ISK7.TXT Internationaler Sommerkurs 1990 þ Kurs 1, Dr. W.N„ser Setzen Sie bitte die richtigen W”rter bzw. Pr„fixe in die entsprechenden Lcken ein; beachten Sie bitte auch die brigen S„tze; alle sind (ggf.mit kleinen Žnderungen) Ihren Aufs„tzen entnommen: 1. Als ich __ Marburg ankam, muáte ich mich zun„chst einmal __ die wichtigsten Straáen und Geb„ude orientieren. 2. Mit dem Taxi wollte ich zum Akademischen Auslandsamt fahren, ___ der junge Fahrer wuáte nicht, wo sich das Haus "Biegenstraáe Nr. 12" befindet; ______muáten wir einige Zeit suchen. Das verteuerte natr- lich den ___________. 3. Ich wollte gern einen Kurs der Mittelstufe_______, aber das ist mir ___ zeitlichen Grnden leider nicht m”glich. 4. Ich besuche sehr gern das Zentrum fr Hochschulsport; ____spiele ich Volleyball, wenn ich Zeit habe. __________ sind es nur wenige hundert Meter __________Universit„tsstraáe. 5. Da ich hier _____________(2 M”glichkeiten!) eines Austauschprogrammes studiere, gab es natrlich besondere Regeln, die ich zu ________hatte. 6. Eigentlich sollte ich schon ________eines Jahres meine Vordiplomarbeit im Fach Wirtschaftswissenschaften schreiben (anfertigen, fertigstellen), doch braucht man ______dafr mindestens 3-4 Semester, wenn nicht noch mehr. 7. Ich muáte mir zun„chst im Sekretariat des Fachbereichs ein Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis holen und darin________, was es an _________gab, die mir in meinem Studium noch fehlten. Danach (oder:__________)muáte ich mir dann einen Studienplan______________. 8. Ich durfte noch keine Hauptseminare besuchen, nur Lehrveranstaltungen des Grundstudiums wie zum Beispiel die "Einfhrung in die Investitions- und Finanzierungstheorie". --> hier machen wir eine kleine Pause, um uns von den Anstrengungen der šbung zu erholen. Sie haben Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich die schwierigen W”rter erkl„ren zu lassen. Achten Sie bitte genau auf: þ das Geschlecht der Substantive þ die starken Verben þ die Zeitenfolge bei Haupt- und Nebensatz þ die Pr„positionen þ die Pluralbildung þ die - fr das Deutsche besonders typische - Wortbildung þ die Wortstellung im Satz Und nun geht es weiter. Lassen Sie sich ruhig Zeit. Sie brauchen beim "ersten Anlauf" noch nicht alles zu verstehen. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf und versuchen Sie, die fehlenden W”rter zu erg„nzen. --> šbrigens: was tut man in einer ausweglos scheinenden Sprachsituation? Man besorgt sich ein þ gutes W”rterbuch (am besten den neuesten WAHRIG in der Auflage von 1989) und þ eine gute, nicht zu komplizierte, zuverl„ssige Grammatik (Vorschlag: die von HELBIG/BUSCHA). 9. Die ersten Vorlesungsstunden waren (noch)______schwierig, _______weil ich auch Probleme damit hatte, diejenigen R„ume bzw. S„le zu finden, in denen die Lehrveranstaltungen stattfinden sollten. 10. __________aber habe ich auf meinem Stadtplan das H”rsaalgeb„ude und das Landgrafenhaus gefunden, wo die meisten meiner Stunden angesetzt waren. 11. Glcklicherweise brauchte ich mich fr keine Seminare oder šbungen anzumelden, da es dieses Semester (Zeitangabe im Akkusativ!) in der Fachrichtung BWL/VWL mehr als 530 Studienanf„nger gab. 12. Deshalb hat die Wissenschaftsverwaltung beschlossen, in diesem Semester nur (lediglich) Vorlesungen___________. 13. ___n„chsten Semester ___soll jedoch der Numerus Clausus _______werden, damit solch eine Situation nicht wieder________. 14. Sogar ____Audimax war fast voll___Studenten einer unserer Vorlesungen. 15. Da gab es natrlich nicht nur Anf„nger, sondern auch andere, die die Klausuren wiederholen muáten, in denen sie im vergangenen Semester ____________waren. 16. Leider kann ich nur schlecht kochen und backen, und _______muáte ich immer den Berg ___unter in die Stadt laufen, um in der Mensa zu essen. 17. Obwohl das Essen dort [in der Mensa] sehr gut ist und es zahlreiche Angebote gibt, finde ich es schwer zu entscheiden, was ich erstens gern essen will, was zweitens alles auf der Speisekarte bedeutet und in wel- che Richtung ich drittens gehen muá, um an die richtige [Essens-]Ausgabe heranzukommen (zur richtigen E. zu gelangen). 18. Man muá es halt vorher wissen, denn man muá die Essenmarken im voraus kaufen; die K”che sind schlau, weil man das Essen vorher nicht angucken darf! [J.A.Kerner] 19. _________habe ich mich entschlossen, in den Lesesaal zu gehen, wo ich wenigstens einige Bcher anschauen konnte. 20. Ich bin noch fix und _______von der Fete gestern im Studentendorf. 21. Trotz der Mdigkeit muá ich ja [nichtsdestoweniger] mich aufraffen, weil ich einen _______beim Gesundheitsamt und beim Auslandsamt habe, eine Stufe nur im schier endlosen Papierkrieg, um einen Studentenaus- weis zu bekommen. 22. _________der Pause _________ich mit dem Professor ein Thema fr meine Hausarbeit, damit ich einen benoteten Schein bekommen kann. 23. Am Mittag gehe ich zum Essen in die Mensa [Infinitiv hier groá geschrie- ben, weil substantivisch gebraucht]. 24. Aber herumbummeln kann ich nicht, weil ich zum Klinikum auf den Lahn- bergen fahren will, um Blut zu spenden. 25. Man bekommt (erh„lt) 48 DM dafr, was fr einen Studenten keine winzige Summe bedeutet. 26. Wenn ich Blut spende, fhle ich mich auch wie ein guter Samariter, weil ich vermutlich [damit] jemandem helfe. 27. Zum Glck gibt es eine Buslinie vom Klinikum zum Kaffweg 3, wo ich da- nach klingeln m”chte. Dort sind n„mlich der "Sprachatlas" und seine Bibliothek, ein Forschungsinstitut fr deutsche Mundarten. Ich selbst befasse (besch„ftige) mich mit dem "Pennsylvania German" Dialekt. 28. Ich weiá natrlich gut Bescheid ber mein Thema und kann jede Frage mhelos beantworten.