$e ISK2.TXT $bšbungss„tze$b$e zum Themenbereich $bSTADT/LAND$e $f(2)$f (c) Dr.W.N„ser, 13.07.90 MR DSA Wir besprechen/ersetzen die $ffettgedruckten$f Ausdrcke: 1. Der diesj„hrige Internationale Sommerkurs $fbefaát sich mit$f dem Thema "Land und Stadt in Deutschland". 2. Ich habe $fzu Hause$f von der Reise zum Sommerkurs $ferz„hlt$f, und alle wollten wissen, was $fman unter diesem Wort versteht$f. 3. Mit der $fEisenbahn$f sind wir vom Flughafen nach Marburg gefahren. 4. Vom $fAbteilfenster$f aus sah ich $fweitr„umige$f Felder und viele kleine $fD”rfer$f. 5. Das war also die $fl„ndliche Gegend$f, von der mir schon mein Freund im Brief geschrieben hatte. 6. Als der Zug in Gieáen hielt, $fstieg$f eine ganze Familie $fzu$f; sie sprachen alle ein komisches Deutsch, das ich noch nie geh”rt hatte. 7. Mein $fGegenber$f merkte, daá ich sehr $fangestrengt$f zuh”rte. Er erkl„rte mir, daá die Leute $fDialekt$f spr„chen oder, wie man auch dazu sagen wrde, $fPlatt$f. Das sei typisch fr die $fLandbev”lkerung$f. In den St„dten wrde man eher $fhochdeutsch$f sprechen. 8. Ich fragte, ob man denn in den St„dten solche Leute berhaupt verstehe. 9. Natrlich, meinte er, denn die $fMundarten$f (aha, ein weiteres Wort fr $fDialekt$f) seien keine selbst„ndigen $fSprachen$f, sondern nur bestimmte $fVarianten$f des Deutschen. 10. "Da muá ich aber $fwidersprechen$f", meinte seine Nachbarin. "Wenn ein Bayer nach Arnsberg reist und die Leute dort $fwestf„lisch$f reden h”rt, so ist das fr ihn wie eine Fremdsprache!" 11. "Das ist $fAnsichtssache$f", meinte er. Ich hatte Mhe, der $fUnter-$f $fhaltung$f zu $ffolgen$f [das Gespr„ch zu verstehen]. Ich tr”stete mich damit, daá wir sp„ter im $f"Sprachatlas"$f noch viel von den Mundarten h”ren wrden. 12. Drauáen kreischte und quietschte es. Wir fuhren in Marburgs "Hauptbahn- hof" ein, und mit einem Ruck kam der Zug zum Stehen. Der schwere Rollen- koffer rumpelte durch den Gang; nur noch ein paar Schritte, und die fr mich so $ffremdartige$f Stadt hatte mich in sich aufgenommen.