SYNTAX.DOC Im Mittelseminar II "Syntax, SS 1990, ist die deutsche Sprache unter strukturellen Aspekten, jedoch andererseits orientiert an der herk”mm- lichen lateinischen "Schulgrammatik" zu behandeln. Die Studenten sollen in die Lage versetzt werden, mhelos auch schwierigere S„tze, so z.B. aus der Dichtersprache (Thomas Mann), syntaktisch korrekt und eindeutig zu analysieren. Sie sollen ein Gefhl bekommen fr "nachsch”pferische" Sprachbetrachtung, die es ihnen leichter macht, z.B. anspruchsvollere Texte auf ihre sprachliche Leistung hin "abzuklopfend" zu interpretie- ren. Somit wrde auch eine Brcke geschlagen zur Neueren deutschen Li- teraturwissenschaft und entsprechenden šbungen und Seminaren auf pro- p„deutischer Basis. Es darf nicht mehr vorkommen, daá etwa Studenten eine hochtheoretisierende Hauptseminararbeit anfertigen und ihnen Feh- ler unterlaufen, deren sich bereits ein durchschnittlicher Mittelstu- fenschler mit Recht sch„men wrde. Es darf nicht passieren, daá lite- rarische Werke interpretiert werden und es am primitivsten "Werkzeug" hierzu fehlt; daá gravierende Fehldeutungen in die Welt gesetzt werden, weil ein Satzglied ph„nomenologisch und funktionell miádeutet wird. Es muá auch hier klar werden, daá jede und besonders die syntaktische Be- trachtung der Sprache sachlich und logisch exakt erfolgen muá und jede Art von Schludrigkeit hierbei auszumerzen ist. Es handelt sich um eine Lehrveranstaltung des GRUNDSTUDIUMs. Das oben begrndete Erfordernis prop„deutischen Arbeitens schlieát a priori theoretische Schwerpunkte und Spezialisierungen aus: diese geh”ren in die Haupt- und Oberseminare bzw. Kolloquien des HAUPTSTUDIUMs. Eine sichere analytische) Beherrschung der Syntax und ihrer wichtigsten Ph„nomene steht im Mittelpunkt des Seminars. Wie beim bibliographischen Arbeiten ersichtlich wird, ist bereits die Zahl der MONOGRAPHIEN beachtlich; die Zahl der Zeitschriftenaufs„tze ist schier unbersichtlich. Die Syntax ist - wie andere bedeutende Wissenschaftsgebiete - in letz- ter Zeit Gegenstand ausufernder Publikationst„tigkeit. Immer wieder er- scheint eine neue, dem Zeitgeist angepaáte "Einfhrung", letztlich "al- ter Wein in neuen Schl„uchen", denn auf diesem Gebiet gibt es zweifels- frei nicht mehr viel Neues zu entdecken, sehen wir ab von der "Syntax" weniger noch unentdeckter Eingeborenendialekte. Es ist die Einsicht zu vermitteln, daá etwa Leute wie DELBRšCK oder BE- HAGHEL, von denen eder heutige Student wohl noch nie geh”rt hat, nicht etwa fachliche Dorfdeppen der Geschichte sind, sondern bedeutende Mark- steine gesetzt und noch heute faszinierendes Datenmaterial vorgelegt ha- ben und daá ein Werk wie etwa Otto BEHAGHELs "Deutsche Syntax" es ver- dient, etwa zur Basis einer Seminararbeit zu dienen. Hinzuweisen ist auch auf die bes. um 1970-1975 aufkommende CHOMSKY-Wel- le mit allerlei Versuchen einer Einfhrung in die formalisierende bzw. strukturale Syntax; mehrb„ndig konzipierte Vorhaben ver”deten bisweilen schon nach Bd.1 (s. unten): schade um das Papier. Die erw„hnte Publikationsflle k”nnte dazu angetan sein, dem Studieren- den die Besch„ftigung mit der Syntaxforschung a priori zu verleiden: dem gilt es nun entgegenzusteuern durch eine grundlegende Hinwendung zur ana- lytischen P r a x i s. Erst das Handwerkszeug erarbeiten, dann die hohe Theorie! Zu Beginn mssen zwei oder drei Texte exemplarisch analysiert und auf ihre wichtigsten syntaktischen Ph„nomene hin untersucht werden; hierne- ben bereits (sofern m”glich) erste - grundlegende - Referate. Alle an- gesprochenen Theorien und Hypothesen mssen durch hinreichend viel Bei- spielmaterial verdeutlicht werden. Das Beispielmaterial sollte in eige- ner Beobachtung gewonnen und n i c h t aus der gelesenen sprachwissen- schaftlichen Literatur exzerpiert werden. Die konkret realisierte Spra- che m u á zentraler Gegenstand des Seminars sein und bleiben. THEMENLISTE zum Mittelseminar "Syntax" (Dr.W.N„ser, SS 1990) 1. Grundzge der traditionellen Schulgrammatik: mit welchen Begriffen, Kategorien arbeitet sie? * als Basis kann die Analyse z.B. einer latein. Schulgrammatik die- nen; auch die vor ca. 20-30 Jahren im Deutschunterricht noch verwand- ten šbungsbcher wie RAHN-PFLEIDERER w„ren hilfreich. 2. Grundzge der historischen Syntax des Deutschen: Methodik und haupt- s„chliche Ergebnisse. Diachronie vs. Synchronie * hierzu sind sprachgeschichtliche "Realienbcher" durchzuarbeiten. 3. Funktion und Leistung der Wortarten innerhalb der deutschen Syntax * die Wortarten sind systematisch aufzuz„hlen und bezglich ihrer grundlegenden Charakteristika darzustellen; als Basis k”nnen her- k”mmliche Grammatiken dienen wie EERBEN, BRINKMANN, GLINZ u.a., auch enzyklop„dische Artikel 3a. Was ist ein Syntagma? * hiermit ist die Reihe eines "Blocks spezieller Themen" er”ffnet. Diese sollen vor allem anhand wohldurchdacht strukturierter Praxis- Beispiele er”rtert/dargestellt werden. Demnach sind aus verschiede- nen Texten (Corpora) alle interessierenden Syntagmen herauszuziehen und einer typologisierenden Ordnung zu unterziehen. 3b. Parataxe und Hypotaxe in der deutschen Syntax * die Neben- und Unterordnung kann sowohl im kleinen wie im groáen erscheinen und ist entsprechend darzustellen 3c. Die Nebensatztypen der deutschen Schriftsprache 3d. Die sog. Korrelationen vom typus "entweder...oder" und ihre Leistung in der deutschen Syntax 3e. Das Verb: Typen, Funktionen, Aktionsarten 3f. Die Pr„positionen und ihre Leistung innerhalb des deutschen Satzbaus 3g. Die Rolle der sog. Partikeln in der deutschen Syntax 3h. Typen und Funktion(en) der Attribuierung * eine Arbeit, die sich - am Rande - auch mit solchen Sprachdummhei- ten befassen k”nnte wie z.B. dem "philosophischen Fakult„tentag"; berhaupt sollten alle Themen dazu fhren, daá sich die Studenten durch die praktische Syntaxanalyse ein besseres Sprach-BEWUSSTSEIN aneignen. 3i. Typen und Funktion(en) der adverbiellen Bestimmung 4. Was ist ein S a t z ? Das Dilemma der Definitionsversuche 5. Syntaktische Unterschiede zwischen gesprochener und verschriftlich- ter Sprache (Mndlichkeit/Schriftlichkeit) 6. Syntaktische Unterschiede zwischen Standardsprache und Dialekt 7. Die Rolle der Syntax innerhalb der Rhetorik und Stilistik 7a. Syntax: ein Gradmesser sprachlicher Qualit„t? * hier w„ren Muster aus verschiedenen Text-"Sorten" gegenberzustel- len und kritisch zu evaluieren 7b. Syntaktische Unterschiede zwischen Kinder- und Erwachsenensprache: ein Versuch anhand eigener Beobachtungen * die Ergebnisse drfen nicht aus der Literatur genommen werden, sondern sind auf eigene Beobachtung zu grnden! 8. Syntaktische Tendenzen der deutschen Gegenwartssprache an der Jahrtausendwende: das Deutsch der "Macher" * ein wohl haupts„chlich anhand moderner Medientexte orientiertes Thema. 9. Syntax und Fachsprache(n) - ein Versuch anhand ausgew„hlter Bei- spiele * spezielle Werbebroschren, Fachliteratur, Handbcher (Manuals), wissenschaftliche Abhandlungen (Aufs„tze), auch m”glicherweise Ge- setzestexte (je nach ausgew„hlten Fachsprachen) sollten als Basis dienen. 10. Syntax und Werbesprache - ein Versuch anhand ausgew„hlter Beispiele aus 10a: der Zeitungssprache 10b: Rundfunk und Fernsehen 11. Gibt es eine Zeitungs-Syntax? 12. Syntax und Funkmedien: Beobachtungen zu Nachricht und Kommentar in Rundfunk und Fernsehen (Sendungen ab 20.4.90) 13. Die Syntax der Sportberichterstattung: ein Versuch anhand eigener Beobachtungen (Sendungen ab 20.4.90) 14. Gibt es eine schichtenspezifische Syntax? 15. Die Syntax als Text-Konstituente: ein Versuch anhand praktischer Beispiele * deckt sich z.T. mit anderen Themen 16. Syntax und Sprach(en)vergleich: Unterschiede zwischen Deutsch und ... (zur Wahl stehen die Zweitsprachen Englisch, Franz”sisch, Niederl„n- disch, Italienisch und Spanisch) * in erster Linie phraseologisch orientiertes Thema. Arbeiten und Ergebnisse Mario WANDRUSZKAs w„ren hilfreich 17. Syntax und Phraseologie oder: gibt es eine "idiomatische" Syntax? 18. Syntax und Logik 19. Methoden und Ergebnisse der syntaktischen Statistik (vgl. dazu Thema 7a) ----------- 1. Die an elektronischen Medien orientierten Themen sollten m”glichst gruppenweise und mit Hilfe spezieller Hilfsmittel (z.B. Cassetten-, Videorecorder) bearbeitet werden. 2. Grunds„tzlich sind alle (selbst„ndig erarbeiteten!) Ergebnisse the- senartig zu formulieren und dem Plenum in hektografierter Form zu- g„nglich zu machen. LEISTUNGSNACHWEISE: werden ausgestellt aufgrund - regelm„áiger Anwesenheit und Mitarbeit 20 % (Anwesenheitsliste), - regelm„áiger Hausaufgaben, 15 % - eines Kurzreferates und 40 % - einer kurzen Abschluáklausur. 25 %ý ý es handelt sich hier um Richtwerte; individuelle Regelungen m”glich. Žnderungen im Unterrichtsplan jederzeit vorbehalten. BIBLIOGRAPHIE (in Auswahl) NB. Im folgenden werden fast ausnahmslos Monographien aufgelistet. In einem sp„teren Bearbeitungssadium sollen auch Zeitschriftenaufs„tze, Sonderdrucke u.a. mit bercksichtigt werden. Wie auch hinsichtlich an- derer bibliographischer Vorhaben ist zu berlegen, ob - langfristig - nicht auch EDV-Methoden und Ergebnisse (Datenbest„nde) der Universit„ts- bibliothek zu nutzen w„ren. WN 20041990 1. Deutsche Grammatik allg. * ADELUNG, Johann Christoph: Deutsche Sprachlehre [Nachdruck der Ausgabe Berlin 1781]. Hildesheim u. N.Y.: Olms 1977 B 251 ia AUTORENKOLLEKTIV [unter Leitung von Karl Erich HEIDOLPH, Walter FLŽMIG u. Wolfgang MOTSCH]: Grundzge einer deutschen Grammatik. Berlin: Akademie-Ve4rlag 1981 B 250 dh AUTORENKOLLEKTIV [unter Leitung von K.-E. SOMMERFELDT u. G. STARKE]: Einfhrung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 1. Aufl. Leipzig: BI 1988 B 250 ba BLATZ, Friedrich: Neuhochdeutsche Grammatik mit Bercksichtigung der hist. Entwicklung der dt. Sprache. Bd. 1-2. 3.Aufl. Karlsruhe 1895-1896 B 251 a BšTOW, Wilfried, SCHREINERT, Gerhard u.a.: Kurze deutsche Grammatik. Berlin: Volk u. Wissen 1982 B 250 db DOSTAL, Karl A.: Deutsch richtig. Grammatik der deutschen Sprache mit Hinweisen auf den richtigen Sprachgebrauch in Zweifelsf„l- len. Wien: Leitner 1981 B 250 at EICHLER, Wolfgang, u. Karl Dieter BšNTING: Deutsche Grammatik. 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Horst SITTA] B 250 dg * GOTTSCHED, Johann Christoph: Grundlegung einer deutschen Sprach- kunst, nach den Mustern der besten Schriftsteller des vorigen und jetzigen Jahrhunderts abgefasset. 2., verb. u. verm. Aufl. Leipzig: Breitkopf 1749 B 251 iagý * HEINSIUS, Theodor: Teut oder theoretisch-praktisches Lehrbuch des gesammten deutschen Sprachunterrichts. 3., durchaus verb. u. verm. Ausgabe Berlin 1817 B 251 ic HERINGER, Hans Jrgen: Lesen lehren lernen: eine rezeptive Grammatik des Deutschen. Tbingen: Niemeyer 1988 B 250 dm HERINGER, Hans Jrgen: Wort fr Wort. Interpretation und Grammatik. Stuttgart: Klett-Cotta 1978 B 250 az JUDE, Wilhelm K.: Deutsche Grammatik. Neufassung [von] Rainer F. SCH™NHAAR. 16. Aufl. Braunschgweig: Westermann 1975 B 250 aq JUNG, Walter [u.a.]: Grammatik der deutschen Sprache. Leipzig: VEB BI 1973 B 250 ada * LEIBNIZ, Gottfried Wilhelm: Unvorgreifliche Gedanken, betreffend die Ausbung und Verbesserung der deutschen Sprache. 2 Aufs„tze, hrsg. v. 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Kronberg: Scriptor 1977 B 280 gy + BEHAGHEL, Otto: Deutsche Syntax. Eine geschichtliche Darstellung. Bd.1-4. Heidelberg: Winter 1923,1924,1928,1932 B 281 a -> eine der materialreichsten und fundiertesten Darstellungen berhaupt; ein M u á fr alle, die sich ernsthaft mit prakt. deutscher Swyntax befassen wollen. Durcharbeitungszeit meh- rere Wochen. Zugleich eine rhetorisch-stilistische (und phra- seologische) Fundgrube. K”nnte durch aktuelles Sprachmaterial erg„nzt werden zu einer umfassenden Datenbasis. BLšMEL, Rudolf: Einfhrung in die Syntax. Heidelberg 1914. B 280 p + BšNTING, Karl-Dieter, und Henning BERGENHOLTZ: Einfhrung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. K”nigstein/Ts.: Athen„um 1979 B 280 bc CHARITONOWA, I.J.: Theoretische Grammatik der deutschen Sprache. Syntax. Kiev 1976 B 280 gw + DAL, Ingerid: Kurze deutsche Syntax auf historischer Grundlage. 3., verb. Aufl. Tbingen: Niemeyer 1966 B 280 gd DELBRšCK, Berthold: Grundlagen der neuhochdeutschen Satzlehre. 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