Fortlaufende Beobachtungen zum DVD-Recording
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von Wolfgang NÄSER, Marburg

VORBEMERKUNG
Begonnen am 30. Mai 2003, dokumentiert diese Seite meine Erfahrungen mit der Datensicherung und der Erstellung von Mastern (und -Kopien) auf DVD+R und DVD+RW.

I. Daten-DVD-R(W)s

I.1. mit dem am 27.5. erworbenen externen HP-Writer DVD 300e (mit Netzteil: Foto rechts) wurden die ersten Erfahrungen gemacht.
Technische Daten:

     Versuche mit Brenn-Programm NERO 5.5.10.20:

  1. 27.5.2k3  an Bullman EK 4 P4 Grand (Pentium 4 / 2,8 GHz; 1 GB RAM, USB 2.0, Windows 2000 Professional + SP3) je eine HP DVD+R und eine DVD+RW mit ca. 4 GB Daten beschrieben
  2. 28.5.2k3  an Bullman EK 4 (w.o.) 3 weitere DVD+R (Philips, 2.4 x) beschrieben, davon eine mit ca. 4.4 GB mit über 200 k Files
  3. 29.5.2k3  an ASUS L 8400 K (Pentium 3, 850 MHz, 256 MB RAM, USB 1.1, Windows 98 SE) eine Philips-DVD mit ca. 4.45 GB, > 300 k Files aus einer Partition, die sehr viele per Mass Downloading gewonnene WWW-Sites enthält, u.a. eine SPIEGEL-Teilsammlung mit Directory \img = > 21 k Files. Einlesen: ca. 5 h. Schreiben: Vorbereitung ca. 30'; 1. Versuch mißlungen (Abbruch wegen Recorderstörung); 2. Versuch OK. Gesamtdauer: 2 h 35' 35"
  4. 30.5.2k3-1.6.2k3 Mit Gericom Webboy (Pentium III, 800 MHz, 128 MB Siemens-RAM, USB 1.1, Windows 98 SE) sind die Bestände der 10-GB-Platte zu sichern; hier sind noch knapp 3 GB frei, das virtuelle Momory wird vom Betriebssystem verwaltet. Erst nach dessen Einschränkung auf 1024 MB (und damit Freisetzung von min. 1,9 GB Swap-Space) schreitet der Vorgang (Einlesen der Dateien usw.) soweit fort, daß der Schreibprozeß startet, doch sofort abbricht.
    Für die 2. Session (31.5.) wurde das Webboy-RAM um 64 MB ergänzt; verfügbar sind jedoch insgesamt nur ca. 162 MB, der Rest (32 MB) wird von der Grafik-Karte genutzt. Nach vielen Abbrüchen und geschickter Nutzung von FreeMem Pro wird die bereits angefangene DVD schließlich geschrieben und beim Einlesen in bezug auf die Directory-Struktur erkannt, jedoch stellt sich heraus, daß die FAT fehlerhaft ist und daher die Dateien unbrauchbar geworden sind.
    Die 3. Session (1.6.2k3) arbeitet mit deaktiviertem Memory Sharing, so daß nun volle 194 MB RAM für das DVD Recording zur Verfügung stehen. Nun gelingt bereits im 1. Versuch die einwandfreie Sicherung von 3,7 GB; die DVD wird auch mit Webboy + HP DVD 300n einwandfrei gelesen.
  5. 2.6.2k3: an Bullman EK 4 Sicherung von 4.248 MB Daten in sehr komplizierten Pfadstrukturen. Zunächst ca. 30 Min. Einlesen, dann folgender Verlauf: 16:55:21 Cachen von Dateien; 17:36:34 Cache zu klein; 17:36:35 Cachen  ... fertig; 17:37:35 Start des Brennvorgangs mit 2,4x (3.312 kB/s);:Dauerlicht, wenn aus Cache gebrannt, Blinklicht, wenn direkt von Festplatte gelesen. 18:05:45 Brennvorgang .. war erfolgreich.
  6. 10.10.2k3: Eine per Offline Explorer aus dem WWW gewonnene Website mit > 100 k Files und > 3,3 GB Umfang läßt sich (nach langem Einlesen) mit dem Bullman EK 4 P4 und dem externen Recorder unter Win 2k professional und Nero 6.019 nur dann sichern, wenn das (stundenlange) Datei-Caching inaktiv ist (Voraussetzung für kontinuierliches Schreiben ist natürlich ein maximal defragmentierter Datenbereich!). Eine der größten und kompliziertesten Sicherungen sind Web-Dateien der Uni Marburg und andere Files mit einem Umfang > 4.4 GB, die hernach im selben Modus ebenfalls problemlos gesichert werden.
  7. 18.11.2k3 bis dato mehrere weitere umfangreiche Datensicherungen (bis 4,5 GB), alle problemlos mit Nero 6 und inaktivem Datei-Caching.
  8. Dez. 2k3: Versuche an Asus L 8400 K; 2 USB-Ausgänge vorhanden
    (unter Win-Server 2003 Beta)
    a) Lesen via USB 2.0 (Cardbus-Adapter 32-Bit): automatisches Erkennen von CDR(W)s und DVD+R(W)s und zügiges, ruckfreies Abspielen von Film-DVDs. Sehr leises Betriebsgeräusch.
    b) Schreiben via USB 1.1 (intern): mit Nero 6.019 einwandfreies Brennen von Verbatim-DVD+R mit 4-Speed (2.824 MB Netto in 51' 20", Abschluß bei 52' 34", kontrollweises Auslesen unter USB 1.1 OK).
    (unter Win 2000 professional)
    DVD-Filmwiedergabe (nahezu) ruckfrei OK auch via USB 1.1. An 2. Ausgang noch USB-Stick angeschlossen. Ton ausgekoppelt via Cardbus 2.0 und externem Creative Sound Blaster.

     Erkenntnisse:

  1. Der externe HP DVD 300n arbeitet mit USB 2.0 und auch mit 1.1..
  2. Die Frage, ob eine DVD-Sicherung mit dem externen Brenner überhaupt möglich ist, hängt generell ab von Größe und Verwaltung des RAM-Speichers, nicht jedoch von Typ und Geschwindigkeit der CPU. Während es mit dem als Desktop-Ersatz konzipierten High-End-Notebook EK4 (2.8-GHz-CPU, 1 GB RAM) keine Probleme gab, konnte mit dem Asus L 8400 K in nicht weniger als 2h 35 Min. gerade noch die (allerdings über 300.000 Files in mehreren tausend Directories enthaltende) DVD geschrieben werden. Nach Aufstockung auf 194 MB RAM gelang es, in nur 1 h 18 Min. auch mit dem älteren Gericom-Webboy immerhin 3,7 GB (an Internet- und Programmdaten) zu sichern.
  3. Ein konstanter Datenfluß ist beim Schreiben nicht erforderlich. Bleibt das System aktiv (kontrollieren z.B. durch Mausbewegung auf das Batterie- oder Netz-Icon in der Taskleiste), so kann der Recorder kurzzeitig pausieren (Dauerlicht oder Blinken setzt aus) und, sobald neue Daten nachgeschoben werden, den Schreibvorgang fortsetzen.
  4. Zwingt ein System-Hänger zum Abbruch des Schreib-Prozesses, so darf - trotz Ausbleibens der Fehlermeldung - die angefangene DVD in einer späteren Session nicht weiter beschrieben werden: dies führt zu einer defekten FAT.
  5. Sollen umfangreiche Datenmengen gesichert werden, so ist das Datei-Caching zu deaktivieren, da sich - besonders bei wenig RAM - das System vor dem eigentlichen Schreib-Vorgang "aufhängen" kann. In solchen Fällen können Sie die bereits eingelegte, aber zum Glück noch "jungfräuliche" DVD+R(W) herausnehmen und in einer späteren Session beschreiben.

Inzwischen (Mai 2004) hat sich viel getan: preiswerte und gute Multiformat-Brenner mit Geschwindigkeiten bis 8x und TV-Recorder beherrschen den Markt zu Preisen unter 100 Euro (interne Daten-Brenner) bzw. unter 400 Euro (Videorecorder); Rohlinge in den Formaten DVD+ und DVD- sind schon für etwa 1,20 Euro zu haben.

I.2. Der am 17.5.2004 erworbene interne Multi(format)-DVD-Brenner GSA 4082 B von LG Electronics (derzeit 99 Euro) bietet gegenüber den Vorjahresprodukten beachtliche Verbesserungen. Geschwindigkeiten: Schreiben von DVD+/-R max. 8x, DVD+/-RW max. 4x, DVD-RAM max. 3x; CD-R max. 24x, CD-RW max. 16x. Lesen: DVD-ROM max. 12x, CD-ROM max. 32x. Über IDE-Atapi arbeitet er hier versuchsweise in einem Medion MD 2000 mit Pentium III / 677 MHz und 128 MB RAM.

     Versuche:

  1. Mit Cyber Links Power DVD XP eine (mit LG-TV-Recorder DR 4912 S bespielte) DVD-R am 26.5.2k4 einwandfrei abgespielt.
  2. Mit Nero 6.3.0.2 am 27.5.2k4 erste DVD-R erfolgreich mit 2-facher Geschwindigkeit geschrieben.
  3. Mit WinDAC 32 zwei selbstgebrannte Audio-CDRs eingelesen: Speed max. 12,8 x; Ringbuffer 0,2 / 0,4 %.
    Fehler: es wird jeweils nur die erste Spur eingelesen und dieser Vorgang bis zum Erreichen der Gesamt-Spurenzahl wiederholt.
    Ursache: WinDAC 32 inkompatibel mit dem Bus-System des Rechners und somit auch dem DR 4912 S
  4. Mit Nero 6.3.0.2 Audio-CDR (23 Spuren / 65' 52") gebrannt, Speed nominell 24x, mit Buffer Underrun Protection; Dauer 6' 40"

II. Eigenständige DVD-Videorecorder

II.1. Getestet wird als erstes der bereits im Juli 2002 in den Markt eingeführte Philips-DVDR 990 (Foto: W. Näser); Techn. Daten:

Im Gegensatz zu anderen Recordern bespielt er auch DVD+RWs, die auch ohne Finalizing in DVD-Notebook-Laufwerken sauber eingelesen werden. Die Aufnahme gestaltet sich ähnlich wie bei einem autonomen CD-Audio-Recorder: Aufnahmetaste drücken und danach Stop: jetzt wird ein Track-Marker gesetzt und die nächste Spur vorbereitet. Wie obiges Bild (W. Näser 11.6.2k3) zeigt, werden längere Spuren (hier: 9) automatisch in Chapters (hier: 3) geteilt und wiedergabemäßig entsprechend ausgelesen; insofern eignet sich das Gerät hervorragend für die Erstellung kürzerer Einheiten für den Unterricht.

Erfahrungen mit dem DVD-R 990 (oder: vom Kauf zum Fiasko)

  1. (a) Bei der ersten Testaufnahme (11.6.2k3) ist eine DVD+RW eingelegt , der SP+/2,5h-Modus aktiviert; der Recorder erhält sein Video-Eingagssignal via Scart-Kabel von einem (als Tuner fungierenden) VHS-Recorder ("Ext I"); diese (über Zwischenadapter als Verzweigung ausgelegte) Scart-Schnittstelle speist auch den als Monitor laufenden kleinen Farbfernseher. Sofern der Video-Eingang des VHS-Recorders entsprechend umgeschaltet wird, ermöglicht das voll durchkontaktierte Scart-Kabel auch DVD-Wiedergabe vom Recorder aus über den Fernseher, der somit auch als On-screen-Kontrolle der Recorder-Einstellungen (z.B. bei der Modus-Wahl oder beim Datei-Löschen) dient.
    (b) Im ganzen werden 20 Items aufgenommen; die +RW muß nicht finalisiert werden.
    (c) Auf dem stationären SEG Beverly Hills Player (Foto rechts) lassen sich nur # 1 und 2 abspielen, ab #3 hängt er. Das DVD-Laufwerk des Bullman EK4 P4 Grand verarbeitet # 1 bis # 6, danach Hänger. Zur Ursache s. oben DVD-300e, Anmerkung 5.
  2. Am 12.6.2k3 auf der DVD+RW Items ab # 4 gelöscht, dann als # 4 eine neue Aufnahme nach Mode SP (120 Min.). Diese Aufnahme läßt sich auf dem SEG abspielen, die # 3 aber noch immer nicht. Die Bildqualität im SP-Modus entspricht bei einem herkömmlichen Fernseher praktisch dem Original.
  3. Die in der Bedienungsanleitung vorgeschlagene Kompatibilitäts-Korrektur durch Drücken von Zahlen (z.B. 2) während des Ladens der DVD+RW (Einfahren der Schublade) verschlimmert den TOC-Fehler: Beitrag 3 läßt sich nur noch ab Frame 2 abspielen; dieses Resultat ist irreversibel.
  4. (13.6.2k3) Firmware-Upgrade (s. unten) OK.
  5. Digitalisieren älterer Betamax-Aufnahmen im EP-Modus (4 Stunden, VHS-Qualität) auf DVD+R. Quelle: Sony Betamax-Recorder via LG-VHS-Recorder (darüber; Eingänge vorn; s. Foto rechts); Bild- und Tonwiedergabe über SEG Bevery Hills Player und TV-Gerät mit 70 cm BS-Diagonale gut, allerdings vergleichsweise deutlich schlechteres Bild bei Notebook-Wiedergabe mit Power DVD.
  6. (18.-21.6.2k3) (a) Digitalisieren weiterer Betamax-Aufnahmen und (b) TV-Direktaufnahmen im LP-Modus (3 Stunden, SVHS-Qualität) auf DVD+R; Wiedergabe wie in (3) geringfügig besser, Bild sehr ruhig (deutliche Abstriche jedoch bei Wiedergabe Notebook => Beamer).
  7. (Bisher 3 von 4) Philips-DVD+R "1-4 x" werden zwar angenommen, im LP-Modus (3 h) jedoch nur wenige Sekunden lang beschrieben; bei der Version "1-2.4 x" hatte es keine Probleme gegeben. Auch nach erneutem Fimware upgrade (2.7.2k3) keine Änderung.
  8. Auf Philips-DVD+RW bisher aufgenommene Spuren gelöscht, wenn nicht zuvor (per Fernbedienung) auf die erste freie Spur geschaltet wurde. Vgl. oben (3).
  9. Ende Aug. 2k3 sind insgesamt ca. 40 DVD-Rs erstellt. Erneutes Firmware -Update (ohne Verbesserung
    Verweigerung von 4x-Speed-DVD+R verschiedener Fabrikate
    Wie in Anm. 7 aufgeführt, werden nun auch mehrere FujiFilm-Rohlinge (DVD-R) verweigert. Es gelingt, eine dieser nur mehrere Sekunden beschriebenen Disks mit dem o.a. HP 300e als Daten-Medium randvoll zu beschreiben.
  10. (28.8.2k3) Auf einem Verbatim-Rohling (mit bedruckbarer weißer Oberfläche) tritt nach Aufnahme von Session 1 beim Post Format der gefürchtete Disk Error auf, obwohl vom Augenschein her (im Vergleich mit der Brenn-Zone anderer Disks) die Platte korrekt beschrieben wurde. Es werden danach weitere Aufnahmen versucht, bei denen jedesmal wieder von Pos. 1 an gezählt wird und der Counter nach wenigen Sekunden auf die verbleibende Zeit "umspringt". Nach weiteren 5 Sessions gelingt es, auf der defekten Disk wenigstens eine 8-minütige Aufnahme zu speichern und die Platte entsprechend zu finalisieren.
  11. (7.10.2k3) Wie in (7) und (9) beschrieben, verweigert das Gerät die Aufnahme auch bei 4-Speed-Verbatim-Rohlingen.
  12. (20.10.2k3) Mehrere der preiswerten EMTEC-Rohlinge (die sich ansonsten gut zur Datensicherung eignen) werden entweder verweigert oder fehlerhaft beschrieben; letzters äußert sich entweder darin, daß Aufnahmen im letzten Drittel fehlerhaft oder gar nicht (Dauer-Hänger) abgespielt werden oder nach scheinbar korrekter Aufnahme der (unkorrigierbare!) Disk error angezeigt wird.
  13. (23./2410.2k3) Auf einer Philips-DVD+RW werden 2 Beiträge aufgezeichnet. Der nach Aufnahme 1 aus früherer Bespielung verbliebene Rest wird bei Aufn. 2 gelöscht, ohne daß Take 1 mitbetroffen ist. Vgl. Anm. (8). Die Platte läßt sich auch auf einem Notebook gut abspielen.
  14. (bis Mitte Nov. 2k3) Inzwischen werden - Firmware-unabhängig und sogar nach "Forcing down" zur Ursprungs-Version - so gut wie alle verfügbaren DVD+Rs (1...2.4x, 4x) entweder nach ca. 20 Sek. zurückgewiesen (Aufnahme-Abbruch und Gerät aus) oder die zunächst hoffnungsvolle Aufnahme mit "Disk error" o.ä. quittiert, DVD+RWs jedoch weiterhin beschrieben, auch wenn hierbei ab und zu ein Fehler auftritt.
  15. Wie ich im Februar 2004 erfahre, sind die bei meinem Exemplar in stetig steigendem Maße aufgetretenen sowohl unangenehmen wie kostspieligen Fehler kein Einzelfall. Auch in anderen Verkaufsstellen seien massive Reklamationen aufgetreten aufgrund derselben Symptome: zunächst habe das Gerät für etwa 2-3 Monate einwandfrei gearbeitet, dann seien die Fehler gekommen.

II.2. Der wie I.2. von LG Electronics stammende, am 11.5.2004 für nur 379 Euro erworbene DR 4912 S ist ein sog. Multiformat-Recorder, d.h. er beschreibt sowohl DVDminus- wie DVDplus-Rohlinge, auch RWs. Sofort nach Kauf und Inbetriebnahme wurden an der unter II.1. beschriebenen Quelle eine Reihe preiswerter Rohlinge beschrieben, sämtlich ohne Komplikationen. Die Plus-DVDs sind vor der eigentlichen Aufnahme zu initialisieren (= formatieren), das dauert jeweils ca. 2 Minuten, die Minus-Rohlinge erledigen dies automatisch während des Beschreibens. Ist der Rohling voll (er läßt sich komplikationslos "randvoll" bespielen), ist er zu finalisieren, was ebenfalls ca. 2 Minuten dauert. Nach ersten Erfahrungen lassen sich alle mit dem LG-Recorder im Default-mäßigen SP-Modus beschriebenen Platten ausgezeichnet lesen: sowohl mit dem unter II.1. genannten SEG-Player wie auch im Bullman EK 4 P4 unter Win2k3 / Power DVD, wobei der (erste) Eindruck entsteht, daß sich im PC besonders die Minus-Rohlinge besonders gut und problemlos abtasten lassen.

III. Rechnerspezifische DVD(R)-Abtastfehler

  1. Wie sich erstmals am 2.6.2k3 herausstellt, können am Bullman EK 4 unter Windows 2000 professional (Steuer-Partition unter NTFS, logische Laufwerke unter FAT 32) die mit DVD 300n bisher (an verschiedenen Rechnern) gebrannten DVDs sowohl mit dem eingebauten Laufwerk wie dem Brenner nur bis etwa zur Hälfte gelesen werden (Pfadstruktur wird aber korrekt angezeigt), jedoch in voller Länge mit dem Torisan-Laufwerk des Gericom-Webboy (194 bzw. 256 MB RAM, Windows 98 SE) sowie mit dem ebenfalls unter Win 98 SE laufenden ASUS L 8400 K. Ursache ist vermutlich eine Inkompatibilität im Filesystem von Windows 2000.
  2. Dies betrifft auch mit dem Videorecorder DVDR 990 (oben) bespielte Platten, die am EK 4 ebenfalls nur bis ca. zur Hälfte ausgelesen werden; restliche Aufnahmen werden zwar (als Icons) angezeigt, können jedoch nicht abgerufen werden. Dieses Manko konnte bisher (12.8.2k3) weder per Windows-Update noch mit dem allerneuesten Service-Pack 4 beseitigt werden. Nach Update des Aspi-Layers (Bild re., 13.8.2k3) werden vom internen LW Teac DW 224E abgetastet: DVD-R FujiFilm SP 120 min. Data 4.7 GB (bespielt mit DVDR 990): Spur 1 (47:20) komplett, Spur 2 nur bis 35:55.
  3. Ursache ermittelt: nach Neueinspielung des Betriebssystems (Win 2k; 23.8.2k3) lassen sich alle DVDs (Daten / Filme; kommerziell und selbstbespielt) in voller Länge lesen.

IV. Links

  1. DVD+RW-Org / Firmware upgrade (für den Philips DVDR 990 nicht zu empfehlen, da wirkungslos)

Wird ergänzt.
Text und Foto: (c) Dr. W. Näser, Marburg * Stand: 27.5.2004