechner verwende,
wird es mir möglich, M.s AT hardwareseitig optimal zu betreuen, später
ggf. sogar auf Wechselplatten-Basis, bzw. dort noch eine weitere AT-Bus-Platte
zu installieren. Es stehen nun genug Rechner zur Verfügung, um später
ggf. weitere Umrüst-Aktionen (z.B. Austausch des Mother-Boards,
Hauptspeichererweiterungen) zu realisieren. Sicherlich hätte das Projekt
"M." billiger realisiert werden können, beispielsweise mit einem AT
auf 12-MHz-Basis wie dem von mir zusätzlich erworbenem, und mit
360-kB-Laufwerk (aus eigenem Bestand) anstelle der 1,2-MB-Version, und mit
einer Hercules-Karte hätte der alte Monitor weiterbenutzt werden
können. Andererseits ist heute der VGA-Modus zum Standard geworden;
M.s künstlerische Begabung, die sich in den letzten Wochen in Verbindung
mit dem Programm PAINTBRUSH gezeigt hat, rechtfertigt die
VGA-Ausstattung in vollem Maße. VGA-Monchrom ist da eine perfekte
Simulation des späteren Druckbilds.
Weitere Perspektiven
-
Optimale RAM-Bestückung im Hinblick auf Festplattenschonung und Arbeit
mit WINDOWS-Programmen:
Neat-AT 20 MHz = 4 MB (70 ns, durch Neat-Chipsatz EMS-fähig);
XT 286 = 4,6 MB (640 kB + 4 MB Bocaram AT+, EMS-fähig, derzeit 1 MB)
Compaq 286 = 2 MB (XMS-fähig)
386/33 = 16 MB [z.Zt. (1993) 2 Karten à 4 MB und 2 SIMMs à
4 MB]
II. Rechnerspezifische Aufgaben-Umverteilung: je nach Prozessor,
RAM-Bestückung und Festplattenperformance:
-
Neat-AT = Professioneller (technischer) AT: Farbgrafik, Animation, Scanning,
schnellstes Rechnen, Lern-Simulationen (FS 4 u.a.), Sound-Blaster, Testen
von Erweiterungskarten, Windows-Anwendungen I
NB: Es ist noch zu prüfen, ob ggf. mit Bocaram-Karte der Hauptspeicher
bis auf 12 MB oder mehr ausgebaut werden kann. Die zur Zeit installierten
beiden Festplatten (Seagate 40 und 80 MB) arbeiten problemlos.
Feb. 1992: Einbau des Upper Memory Boards von DAWICONTROL;
damit (unter Ausschaltung der EGA-/VGA-Grafik) Erweiterung des linearen RAMs
bis 701 kB, darüberhinaus können kleinere TSR-Programme wie z.B.
HYPERDISK [-Cache] in den UMB-Bereich hochgeladen werden.
DRUCKEN nur mögl. von Hercules-Port!
-
XT 286: Textarbeit, Textretrieval und Wortlisten mit Coprozessor, EMS,
Windows-Anwendungen u.a.
Der Rechner arbeitete in der Original-Konfiguration (XT286-Bios) optimal
mit zwei 3,5"-MFM-Festplatten, für die beim Setup der Typ "7" einzutragen
war. Spätere Speicher-Erweiterung mit BOCARAM-Karte "AT
Plus", EMS-fähig, Bestückung 4 MB/80 ns. Zwei Diskettenlaufwerke
mit AT-Spezifikation (1,2 und 1,44 MHz) werden ebenfalls vom IBM-Bios
unterstützt.
Weitere Maßnahmen:
-
Ersatz des Original-IBM-HDFD-Controllers durch WD 1006-MM2, Interleave 1:1;
entsprechend Re-Initialisierung beider Festplatten mit
CALIBRAT
-
Umstellung auf Farbgrafik-Videokarte: zuerst OVGA (16 Bit/256 kB), dann
Tseng-Karte (3MAX 1024, 16 Bit/512 kB,ET 3000); diese emuliert hervorragend
auch HGC-Modus, deshalb Ausbau der Original-"Hercules"-Grafikkarte.
-
Ersatz der Mutterplatine durch Comtrad-Motherboard AT 12 MHz; diese
bestückt mit Coprozessor aus der XT286-Platine (o.k.). Neuformatierung
beider Festplatten mit AMI-Bios-Diagnose, Option Auto Interleave; erzielter
Durchsatz 457 kB/sec, IL 1. CPU-Geschwindigkeitsumschaltung möglich
mit <Ctrl-Alt><+/->, ebenso wie beim 386/33-Board. Damit steht
nun - im Gehäuse des XT286 - ein leistungsfähiger und zudem sehr
leise arbeitender 12-MHz-AT mit zwei Festplatten à 40 MB,
leistungsfähiger VGA-Ausstattung (MAXIMA 1024, 512 Kb,
Tseng-Chip ET 3000, Hardware-Zoom) und Coprozessor zur Verfügung.
ACHTUNG: QFRESH blockiert Disketten-Zugriff
auf A: und B: (Meldung "Seek error"), deshalb nicht verwenden!
-
Beide Festplatten reformatiert mit BIOS-Setup-Programm; Transfer-Rate ca.
457 kB/sec.; Video-Fastbios aktiviert.
MODEM - BETRIEB
1. Discovery 2400 H eingebaut und bereits 2 Wo. intensiv genutzt (Stand:
4.11.91). Arbeitet mit Kermit-MS V. 2.32 (1/89) bzw. 3.11 (9/91) problemlos;
Initialisierung wie folgt:
<kermit> <CR>
<c> <CR>
<at> <CR> ²)
OK ; Modem bereit
<atdp286881> <CR> ³) ; HRZ-Multiplexanschluß
gewählt
CONNECT 2400 ; Anschluß hergestellt mit 2400 Bd |
Es folgt die DEVELNET-typische Logon-Prozedur. Hierzu siehe
FILE-XFER.DOC in C:\modem auf
XT286/12 MHz. In günstigsten Zeiten konnte eine Transfer-Rate von etwa
400 kBytes/h realisiert werden bei 2400 Bd und REC PACK = 500; minimal ¸
3 Retries pro 1000 Packets. Später zeigte sich, daß - unter
schwierigeren Bedingungen und bes. im Nebenstellen-Betrieb (s.u.) - eine
Paketlänge von 1000 günstiger sein kann nach der Formel REC PACK
= Baudzahl / 2,4.
-------------
² Eingabefehler beim Wählvorgang können nicht korrigiert werden;
es empfielhlt sich dann, den Terminal-Modus mit <Alt-x> zu verlassen
und mit <c> zu re-initialisieren.
³ Nach Eingabe der Wähl-Nummer und <CR> aktiviert das Modem
die Telefonleitung (das Relais klickt) und beginnt mit dem Wählen; nach
ca. 20 Sekunden können folgende Meldungen erscheinen: CONNECT 2400 =
Verbindung hergestellt mit 2400 Bd BUSY = angewählte Leitung besetzt
NO CARRIER = kein Träger bei angewähltem Anschluß festgestellt;
dieser inaktiv
WEITERE ANMERKUNGEN:
-
Die Meldung NO DIALTONE besagt, daß v
o r dem Wählen die Telefonleitung nicht aktiviert werden konnte (weil
sie unterbrochen war und der Freizeichen-Dauerton deshalb nicht zum Modem
gelangte).
-
Vergehen nach dem Wählen mehr als 20 Sekunden, kann - kostenfrei - die
Amts-Schaltung durch Ausschalten des PCs oder Trennen der Leitung (2400 AM:
durch Abschalten des Modems) deaktiviert werden. Es kann sonst nämlich
geschehen, daß sich der Uni-Anschluß 286881 zunächst meldet,
dann jedoch intern (durch die Uni-Vermittlung) auf "besetzt" geschaltet wird
(Ticker-Geräusch). Die beste Kontrolle über derartige Vorgänge
bietet der unüberhörbare Laut- sprecher des etwas komfortableren
externen Modems 2400 AM.
-
Klickt nach ca. 2 Sekunden das Modem-Relais ein zweites Mal, so kann der
Wählvorgang nicht durchgeführt werden; der PC sollte aus- und wieder
eingeschaltet werden. Geschieht dies nicht, so spielt das Modem ununterbrochen
eine Melodie.
-
NO CARRIER besagt nicht, daß der
gewählte Anschluß auf Dauer inaktiv ist; erneutes Wählen
kann zum Erfolg führen. Dasselbe gilt natürlich auch für die
BUSY-Meldung. Das HRZ stellt nämlich am gesamten Wochenende
die 6881 für DFÜ zur Verfügung. Das bedeutet auch, daß
z.B. am Samstag/Sonntag per /PDGET Files von EARN angefordert werden
können.
-
Während des Telefon-Filetransfers über das Host-eigene
BINARY KERMIT kann kurzzeitig der Bildschirm
dunkel werden. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf den Transfer. Nimmt
- innerhalb der Übertragung weniger Pakete - die Zahl der RETRIES
bedenklich zu, kann kurz darauf mit der Meldung UNABLE TO
RECEIVE DATA der Vorgang abgebrochen werden. Danach löscht Kermit
auf der Festplatte die angefangene Datei (Kermit legt bis zum Abschluß
des Transfers zunächst immer eine TMP-File an). Diese kann jedoch mittels
QUICK UNERASE restauriert werden. Besonders
in dem Falle, daß längere Programm-Archivfiles fast vollständig
transferiert waren, ist von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, denn
es könnte ja geschehen, daß wegen irgendeines technischen Defekts
oder einer Fehleingabe (DISCARD in Filelist) ein erneuter
Transfer unmöglich würde.
-
Von EARN angeforderte Files werden möglicherweise mehrmals empfangen.
Solche Files können in der READER LIST
nicht DISCARDed werden. Dies ist eine Vorsichtsmaßnahme
des HRZ. Die in der Reader Queue gelisteten Files müssen in jedem Falle
zunächst durch <F9> in die FILE
LIST überführt werden. In der
FILE LIST wird ein NET
LOG angelegt. Hierin werden automatisch alle File-Transfers
protokolliert. Wird das NET LOG zu umfangreich,
sollte es (nach Sicherung = Transfer auf die Festplatte) von Zeit zu Zeit
gelöscht werden, um auf der Minidisk mehr Platz zu schaffen für
Übernahmen von RL. Es ist nämlich davon auszugehen, daß dort
nur ca. 400 kB (netto) zur Verfügung stehen. Nach dem Filetransfer sollte
dieser Raum grundsätzlich sofort wieder frei gemacht werden.
-
Interessant ist hinsichtlich des Uni-eigenen DEVELNETs ein
Geschwindigkeitsvergleich zwischen der telefonischen Direktankopplung per
MODEM und der über Terminal VT 320 im DSA. Letzteres
arbeitet im Dialog-Betrieb (Anforderungen von EARN-Files) deutlich langsamer.
Ursache ist die Vielzahl von Teilnehmern, die über Knotenvermittlungspunkte
angekoppelt werden. Das bedeutet auch beim File-Transfer eine wesentlich
höhere Auslastung und stark reduzierte Geschwindigkeit, so daß
- besonders nachts, an Feiertagen oder in frühen Morgenstunden - der
Telefon-Transfer u.U. ökonomischer und störungsfreier vonstattengeht.
2. ext. Modem DISCOVERY 2400 AM 2.0
Inzwischen (2/92) erfolgreich eingesetzt an:
1. AT 386/33 (siehe unten) ¦ AT 286/12 (XT 286) ¦ Neat-AT Fast
286 ¦ PPC 512 (Com 1) ¦ OLYPORT 40 (Com 1)
2.1. am stationären Rechner 386/33: hier von COM2 aus; Betriebstechnik
wie beim 2400H; zum MNP5-Protokoll siehe unten. Die
PAKET-LÄNGE sollte bei allen stationären
Rechnern (s.o.) max. 500 betragen, weil, wie in zahlreichen Fällen
beobachtet, der Transfer dabei flüssiger verläuft und sich weniger
oft Unterbrechungen einstellen.
2.2. am Laptop Amstrad PPC 512 und der Nebenstellenanlage der Uni Marburg
(Anschluß 3508). Initialisierungs-Parameter für Nebenstellen-Betrieb
ist ATX3; hier wird das Warten auf den Dial Tone übergangen. Es
genügte, parallel zu den Leitungen La und Lb eine
CYNCH-Buchse zu schalten und über diese anzukoppeln.
Das Wählen (ATDP...) und Herstellen der Verbindung klappten reibungslos,
desgleichen der File-Transfer mit 2400 Bd, im günstigsten Fall o h n
e Retries. Die Paketlänge sollte min. 1000 betragen, damit der
Laufwerks-Motor zur Diskettenschonung zwischendurch anhält
("intermittierender File-Transfer", WN ab 12/91). Der Bildschirm-Aufbau war
mindestens ebenso schnell wie der via RACAL-Modem) direkt
mit VT-320-Terminal.
Optimalen MNP-5-Betrieb gestatten die Parameter folgender Script-File:
set speed 4800 ;
for 2400 bps + MNP 5 protocol set rec pack 2000 ;
max. packet length set retry 50 ;
high rate for safety reasons output ATX3B0\N3\Q3\V1\J0%C1\13 ;
Ext/AutoRel/FlowCon/DataComp set input echo on ;
activate screen input OK ;
expect modem prompt pause ;
pause 1 sec output ATDP6881\13 ;
dial HRZ Marburg connect ;
initialize terminal
Diese Batch-Datei kann auch in mskermit.ini integriert werden!). Die AT-Sequenz
der Zeile 4 konfiguriert das HAYES- kompatible Modem; \13
entspricht einem <CR> und aktiviert es. INPUT OK wartet auf den
Modem-Prompt; nach 1 Sec wird der HRZ-Anschluß gewählt und in
den Terminal-Modus (VT 100) geschaltet). Ist die Verbindung hergestellt,
erfolgt die Meldung CONNECT 4800/REL; erscheint BUSY oder NO CARRIER, so
muß per Handeingabe neu gewählt werden.
Vollautomatisches EINLOGGEN in die IBM 4381 des HRZ Marburg
ermöglicht folgende, am 27.11.91 erstellte und optimierte Script-Datei:
set speed 4800 ;
for 2400 bps + MNP5 protocol set rec pack 2000 ;
max. packet length set retry 50 ;
high rate for safety reasons output ATX3\N3\Q3\V1\J0%C1\13 ;
Ext/AutoRel/FlowCon/DataComp input OK ;
expect modem prompt pause ;
pause 1 sec output ATDP6881\13 ;
dial (pulse) HRZ Marburg pause 20 ;
wait 20 secs to establish line connection input CONNECT 4800/REL ;
expect connect prompt pause 2 ;
time buffer output \13 ;
acknowledge line connection pause 5 ;
wait 5 secs until DEVELNET herald is complete output \13 ;
<CR> as phantom input (reliability test) pause 3 ;
time buffer for herald to rebuild output I\13 ;
choose I for IBM 4381 and <CR> input CONNECTED ;
expect message output \13 ;
<CR> calls VM/SP pause 3 ;
wait 3 secs until VM/SP shows output NAESER\13 ;
type in USERID <CR> pause 3 ;
wait until PW is requested output ******\13 ;
type in PW <CR> connect ;
initialize terminal;
now continue manually
ANMERKUNGEN:
-
Das Paßwort ist anstelle von ****** einzusetzen (mindestens 6 Zeichen).
-
Die jeweils durch "PAUSE 3" gesetzten Zeit-Puffer verhindern ein vorschnelles
Scheitern des Batch-Jobs (Überspringen einzelner Schritte und dadurch
falsche Eingaben, z.B. Paßwort anstelle eines nachgeforderten LOGONs
usw.).
-
Innerhalb einer Script-File fungiert \13 - isoliert oder an- gehängt
- als <CR>. Bei MNP5 ist eine Paketlänge von 2000 optimal.
-
Mit der Datenkompression wird ein Durchsatz > 10 kB/min. erzielt; je nach
Übertragungsbedingungen werden die Pakete in jeweils 4 (oder mehr) Teilen
empfangen, dann zwischengepuffert und, sofern kein Fehler vorliegt, als
Gesamtpaket (von rund 1 kB) an den PC weitergereicht.
-
Durch die aktive Fehlerkorrektur gibt es keine Lesefehler. Bei schlechten
Leitungsbedingungen kann jedoch die Übertragung bis zu einer Minute
Dauer aussetzen. Daher sollten genügend RETRIES vorgegeben
werden (min. 40).
-
In wenigen Fällen kann die Verbindung zum HOST ganz ausfallen oder die
Leitung getrennt!werden (Modem geht "on hook"). Für diese Fälle
sollte generell der Parameter SET INCOMPLETE KEEP in
der jeweiligen Script-File gesetzt werden.
-
Hängt die virtuelle Maschine zu Beginn eines neuen Filetransfers (no
response from host), so muß versucht werden, mittels mehrmaligen
<CR>s bzw. durch abwechselndes Drücken der grauen Bildhoch- und
Bildruntertasten in den CP-READ-Modus zu gelangen; von dort aus kann per
LOGOFF die Session beendet und vom
VM/SP-Initialisierungsmenü gleich wieder eingeloggt (und der Transfer
von neuem eingeleitet) werden (11111991). Eine andere Methode besteht darin,
mit <Alt-x> aus dem Connect-Modus herauszugehen und dann durch
<Finish-c-exit> in den Host-Eingabemodus zurückzukehren (WN 02/92).
-
Erfolgt der File-Transfer auf ein Diskettenlaufwerk, sollte nach Beendigung
- aus BINARY KERMIT heraus - mit <qush>
das Disketten-Directory eingesehen und, sofern es sich um *.ARC oder *.ZIP
handelt, mit <fv> dessen Inhalt überprüft werden. Danach
durch <exit> zurück zum Host und, sofern kein weiterer Transfer
geplant ist, mit <finish> <C> <exit> zurück in den
VM/SP-Modus. Zwischen den Eingaben sollten jeweils kurze Pausen gemacht werden,
da sich sonst die Virtuelle Maschine "aufhängt" (s.o.).
-
Zum FILE-TRANSFER im Intermittierenden Mode
(Motor bleibt nach jeder Einzelpaket-Speicherung stehen) nur erstklassige,
leicht anlaufende Disketten verwenden, z.B. TEAC oder
SONY. Auch die Laufwerks-Qualität ist entscheidend. Auch
für den Betrieb mit 9600 BPS gelten obenstehende Ausführungen.
Hier wird die Geschwindigkeit des konventionellen DEVELNET-
Anschlusses erreicht bzw. übertroffen.
-
Im Heim-Betrieb konnten die Telefonkosten halbiert werden. Der
Binär-Datendurchsatz konnte auf max. 1,2 MBytes /h gesteigert werden.
DIV. PC-PLATTFORMEN
1. Comtrad-AT "12 MHz": "Heavy-Duty-PC". Plattform für eigene
Hardware-Konfigurationen.
Wurde (s.u.) umstrukturiert zum ersten selbstgebauten AT. Verwendung:
-
Schnelles Texten und Rechnen, Labeling, Datei-Ansicht mit XTG, Patchen,
Konvertieren,
-
Lexikon-Retrieval und Wortlisten, Parsing, schnelle Datenumlagerung,
-
Packen/Entpacken mit ARJ und ZIP,
-
Drucken, Versuche mit größeren, vorübergehend geladenen
Programmpaketen;
-
ab 10/91: Einarbeitung in Konfiguration und Arbeitstechniken eines 386er
ATs.
-
DESKTOP-PUBLISHING unter WINDOWS
3.0/386.
-
Versuche mit dem VIRTUAL MODE. Erste
SERVER-Experimente auf emulatorischer Basis ohne Steck-Karten.
Beobachtungen:
-
Die an den ersten Tagen beobachteten Boot-Fehler treten nicht mehr auf: offenbar
derselbe "Einbrenn-Effekt" wie beim J-Neat-AT mit demselben AMI-Bios. Ursache:
möglicherweise noch ungenügende Stabilität des SETUP-Bios.
-
Sehr vorteilhaft ist das im ROM integrierte Diagnose-Programm, das auch die
Harddisk-Parameter ermittelt und optimiert. Der maximale LM-Wert ist 15.5,
im TURBO MODE wird ein Festplatten-Durchsatz
von 420 kB/sec. erreicht.
-
Der IDE-Controller enthält auch serielle u. parallele Schnittstellen.
-
Das Grundgerät ist solide verarbeitet, das Netzteil leistet 200 W, der
Lüfter ist mittellaut.
-
Mit den 1 MB RAM on board kann DOS 5.0 im XMS-Mode (HMA in use) betrieben
werden.
-
Als VGA-Karte auch hier die 1-MB-Optima mit Tseng-ET 4000 eingesetzt (9/91)
-
Inzwischen Laufwerk A ausgetauscht (gegen das aus dem Neat-AT, in dem jetzt
als 5,25"-LW das aus dem XT286 fungiert: dieses ist noch immer in
Zweifelsfällen (Leseschwierigkeiten) heranzuziehen!).
-
Am 5.10.1991 Motherboard ersetzt gegen 386/33 mit 64 kB Cache und 4 MD DRAM
(4 x SIMM). Zusätzlich (2.) BOCARAM-Karte mit 4 MB (70 ns), konfiguriert
zu je 50 % XMS und EMS (s.o.).
-
Erneute Konfigurations-Versuche, u.a. (erstmals) mit CEMM.EXE
aus Compaq-DOS 5.0, wobei erfolgreich ein UMB-Block eingerichtet
werden konnte durch folgende Konfiguration:
DEVICE=C:\DOS\SETVER.EXE
Device=c:\dos\himem.sys
Dos=high
Dos=UMB
BUFFERS=40
FILES=30
LASTDRIVE=G
stacks=0,0
device=c:\dos\cemm.exe NOEMS
devicehigh=c:\bocaram\bratzero.sys
devicehigh=c:\dos\cache.exe 2048 /ext
devicehigh=c:\dos\driver.sys /d:2/t:40/s:9/f:0/c
Wichtig ist dabei der Parameter "NOEMS". Trotz aller im UMB-Bereich geladener
TSR's verbleiben noch über 629 kBytes RAM sowie ein zusammenhängender
UMB-Bereich von ca. 74 kBytes, in den beliebige Anwendungsprogramme (wie
FED) hochgeladen werden können, ohne den linearen Basisspeicher zu belasten.
Bei geladenem FED verbleiben dann noch ca. 610 kB für zu edierendes
Textmaterial. Wird das über 290 kB große
GESAMT.WTB in "LH FED" geladen, sind noch 80 kB frei.
Das bedeutet mehr Ressourcen für philologische Arbeit.
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Gleichzeitig mit der Umstellung auf das 386er Board, bei ernsthafter PC-Arbeit
heute ein Muß, wurden 4 MB zusätzlich an schnellen DRAMs erworben;
diese können auch in anderen schnellen ATs Verwendung finden. Bei einer
Umstellung auf die neuen 4-MByte-SIMMs sollen die 1-MByte-Elemente in M.s
AT umgesetzt werden. Mit dem Ziel von 0 Wait States müßten jedoch
gleich 4 x 4 = 16 MB RAM angeschafft und der Lieferant zur Rücknahme
der 1 MB RAM aus dem 25-MHz-AT verpflichtet werden. In diesem Falle würde
die unten erwähnte 2. Bocaram-Karte in den Compaq Deskpro 286 umgesetzt.
In einer Karten-Konfiguration mit XMS + EMS ließe sich dort der EMS-Manager
CEMMP.EXE aktivieren.
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Speichererweiterung durch 2. BOCARAM-Karte mit 8 MB DRAM (70
ns) und Konfiguration zu je 50% XMS und EMS. Performance gut. Versuche mit
DOS 5.0 und zusätzlich geladenem 4DOS 3.03; das funktioniert übrigens
auch auf dem 386/33er Board. Hier wird die Bocaram-Karte "nur" im 16-Bit-Mode
adressiert, was ihre Zugriffsgeschwindigkeit gegenüber dem primären
RAM (SIMMs) reduziert (beim Start wird Erweiterungsspeicher mit halber Frequenz
durchgezählt). Hieraus folgt:
a) wird auf schnellste Speicherzugriffe Wert gelegt, sollte (mit
CEMM bzw. 386MAX) nur der Bereich
zwischen 1 und 4 MB als XMS deklariert werden; b)
FASTBIOS (Optima Mega SVGA) arbeitet optimal (50 kChrs/sec)
nur im schnellen RAM-Bereich (HMA, erste 64 kB oberhalb von 1 MB). Wird es
in das von der Karte repräsentierte Zusatz-RAM hochgeladen, können
auch im TURBO MODE nur ca. 15 kChrs/sec realisiert
werden.
c) Bei optimaler Anwendung von 386MAX kann das in den
UMB hochgeladene FASTBIOS einen Durchsatz von 25 kChrs/sec
erzielen. Als linearer Hauptspeicher können 630 kB, im UMB-Bereich 43
kB genutzt werden.
-
Zusatz-FD-Controller eingebaut für 3. und 4. Diskettenlaufwerk; ROM-Access
auf Karte ist mit Schalter überbrückt; damit wahlweise Booten für
2 bzw. 4 Diskettenlaufwerke, wobei letztere Option nur Norm-Formate (keine
SREAD-Sonderformatierungen) zuläßt.
-
Als drittes Diskettenlaufwerk 360 kB TEAC (gebraucht, Pl) eingebaut. Diese
Betriebsart z.Zt. deaktiviert, da auf Dauer wenig effektiv.
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Beide Festplatten sind zu je über 60 % bespielt und arbeiten einwandfrei:
beim 12-MHz-Motherboard mit IL = 1,
beim 386/33-Board und Low Speed mit IL=3,
bei Hi Speed mit IL = 1 und 610 kB /sec.
VORSICHT: AT-Bus-Platten sollten nicht mit
CALIBRAT umformatiert werden, da sie ohnehin bereits mit IL
1:1 arbeiten! Der im slow mode (13,9 MHz) als optimal vorgeschlagene Interleave
3:1 muß das als systembedingt (reduzierter Bus-Takt) hingenommen werden.
Ein herkömmliches TSR-Cacheprogramm² schafft keine Abhilfe.
Während eines COMPRESS-Vorgangs kann jedoch ohne
Schaden zum TURBO MODE gewechselt werden (hier
610 kB/sec im Gegensatz zu den 420 kB/sec des 12-MHz-ATs). In beiden Modi
würde vermutlich ein mit CACHE bestückter
IDE-Controller wesentlich bessere Resultate erbringen (Beweis: selbst beim
langsamen Bus-Takt des XT 286 ein IL von 1:1 bei MFM mit nur 8 kB Cache!).
-
Inzwischen Master-Disk durch Seagate 106 MB (16 ms) ersetzt.
WICHTIG: arbeitet eine 44 MB als Master, können
keine größeren Platten als Slaves eingesetzt werden: sonst
Schwierigkeiten beim Schreiben + Lesen und Allokationsprobleme bei COMPRESS!
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² NORTON's NCACHE-F arbeitet nicht unter DOS 5; die jüngste Version
ist bislang nicht verfügbar.
2. Compaq Deskpro 286
(Basiskomponenten gebraucht erworben für 150 DM Anfang August 1991;
aufgerüstet mit HD-Controller aus Lechtechnics-XT, FD-Controller GW
212, AT-Laufwerk 1,2 MB aus Comtrad-AT und AT-Laufwerk 1,44 MB sowie Harddisk
NEC 21 MB, 90 ms aus XT u. Seagate ST 225 (21 MB aus IBM XT 286; seit 5.9.91
geänderte Bestückung:
HD/FD-Controller aus Fast 286 (Interleave 2:1/beide HDs mit Calibrat),
Hercules-Karte aus Lechtechnics-XT. Performance optimiert auf Landmark 12,5
(mit QFRESH). Verwendung:
-
Editing/Labeling;
-
einfache Rechenvorgänge; Dateiumlagerung; Formatieren incl.Sonderformate;
-
Terminalfunktionen;
-
Experimente mit Erweiterungskarten und MFM-Festplatten.
Beobachtungen:
-
Optimales Booten/Arbeiten mit folgender AUTOEXEC.BAT (Erläuterungen
hier hinter ";")
1 @ECHO OFF
PATH=C:\;C:\Dos;C:\Edit;C:\PAK;C:\PANDA;C:\UTILS
PROMPT $p$g
KeyB GR,437,c:\dos\keyboard.sys ;
Tastaturtreiber aus DOS 5.0 Beta 1 c:\key\mfkey ;
mode con lines=50
rate=32 delay=1 ;gilt für VGA-Ausstattung
motor 15 ;beschleunigt Abschalten der FD-LW numoff sread ;liest/schreibt
auch Sonderformate
cmode spe aut ;schaltet CPU hoch (Compaq-Routine)
qfresh ;verkürzt RAM-Refresh DOSKEY
ansi ;lädt Ansi-Treiber (DosPowerTools)
ver mem ;Kurz-Info über freies RAM
-
Lüftergeräusch konnte mit Reihenschaltung aus Diode (in
Flußrichtung) und Widerständen (parallel) reduziert werden.
-
Beide MFM-Platten arbeiteten auch mit dem 8-Bit-HD-Controller aus dem
Lechtechnics-XT (s.o.), der automatisch die Zahl der angeschlossenen
arbeitsfähigen Platten erkennt ("0/1/2 Hard Disks"). NEC-Platte (90
ms) erreichte 60 kB/sec. Daten-Durchsatz mit IL=4, Seagate AT, Typ 2 (ST
225), 60 ms, arbeitete im Verbund etwas langsamer; nach Umrüstung auf
HD/FD-Controller aus Fast-AT arbeiten beide Platten mit IL=2:1; wird HD 1
als Typ 1 deklariert, Booten problemlos, doch Platte geparkt etwa bei Zyl.
307; werden beide Platten als Typ 2 angemeldet, erscheint für Disk 1
eine Fehlermeldung, doch kann Booten mit <F1> fortgesetzt werden und
Parken erfolgt bei beiden Disks auf Zyl. 614.
-
Seagate-HDD-Controller für potentielle Harddisks 3+4 eingebaut, kann
per Setup aktiviert werden (muß noch verifiziert werden)
-
Monitor muß per Dip-Switch als Compaq-typisch deklariert werden, sonst
Fehlermeldung beim Setup.
-
Inzwischen OVGA-Karte (256 kB) eingebaut; Hercules-Karte belassen (bes. wegen
Druckerport).
-
GW-Controller erkannte automatisch Diskettenlaufwerke bis 1,44 MB; diese
konnten mit SET386II.EXE im CMOS-Setup eingetragen
werden. Disketten werden auch mit Kombicontroller schnell formatiert (bis
1,76 MB) und gelesen.
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IO-Controller 2S 2P eingebaut; jetzt 3x parallel, 2x seriell als Schnittstellen
verfügbar.
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IBM-PC-DOS 5.0 (E) installiert am 16.9.91; 1 kB RAM gespart; als Tastatur-Treiber
darf nur KEYB.BOM und
KEYBORAD.SYS aus DOS 5.0 Beta 1 benutzt werden, sonst
7 kB mehr an RAM-Verbrauch! Warmstart o.k. mit Ctrl-Alt-Del.
3. Amstrad PPC 512:
portable Einheit mit zwei Diskettenlaufwerken à 730 kBytes und
Prozessor NEC V 30 (8 MHz, 0 WS). Landmark 5,5. Entspricht in Performance
dem IBM-System PS 2/30. Fast so schnell wie der alte IBM-AT (6 MHz). Absolut
ruhiges Gerät, ideal für ASCII-Textediting und Patchen kleinerer
Programme (FED, QED und andere Utilities wurden mit diesem Rechner des
öfteren bearbeitet).
-
Versuche mit LAPTOP-spezifischen DOS-Konfigurationen, z.B. VDISK-Applikationen
für schnelle XTG- und Edit-Funktionen.
-
Sehr intensiv im Büro genutzt, bes. für Textedition und (seit 12/91)
File-Transfer.
-
Sonder-Formatierungen bis 872 kB.
-
CGA-Anwendungen.
-
Diskcopies mit 2 identischen Laufwerken.
-
Verwendung als WORKSTATION (Modem-Terminal) im Uni-Netzwerk
(Develnet, VM/SP).
-
Ggf. weiterer RAM-Ausbau und Versuche mit externen Laufwerken. Siehe auch
unten.
4. AEG-Olympia OLYPORT 40:
portable Einheit (Laptop) mit Prozessor 80286 (C-Mos), 12 MHz; Sockel
für Coprozessor 80287; 1 MB RAM; 1 LW 3,5" / 1,4 MB; Festplatte (low
power) 20 oder 40 MB nachrüstbar; Anschlüsse für Drucker (LPT
1), Modem (serieller Port), externen CGA-Bildschirm und Stromspeisung min.
12 VDC /2 A. LCD-Bildschirm blau mit Hintergr.- Beleuchtung, CGA, max 43
Zeilen. Sehr solide verarbeitet;
-
LW wurde ausgetauscht gegen Mitsumi; jetzt auch Motornachlaufzeit minimierbar
für intermittierenden Filetransfer wie beim PPC 512.
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Netzteil zerlegt, Akku-Regelelektronik ausgebaut (weil beide nicht richtig
arbeiteten). Akku besser durch Autobatt. Lader aufzuladen, Eisenmann-L. Pos.2,
ca. 5 h.
-
Sonderformatierungen und fehlerhafter File-Transfer bis 1,7 MB auf Diskette.
-
Sehr schnelle Schnittstelle, harmoniert ausgezeichnet mit
DATATRONICS 2400 AM.
-
Probeweise 80287/20 eingesetzt; Funktion o.k., doch zu hoher Akku-Verbrauch.
III. Tabellarische Übersicht zur vorhandenen Computer-Systemhardware
(Fertiggeräte-Investitionen)
Gerät,Marke ¦Kauf¦Preis¦ CPU ¦ NPU¦ RAM ¦frei¦FD¦ HD ¦
Typ MHz¦Mt/J¦+ Erw¦Nt-SI¦LM¦ MHz¦ MB ¦kB*)¦ #¦ # IL MB ms Art Name¦
+-------------Ï----Ï-----Ï-----Ï--Ï----Ï-----Ï----Ï---------------------------¦
¦Fast 286 ¦Aug.¦ 4000¦ -286¦ ¦-287¦ 4 ¦ 613¦AT¦ 1 1 80 28 MFM²) CEFG¦
+Neat 10/20¦1989¦ 4340¦ 15¦26¦ 20¦ ¦ ¦ 2¦ 2 1 44 28 MFM²) D ¦
¦*************************************************+---------------------------¦
¦(Comtrad) ¦Aug.¦ 777° -286¦ ¦-287¦ 1 ¦ 626¦AT¦ 1 1 44 25 IDE') C ¦
¦AT 6/12¦1991¦ 1169¦ 9¦16¦ 10¦ ¦ ¦ 2¦ 2 1 44 25 IDE') D ¦
**************************************************+XT¦ Gerät mit 2 HDs+3 FDs ¦
¦AT 386 13/33 10/91 1824° -386 40 4+4 638³ 1¦ umgebaut zum 386/33 ¦
¦-----------------------------------------------------------------------------¦
¦AEG-OLYMPIA ¦Feb.¦ 550¦ -286¦ ¦ ¦ 1 ¦ 595¦AT¦ nachrüstbar, AT-Bus ¦
¦AT 12¦1992¦ 99¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ 1¦ mit spez. Interface ¦
¦*************¦****¦*****¦*****¦**¦****¦*****¦****¦**¦************************¦
¦Jaro AT 286 ¦Juli¦ 2000¦ -286¦ ¦ ¦ 1 ¦ 588¦AT¦ 1 1 44 25 IDE') C ¦
¦Neat 12/25¦1991¦ ---¦ 18¦31¦ ¦ ¦ ¦ 2¦ --- -- -- -- - ¦
¦-------------¦----¦-----¦-----¦--¦----¦-----¦----¦**¦************************¦
¦IBM XT 286 ¦Mrz.¦ 1200¦ -286¦ ¦ ¦ 4,6 ¦ 599¦AT¦ 1 1 44 28 MFM C ¦
¦AT 6¦1990¦ 2700¦ 4.7¦ 8¦ ¦ ¦ ¦ 2¦ 2 1 42 35 MFM D ¦
¦-------------------------------------------------+***************************¦
¦CompacDeskpro¦Aug.¦ 150¦ -286¦ ¦ ¦ 2,1 ¦ 627¦AT¦ 1 2 21 90 MFM C ¦
¦AT 286 6/12¦1991¦ 145¦ 6.6¦12¦ ¦ ¦ ¦ 2¦ 2 2 21 60 MFM D x)¦
¦-------------------------------------------------+---------------------------+
¦Lechtechnics ¦Mai ¦ 2500¦ 8088¦ ¦8087¦ 0,64¦ 592¦ XT am 1.9.91 zerlegt,
¦XT 4.77¦1988¦ +500¦ 1¦ 1¦ 5¦ ¦ 3¦ HD + Controller später
--------------+----+-----+-----+--+----+-----+----+--+ im Deskpro 286
¦Commod. PC 1 ¦Okt.¦ 1000¦ 8088¦ ¦ ¦ 0,51¦ 460¦4D¦ PC 1 für Experimente;
¦PC 4.77¦1988¦ ¦ 1¦ 1¦ ¦ ¦ ¦ 1¦ bis 7/91 von Marion ben.
¦----------------------------------------------------¦
¦Amstr.PPC(512¦Dez.¦ 1600¦ V 30¦ ¦ ¦ 0,51¦ 460¦4D¦ seit 1/89 im Büro ben.
¦Laptop-PC 8¦1988¦ 100¦ ¦ 5¦ ¦ ¦ ¦ 2¦ für Texten + Editing
-------------------+-----+---------------------------
Summe Hardware ¦24540 (Stand Ende 1991)
285 UMB-Board
550 OLyport 40 + Netzteil + Akku
199 Coproz. 80287/20 IIT
398 Coproz. 80387/33 IIT
99 LW 3,5" 1,4 MB, Mitsumi
128 LW 5,25"1,2 MB, Mitsumi
598 CD-ROM
598 Soundblaster Pro
769 106 MB Harddisk IDE
60 2. Schublade für 44 MB IDE 3,5"
150 gebr. Streamer 40 MB
200 gebr. Drucker Panasonic (9 Pin)
450 4 MB zus.Speicher für Bocaram in 386/33
998 Modem Discovery 9632 AM
*) (außer XT:) mit DOS 5.0 je nach TSR-Anwendungen; zur Zeit (26.8.
1) gültige Werte; maximal ca. 635 kB RAM mit KEYB GR+ (Version 5.0 Beta
1) und keinen weiteren TSR's.
³) nur mit 386max, wobei die gesamte Speichererweiterung zu EMS
umfunktioniert wird. Zur Verwendung des ökonomischeren CEMM.EXE siehe
oben.
5. Der nach eigenen Ideen als Prototyp zusammengestellte, für
weitere berufliche Einarbeitung bestimmte 386er bietet professionelle
Leistungen (LM 51 / 102 MHz) bei folgenden Merkmalen:
-
CPU 80386-33 DX/DXL (AMD), 64 kB Cache
-
Opti-Chipsatz
-
4 MB DRAM / 0 WS on board [ausbaubar bis 32/64 MB]
-
8 MB Zusatzspeicher (70 ns), optional LIM EMS 4.0
-
Hercules-Karte
-
SVGA-Karte 1 MB
-
2 serielle / 2 parallele Schnittstellen
-
Master-Festplatte 106 MB (IDE, 16 ms)
-
Wechsel-Festplatte 44 MB, (IDE, 28 ms)
-
Laufwerk 5,25"/1,2 MB
-
Laufwerk 3,5"/1,44 MB
-
CD-Rom-Laufwerk
-
Sound-Blaster Pro
-
Cherry-kompatible, umschaltbare MF-Tastatur
-
Compaq-DOS 5.0
Der Material-Gesamtpreis errechnet sich wie folgt:
-
Gehäuse, Netzteil + AT-LW 5,25"(aus Comtrad-Grundgerät DM 350,-
-
Mainboard 386/33 mit 64 kB Cache DM 1.090,-
-
Coprozessor
387/33 (Foto rechts aus aufgerüstetem JARO-AT) DM 398,-
-
4 RAM SIMM-Module 1 MB * 9 DM 436,-
-
VGA-Karte Optima Mega (ET4000, 1 MB DRAM), Sonderpreis DM 249,-
-
Bocaram-Karte leer DM 298,-
-
8 MB RAM für Bocaram-Karte DM 900,-
-
1 Festplatte Seagate AT-Bus 106 MB /16 ms (Master) DM 769,-
-
1 Festplatte Seagate AT-Bus 44 MB (Slave) DM 379,-
-
Wechselrahmen + Einschub für 2. Festplatte DM 120,-
-
1 Laufwerk AT 3,5" (p) DM 189,-
-
CD-Rom-Laufwerk Mitsumi mit Controller DM 598,-
-
Sound-Blaster Pro DM 598,-
Gesamt: DM 6.374,-
------------------------------------------------------------------
Davon waren bereits durch frühere Käufe verrechnet: ./. DM 749,-
Mit 1 HD, 4 MB RAM + ohne Zusätze kostet das Gerät: DM 2.640,
Seagate ST 225, 60 ms, AT, Typ2, aus IBM XT 286. Arbeitet zusammen mit NEC-Platte
aus Lechtechnics-XT im Compaq Deskpro 286/12; beide Platten konnten mit
Combicontroller aus Fast-286 auf IL 2:1 gebracht werden. Als Boot-Platte
fungiert C:> (NEC, 90 ms) problemlos, wenn im Setup als Typ 1 deklariert.
VORSICHT: bei dieser Deklaration nur ca. 55% der Platte beschreibbar, deshalb
wieder Umdeklaration auf Typ 2. Dies bewirkt beim Booten Fehlermeldung, die
durch <F1> zu beantworten ist.
') arbeiten mit Interleave 1:1 an IDE-Controller (RLL-Codierung!)
²) konnten mit Spezialcontroller (MFM 1:1, 8 kB Cache) per CALIBRAT
auf Interleave 1:1 optimiert werden (Datendurchsatz max. 420 kB/sec.)
WEITERE
SELBSTBAU-PLÄNE
-
Der Commodore PC 1 könnte zu einem tragbaren Text-PC bzw. AT mit
AT-Laufwerk(en) umgebaut werden. Vorteil: ruhiges Netzteil, keine Arbeits-
geräusche (Lüftung). Ggf. Ausrüstung mit 720-kB-Laufwerk und
8087-Koprozessor aus altem XT; als Zusatzlaufwerk 5,25"/360 kB TEAC (Pl):
für beide LW Platz im Gehäuse. Das Gerät wurde inzwischen
(2/92) auf 640 k RAM aufgestockt, der 8087 aus dem alten XT wurde eingesetzt,
das Diskettenlaufwerk gegen ein TEAC, 360 kB, getauscht. Funktion o.k.
-
Der (seit Ende 1988 sehr intensiv als tragbarer Büro-PC genutzte) Laqtop
Amstrad PPC 512 könnte mit vorhandener Hardware weiter ausgebaut werden;
ggf. RAM auf 704 kB, Einbau eines 8087. Eine solche Erweiterung würde
sich durchaus lohnen, erreicht der PPC 512 doch fast die Performance eines
alten IBM-ATs (mit QFRESH LM=5,5). Ausgezeichnet arbeitet er seit 12/91 auch
als Modem-Terminal in Verbindung m. d. IBM 4381 im Hochschulrechenzentrum.
Z.Zt. (Frühjahr 1992) ungenutzt, da zunehmend Schreibfehler bei Filetransfer
im Terminal-Betrieb (mit Modem 9632 AM). In dieser Funktion ersetzt durch
Olyport 40 (s.o.).
-
Z.Zt. existieren noch folgende "lose" PC-Module:
1 Schaltnetzteil XT aus Lechtechnics-XT
2 LW 5,25" 362 kB aus Lechtechnics-XT
1 LW 3,5" Teac 730 kB aus Lechtechnics-XT, mit Einbaurahmen
1 LW 5,25" Teac 362 kB gebraucht, Pl
1 LW 5,25" 1,2 MB neu, aus 12-MHz-AT, wenige Lesefehler
1 LW 5,25 Mitsu 1,2 MB, neu, noch dejustiert, könnte als Ersatzteillager
dienen
1 Motherboard IBM, AT-02, 6 MHz, 640 k RAM on board
1 Motherboard IBM, XT 286, 6 MHz; 640 k RAM on board
1 Motherboard XT, 4,77 MHz, mit NEC V 20 und Coprozessor 8087-5, aus
Lechtechnics-XT; 640 kB RAM (150 ns) on board. Basis für evtl. Ver-
suche, so mit anderem Prozessor etc., und für Anwendungen außerhalb
des herkömml. PC-Anwendungsbereichs (z.B. langsame ANC).
1 HD-Controller 8 Bit aus Lechtechnics-XT; erkennt automatisch Zahl der
angeschlossenen Festplatten; ist durchzusehen
1 HD-Controller 16 Bit, IL 2:1, Original IBM, aus XT 286
1 HD-Controller 8 Bit (Ah 8/91, 20 DM)
1 HD-Controller 16 Bit Seagate (Ah 8/91, 10 DM)
1 Original Hercules-Karte, aus XT 286
1 LW 1,2 MB / 5,25" Misumi, gebr.
1 LW 1,2 MB / 5,25", aus 286/20 Neat (s.o.)
1 LW 1,2 MB / 5,25" MITSUBISHI, dejustiert, neu (E 1988)
1 LW 720 kB / 3,5" TEAC, aus XT (s.o.)
1 LW 360 kB / 5,25" TEAC, gebr. (Pl)
1 LW 360 kB / 5,25", aus Commodore-PC 1
2 LW 360 kB / 5,25", aus XT (s.o.)
4 SIPP 256 kB, 100ns, aus Neat-AT 20 MHz, ergeben zusammen 1 MB RAM für
20 MHz Neat im Page-Interleave-Mode
1 IDE-Controller JET-BOARD (J 1992)
1 IDE-Controller Typ GOLDSTAR, aus AT 25 MHz NEAT
2.2. Daten der eigenen PCs
Stand: 23.9.97 CUX (zuvor 2/97).
Dieser Text bildet eine Bestandsaufnahme der Hardware und den Übergang
von der DOS- zur Windows-Welt. Die logbuchartigen Einträge wurden
oben eingearbeitet.
G e r ä t ¦ CPU ¦ NDP ¦ MHz¦RAM MB¦Cache¦ Video ¦ Laufwerke MB
¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ S=SVGA ¦ _ Wechselplatte
¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ V=VLBus¦
@ Neat V VLB ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ E= EGA ¦
E Eigenbau ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ kB ¦ H= HGC ¦LW 1 LW 2 HD1 HD2
--------------+---------+-------+----+------+-----+--------+-------------------
PC 1 ¦ 8088-05¦8087-05¦ 5 ¦ 0.64 ¦ ¦ 8- 64M ¦ - 0,73² - -
PS 2/30-021 ¦ V 30-12¦ ¦ 8 ¦ 0.64 ¦ ¦16-512S ¦ - 0,73 20
PS 2/30-021 ¦ 8086-08¦ ¦ 8 ¦ 0.64 ¦ ¦16-512S ¦ - 0,73 20
ALT 286 @¦ 80286-16¦2C87-20¦ 16 ¦ 4 ¦ ¦16-256 ¦ - 1,44 245
PS 2/50 80386-16 16 5 16-1M S 1,44 80
AT386/33 ¦ 80386D33¦ ¦ 33 ¦ 4 ¦ 256 ¦16-1M S ¦1,2 1,44 106
486SX-25C ¦ 80486C25¦[-] ¦ 25 ¦ 4 ¦ ¦16-256S ¦ 1,44 210
486DX-50VL EL¦ 80486D40¦in CPU ¦ 50 ¦ 16i ¦ 256 ¦16-1M L ¦1,2 1,44 WRI CDR
486SX-66VL L¦ 80486S66¦[-] ¦ 66 ¦ 10 ¦ 128 ¦16-2M L ¦1,2 1,44 850 CDR
486DX-80 E ¦ 80486D80¦in CPU ¦ 80 ¦ 8 ¦ ¦16-1M S ¦1,44 1,44 WRI CDR
686/150+ 686/150+ in CPU 120 32ie 256* 16-2M P 1,44 1,2 WRS WRI
zerlegt: Compaq 286/12; Neat 286/20, XT 386-20; deaktiv: ALT 286 (RAM ausgebaut,
desgleichen 14,4-Modem und Akkueinschub, jedoch Gerät noch verwendbar
---------------
WRI = IDE-Platte beliebiger Größe verwendbar
WRS = SCSI-Platte beliebiger Größe verwendbar
E = Eigenbau,
[Video:] EGA; [Memory:];
EMS EV = Enhanced VGA, 8-Bit, 512 kB
H = H[ercules]G[raphics]C[ard]
HS = Hercules Graphics Station Card, 1 MB VRAM, 60 MHz TIGA-Prozessor
e = EDO-RAM
i = PS-2-RAM (Streifen 8 MB)
P = PCI-Graphik-Karte (686/150+ : Cirrus 2 MB)
U = Upper memory Board (512 k)
S = SVGA (AT386/33: ET 4000; 486DX-80: ET 4000/32k)
L = Vesa Local Bus (Miro Crystal 10 SD mit S3-Chip/2 MB DRAM;
SPEA V 7+) ² = Einbau am 24.4.94
/CD = 5,25"-Kombi-Schublade für IDE-Festplatten oder CDROM-Laufwerk
(Eigenkonstruktion WN 01/95), ausgebaut 1/96 und erstetzt durch APPLE-
CDROM-Drive (SONY 2-Speed), SCSI
1. Zum Dienstbetrieb sind (ab 9/96) *drei* Rechner in Gebrauch: Laptop ALT
286, NB 486C SX-25 und 486DX50 (nun mit eingebautem Modem 14,4 BPS und
Netzkarte); Mini-Tower 486DX80 EB rückgeholt zum Richtsberg, derzeit
ohne Netzkarte, doch einsatzbereit
Zum Leistungsspektrum ergibt sich folgende Skala:
-
686/150+ SCSI-Rechner mit IBM/Cyrix-Prozessor (CPU 120 MHz, Bus 60 MHz,
Performance besser als Pentium 120); 1 MB Flash-ROM BIOS (updateable); PNP
für gesamte Peripherie; 256 kB Pipeline Burst Cache; 32 MB EDO-RAM;
PCI-Videokarte Cirrus 2 MB; Controller für SCSI (NCR) und E-IDE; Soundkarte
Miro-PCM 1; an SCSI-Bus a) 4-fach-CDROM, b) RICOH-Recorder MP 6200 S;
Wechselrahmen für SCSI (derzeit mit IBM 2.1 GB) und E-IDE
(selbsterkennend/PNP) für alle Festplatten bis (z.Zt.) 1.6 GB;
Diskettenlaufwerke für 5,25 und 3,5"; großer nachgerüsteter
bürstenloser Lüfter für CPU-Bereich; Hochleistungs-Schnittstellen
für Drucker (EPP) und serielle Geräte (2x 16550 A) --- arbeitet
mit allen SCSI- und (E)IDE-Festplatten; wird (durch Abschalten/Herausziehen)
SCSI-Platte deaktiviert und (E)IDE-Platte bis Anschlag eingeschoben (aktiv),
so wird diese durch PNP-BIOS automatisch erkannt. Bleibt SCSI-Platte aktiv,
so wird (E)IDE-Platte automatisch Boot-LW; Boot-LW der SCSI-Platte wird LW
D: und alle restlichen Partitionen nach hinten verlagert, bis Z: erreicht
ist. Keine Timing-Probleme bei 170-MB-Platte IDE als Steuer-LW und SCSI 2.1
GB "nachgeschaltet". 170-MB-Platte derzeit (9/97) deaktiv (aus Rahmen ausgebaut,
bis neuer Rahmen verfügbar, liegt auf dem BASS
BOOSTER)
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486DX80 : Eigenbau-PC in Towergehäuse (ab 3+4/94): 8 MB RAM, SVGA, internes
CALPAK-Modem, Hauptfestplatte als Schubladensystem;
JET-BOARD-Hochleistungs-IDE-Controller; CD-ROM
Mitsumi Dual-Speed mit eigenem Controller; zwei 3,5"- Diskettenlaufwerke
(A,B); Soundkarte "Sound Blaster Pro"; Video: ET4000/32K 486DX50 ; Local
Bus (3 Slots), 16 MB RAM (PS2), VL-Multi-I/O + Controller, VL-Videokarte
SPEA 1 MB; großer CPU-Kühlkörper; Wechselrahmen für
IDE; CDROM-LW Sony 2-Speed SCSI; Soundkarte Pro Audio Specrum 16; Disketten-LWe
5,25" + 3,5"; 14,4K-Modem (aus ALT 286); 3Com-Ethernet-Karte 486SX66
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Multi-Media-PC von ASI; 10 MB RAM, luftgekühlte CPU 486SX mit 66 MHz
(SI=99); IBM-Opal-Motherboard mit 2 (Busmaster-) VLB-Slots; ext. Cache erweitert
auf 128 kB; Video-Karte (nun) MIRO 10SD m. 2MB, VESA; Soundkarte;
IDE-Wechselrahmen; Disk.- LWe 5,25" + 3,5"; Multimedia-Controls mit
Stereo-VV + Mikrofonmischpult; integrierte Eckboxen; 2 ext.
Mikro-Anschlüsse; NB IDE-Wechselrahmen ersetzt früher eingebautes
CDROM-LW (zuerst SONY 1-fach, später Mitsumi 4-fach und WEARNES 6f.)
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386-33 [s.o.]
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"Klassisch" und edel: PS 2/50 mit 386SX16, Original-Farbbildschirm, Tastatur
und Proprinter; SVGA-Farbvideokarte als Dauerleihgabe, eingebaut und konfiguriert
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ALT 286 [s.o.]
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PS 2/30.1 hat fast dieselbe Performance wie IBM AT 02 / Siemens PCD 2 PS
2/30.2
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PC 1: hat dieselbe Performance wie IBM PC 2 mit Koprozessor; RAM wurde
aufgestockt von 512 auf 640 kB, Laufwerk jetzt 730 kB;
Verwendung:
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PC1: UMB-Nutzung, Bürobetrieb, DSA), Texteditor, MDA/CGA Display, Rechnen
mit 8087; HGC-Dauer-Display, BS-Stoppuhr; wenn VGA-Karte einbaubar, ggf.
ROLEX- Display
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PS 2/30 Nr. 1: Editing, Modem, SVGA (ET 4000/32k) Nr. 2: Editing, SVGA (ET-3000)
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ALT 286 B: Editing/Retrieval, Login/FTP, Word 5, Infoboard,
OFFICE, FAX (autonom); Diskettenlaufwerk liest
und schreibt ED-Disketten mit manuell eingestanztem Zusatzloch
(1,4-MB-Kompatibilisierung), während andere PCs/LWs Schwierigkeiten
machen. Schwierigkeiten mit Akku-Pack (hält keine Ladung) müssen
noch beseitigt werden. Gerät derzeit deaktiv. Ggf. 1,44-LW ausbauen
und anderweitig verwenden.
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PS 2/50 Parallel-ASCII-Editing (wenn Internet-FTP-ing) 486C SX25 Alle
Notebook-Anwendungen; Fax; HTML-Editing, CDROM (auch Audio-CD) und ZIP Drive
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486DX50: Win 3.1, Animation/Flugsimulator, Hafas, Math, Soundverarbeitung
incl. Aufnahme/Wiedergabe, SCSI-CDROM-LW (SONY, Apple- kompatibel,
ohne Audio-Kopplung); Dokumentation, Retrieval; schnelle
Transfers/Datenumlagerung, leichtere Programmentwicklung; komplexes
Packen/Entpacken mit UC2, Winsocketanwendungen via Modem oder Netzkarte im
Internet; Grafikarbeit mit neuem Monitor Samsung SyncMaster 15GLi bzw. im
Büro mit älterem Multisync-Monitor (von J. 1990); langsameres
WYSIWYG-HTML-Editing (Homepage, Webseiten)
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486SX66; Multimedia-Anwendungen; schnelles Datenretrieval mit optimiertem
Editing CDROM-Drive; Modem-Connections, WINDOWS- Anwendungen
aller Art; Hauptplatte demnächst zu ersetzen durch 540 MB oder höher,
da kein Schubladensystem. Plattenkapazität ist vor allem für Windows-
und CDROM-Applikationen freizuhalten
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486DX80 EB: Editing (VDE Hi-Res), FAX (autonom), Labeldruck, Experimente/(D)Info,
Disketten-Sicherung bis 1.9 MB, Betrieb mit mehreren Festplatten usw.; wichtiger
Büro-Rechner für universelle Anwendungen; schnelles
CDROM-Datenretrieval; Netzanbindung (DSA-Subnet 64 kBit) durch Etherlink-Karte;
WINDOWS-Applikationen (auch Netscape=WWW!), Soundblaster an
Bord = Multimedia-PC #3.
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686/150+ Hochleistungsrechner für Real-Audio-Echtzeitanwendungen und
schnelles HTML-Editing; Win 95 und Win 3.11 wahlweise auf SCSI-(Wechsel-)Platte;
weiterer Wechselrahmen für IDE; beide Platten zusammen oder einzeln
wahlweise benutzbar und automatisch von BIOS erkannt; seit 8/97 zwei CDROM-LW
an SCSI-Bus: Matsushita und Re-Writable-Recorder RICOH MP6200
S zur Erstellung von Daten-, Foto- und Audio-CDs (zuerst SONY 1-fach,
später Mitsumi 4-fach und WEARNES 6f.)
Wird ergänzt. Marburg, den 24.8.2k5 W.N. * Stand:
7.9.2k5
Impressum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit korrekter Quellenangabe
gestattet.