Rechtschreib-Streit geht weiter
Im Streit um die neue Rechtschreibung melden sich immer neue Befürworter und Gegner zu Wort. Kritiker-Papst Marcel Reich-Ranicki nannte die Rechtschreibreform im Kölner "Express" ein "nationales Unglück". Auch die Schriftsteller Ralph Giordano und Walter Kempowski äußerten scharfe Ablehnung. Politiker von Union und FDP forderten eine Rückkehr zur alten Schreibweise. Verteidigt wurde die Reform dagegen von den Sprachinstituten. Auslöser für die Debatte war die Entscheidung der "FAZ", zur alten Form zurückzukehren.
Quelle: Mainpost newsline/dpa 28.7.2000