Formen schriftlicher Kommunikation, Sommersemester 2002 * Dr. Wolfgang Näser * HS 207 Biegenstr., 16-18 Uhr
Aus gegebenem Anlaß weise ich auf folgendes hin:
Sehr gut (1): | anspruchsvoller (="literarischer") Satzbau; Sicherheit in Grammatik und Ausdruck; keine oder nur wenige leichte Fehler |
Gut (2): | noch ausgewogener Satzbau; nur geringe, in kürzerer Zeit abstellbare Mängel in Grammatik und Ausdruck, leichte Fehler |
Befriedigend (3): | einfacher Satzbau (kurze Haupt- und Nebensätze, keine "Schachtelung"); leichte bis mittlere Unsicherheiten in Grammatik und Ausdruck, die bei entsprechendem Bemühen auch im Eigenstudium überwunden werden können. |
Ausreichend (4): | einfach(st)er Satzbau (fast nur kurze Hauptsätze); geringer Wortschatz, (aufgrund beträchtlicher Unsicherheiten) gravierende grammatische und syntaktische Mängel (siehe unten), die intensives Aufbaustudium (auch im Sprachlabor) benötigen. |
Mangelhaft (5): |
einfach(st)er Satzbau, elementare Fehler (Flexion, Kongruenz, Tempusgebrauch, Wortstellung) und daher äußerst große Mängel in Grammatik und Ausdruck, die mehrjährigen korrigierenden Unterricht nötig werden lassen. Wenn einer solchen "Qualifikation" möglicherweise fünf oder mehr Jahre Sprachunterricht vorausgingen, so ist dieser Unterricht als katastrophal zu bezeichnen. |
gez. W. Näser * Stand 5.6.2002