Chronologie (m)einer Medien-Arbeit
Unter anderem verfolgt nachstehende
Aufstellung
den Zweck zu dokumentieren, daß es in den fünfziger und sechziger
Jahren in puncto Technik-Entwicklung und Technik-Konfrontation
langsamer zuging als an unserem Fin de siècle, wo -
besonders
auf dem Computer-Sektor - der technisch-technologische
Fortschritt
nach Monaten gemessen wird und wo das Tempo der
persönlichen
Karriere zum entscheidenden, wenn nicht einzigen
Beurteilungskriterium avanciert.
Während es sich damals oft erst der Abiturient leisten konnte, mit
selbstverdientem Geld technische Träume zu realisieren, adaptiert
heute
eine zunehmend ebenso verwöhnte wie überforderte (und
gelangweilte)
Kids-Generation Fluch und Segen einer allumfassend-digitalen
Informations-
und Multimedia-Freizeitwelt vom Kindergarten an: der
fünfzehnjährige PC-Yuppie, das geldgesegnete Wunderkind im
Nadelstreifen wäre damals undenkbar gewesen, als die noch nicht um
ihre
Jugend betrogenen Kinder diese Zeit genießen konnten und
genug
Muße hatten, ihre Umwelt, auch und gerade die technische, in
didaktisch
vernünftiger Zeit und in begrüßenswerter Breite zu erkunden.
Die Beschäftigung mit Informations-Medien aller Art
(besonders
aber den elektronischen) durchzog, prägte mein Leben. Als
typisches
Kriegs-Kind machte ich erst am Ende der Grundschulzeit mit einem
seltsamen
Gerät namens Magnetophon Bekanntschaft, einem geöffneten
Koffer mit sich drehenden Spulen, aus dessen Lautsprecher das
ertönte,
was unser Lehrer mittels eines sogenannten Mikrophons von
unseren
Stimmen aufgenommen hatte; erst als knapp Vierzehnjähriger konnte
ich
vernehmen, wie erstaunlich gut sich ein Schulchor mit einem
tragbaren
Tonbandkoffer "mitschneiden" ließ; der Traum vom ersten eigenen
Tonbandgerät erfüllte sich erst dann, als ich mit knapp sechzehn
Jahren, vom sozialen Zuschnitt her ein ganz normaler und
durchschnittlicher
Schüler, in der letzten Mittelstufenklasse den Unterricht unseres
kleinen
Englischlehrers "genoß". Und so konnte, mangels Game-Boy,
Multimedia-PC,
Techno und Kabel-TV, eine - durch ausgezeichnete Lehrer
schon
recht früh mitgeprägte - Entwicklung ihren Gang nehmen, deren
Anfänge ich aus zeitgeschichtlichen Gründen hier
mitskizzieren möchte.
MR, im Mai 1998 WOLFGANG
NÄSER
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1952
wie andere gleichaltrige Jungen mit dem Wenigen, das man hat,
eifrig bastelnd,
erbaue ich einen "Plattenspieler"; auf feststehender Basis werden
die alten
(Schellack-)Platten mit der Hand gedreht und von einem richtigen
"Tonarm"
mittels einer mechanischen "Tondose" gut hörbar abgespielt. Alte
Grammophon-Nadeln gibt es genug.
1954
Im neuen Neckermann-"Phono-Super" befindet sich ein moderner
Plattenspieler,
der auch die neuen 17-cm-Singles (45 U/min.) und Langspielplatten
(33 U/min.)
abspielen kann. UKW, die "Welle der Freude", eröffnet eine
neue
Hör-Dimension, besonders mit den aufkommenden 3-D-Radios,
die
ich bei reicheren Mitmenschen bewundere. Die Berliner "Insulaner"
sind
Deutschlands beliebteste Rundfunk-Serie. Hinter
Schaufensterscheiben
und in den Zimmern reicher Familien flimmert die
Fernsehübertragung
der Fußballweltmeisterschaft in Bern über die kleinen
Schwarzweiß-Bildschirme. Peter Frankenfeld begründet mit
seinem großkarierten Jackett und seinem
hintergründig-schlagfertigen
Humor die Tradition der TV-Showmaster. Mit dem
allmorgentlich
live aus einer anderen Stadt vom HESSISCHEN
RUNDFUNK übertragenen "Frankfurter Wecker" kommt er
auch
in das noch kleine, verschlafen wirkende Arolsen. Auf einem Podium
vor der
Schul-Turnhalle dirigiert Willy Berking das große
HR-Tanzorchester.
1956
Ein großer Schritt für einen noch kleinen Jungen: das erste
(Grundig-)Fernsehgerät in der Familie; zur Einweihung gibt es als
Eurovisions-Übertragung Grace Kellys Hochzeit mit
Fürst
Rainier von Monaco; "Gaslicht" wird als Kriminal-Fernsehspiel
berühmt.
Der Musikdirektor nutzt ein Medium: von dem mit 19 cm/s laufenden
Grundig-Tonbandgerät TK 8 hören wir live
aufgenommene
(zur Kontrolle "mitgeschnittene") Darbietungen unseres
Schul-Chores.
1958
Anhand von Friedrich Herzfelds Lexikon der Musik erstelle
ich eine
umfangreiche Komponisten-Kartei und gewinne erste
wertvolle Erkenntnisse
in dokumentarischer Hinsicht. Aus mir zugänglichen
Quellen
erschließe ich den Werdegang einer Schallplatte vom ersten
Tonband-"Mitschnitt" über die Matrizierung
(Vater-/Mutter-/Sohn-"Shell")
bis zur Pressung. Ich erinnere mich an eine damalige (1958/59),
ziemlich
heftige Diskussion während der Bus-Rückfahrt von einer
Schul-Exkursion:
man wollte mir partout nicht glauben, daß am Anfang jeder modernen
Schallplattenproduktion immer auf Tonband aufgenommen
wurde
(die kurze modische Rückwendung zum Direktschnitt kam erst
später).
1959
- Im Frühsommer mache ich mit einem Telefunken KL 65KS meine
ersten Tonaufnahmen: (per Lautsprecher-Adapterkopplung
und Dioden-Ausgang) Musik und Wort aus
dem Hörfunk sowie (mit erstem [Kristall-]
Mikrofon) Kontroll-Mitschnitte im (Englisch-)Unterricht:
"Now let's use the tape recorder");
- Aufgrund der Möglichkeit, in Arolsen den Sender "Brocken"
(Kanal 6) zu empfangen, beginne ich damit, das DDR-Fernsehen
("Deutscher Fernsehfunk") zu beobachten, auch im Hinblick auf
die dortige Studio-Technik und Programm-Abwicklung; beliebtester
DDR-Showmaster ist damals Heinz Quermann; es wird noch
so gut wie ausnahmslos live gesungen und gesprochen,
bisweilen auch satirisch über die miserable Qualität der
Empfangsgeräte hergezogen. Im Kontrast dazu steht die
bereits international renommierte hohe Qualität des bundesdeutschen
Fernsehens, wo mit hochwertigem Equipment der Firmen Telefunken
und Fernseh-GmbH (=Bosch) gearbeitet wird und die
stetig verbesserte magnetische Bildaufzeichnung (MAZ) eine immer
größere Rolle spielt.
- Im Schulunterricht referiere ich über Rolle und
Bedeutung von Rundfunk und Fernsehen als Massenmedien;
- erste Live-Aufnahme: mit einem bescheidenen
Kristall-Mikrophon am KL65KS "dokumentiere" ich (von der
Gegen-Empore aus) eine Aufführung des von Musikdirektor Dietrich
Krüger geleiteten Schul-Chors in der Arolser Stadtkirche
(=> Mein Weg zur Musik);
- Bau einer (Ecken-)"Schallwand" mit 4 Lautsprechern in
3-Wege-Schaltung
1960
- Erster Besuch der Hannover-Messe: wertvolle Eindrücke
hinsichtlich der Modell-Palette von Heim- und Schultonbandgeräten (Telefunken-"Magnetophone"
M 24 und M 85 = Vorbilder für spätere Modifikationen);
- (im schul. Rahmen) Besuch des WDR Köln;
- erste Fernseh-Tonmitschnitte;
- tonstudio-artige Zusammenschaltung der eigenen Geräte;
- drahtgebundene (und frequenzbandoptimierte) Audio-Übertragung;
- (nach Rundfunk-Vorbild) Zusammenstellung musikalischer
Tonband-Cocktails
- Information über Geräte und Betriebstechnik der in den 30er
Jahren auch von Amateuren betriebenen Tonfolien-Selbstaufnahme.
1961
- Erster Live-Vortragsmitschnitt mit Stereo-Tonbandgerät
(Grundig TK 45);
- Eigenbau-"Schallwand" und erster EB-(Röhren-)Verstärker
ermöglichen eingehende Beschäftigung mit dem Musik-Genre Jazz.
1962
- Tonbandgerät als (ferngesteuertes) Lehr-Medium bei
einem schulischen Referat (Literatur: Novalis).
- erste anspruchsvolle (Mono-) Live-Konzertaufnahme:
Vivaldi, Gloria und J.S. Bach, Magnificat in der
Stadtkirche Arolsen mit eigenem Telefunken-Supercardiod-Mikrofon
D19B und Telefunken-KL 65 X
1963/4
- (MW-)Rundfunk-Experimente mit Klein-Sender (4 W), auch mit Ballempfang;
- militär. Nachrichtenübermittlung drahtgebunden mit Telefonie
und Siemens-Hell-Schreibern und drahtlos per UKW-FM;
- [1/64] zufälliger Empfang erster PAL-Color-Testbilder in S/W
1965
- Versuche m. Sender (2-stufig MW, 20 W, A/G2-moduliert
via Eigenbau-Verstärker) und Antennen; Bau einer
Modulations-Kontrolleinheit mit trägheitsloser Anzeige
(Gasröhre);
- erster Besuch in Sendestelle Hoher Meißner des Hess.
Rundfunks
1966
- Tonbandgerät als Lehrmedium bei Privatunterricht;
- Kurz-Hospitation beim Hessischen Rundfunk;
- Amateurfunk-Lizenz; 1. Station: modifiz. AM-Sender G 210 TR, mil.
Surplus-Empfänger, Unterdach-Antenne, Kristall-Mikrofon
- (mit modifiz. Tonbandgerät + Pausenzeichen-Mechanik)
selbstredigierte AFu-Rundspruchsendungen
1967
- ca. 3.000 (Telefonie-)KW-Funkverbindungen;
- stetige Verbesserung der Stationsgeräte und Betriebstechnik;
- Versuche mit EB-KW-3fach-Super;
- grenzüberschreitender KW-Funkverkehr als Abschluß der Hospitation (D, E) an
Christian-Rauch-Schule Arolsen;
- als Vors. des örtlichen DARC-Ortsverbandes
Öffentlichkeitsarbeit, auch in Lokalpresse
1968
- 4-sprachiges Werbeplakat für den Amateurfunk;
- Konzeption von Morse-Übungseinheiten (zur
KW-Hörer-Ausbildung) mit EB-Tongenerator +
"Magnetophon" KL 85;
- mit portablem Tonbandgerät Vorlesungsmitschnitte
und -auswertungen;
- erste Erfahrungen mit Cassettentonbandgeräten;
- mit EB-Mikro (aus Telefon-Hörkapseln) Aufnahme von Vogelstimmen;
- Ball-Empfang (Einweg-Relaisbetrieb UKW -> KW) in
Amateurfunk-Rundsprüchen;
- stetige (konstruktionelle) Modulations-Optimierung; Schmalband-Modulation
und Dynamik-Kompression zur Effizienz-Steigerung;
Modul.-Versuche auch mit dem Ziel, Erkenntnisse für das Studium
(D, E: Phonetik) zu gewinnen
1969
- Referiere im Rahmen der Englischen Landeskunde zur
Entwicklung des engl. Rundfunks;
- besuche (als Vorsitzender) mit dem Arolser DARC-Ortsverband
den Hessischen Rundfunk (Funkhaus am Dornbusch,
Frankfurt, Sendestelle Hoher Meißner bei Kassel) und die
Deutsche Welle (Studios in Köln, Sender in
Jülich).
- Mit dem vielseitigen Nord-Mende 8001/T4 (das ich später in
zahlreichen Schritten modifiziere) erwerbe ich mein
erstes Stereo-Tonbandgerät; es verfügt über 3 Köpfe mit
Hinterbandkontrolle, 3 Geschwindigkeiten und Eingangs-Mischpult
(mit Schiebereglern)
- Beginn der praktischen / didaktischen Arbeit im Sprachlabor
der Philipps-Universität;
- Betreuung des Medien-Archivs (Bänder und
Schallplatten) im Englischen Seminar;
- Mitwirkung an Auswertung von engl. Aussprache-Tests;
- Teilnahme an medienorientierter Tagung zum
neusprachlichen Unterricht
1970
- Teilnahme an einer Neusprachlichen Didaktik-Tagung im
Internationalen Haus Sonnenberg (Oberharz); hier knüpfe ich
Kontakte zur Fa. Elektron, die damals Spulenband-basierte,
relaisgesteuierte Sprachlabor-Anlagen produzierte
- Das Nordmende-Tonbandgerät 8001/T4 wird Unterrichtsmedium
in eigenen Deutschkursen (Mittelstufe II /
Oberstufe) des Marburger Lessing-Kollegs; damit auch
- Verwendung, Erstellung und Bearbeitung von
Unterrichtseinheiten für das Sprachlabor
1971
- Erste Versuche, drahtlose Fernschreibdienste (RTTY:
Nachrichtenagenturen) zu empfangen und auszuwerten;
Agentur-Texte dienen später auch als Lehrmaterial in einem
lexikalisch-stilistischen Proseminar
- Modifikation des NM 8001/T4 für sprachgesteuerte
automatische Aufnahme (voice controlled recording)
als Basis für editorische Modifikationen von
Sprachlabor-4-Phasen-Drills. In diesem Zusammenhang
- Konzeption einer VOX-Aufnahmekopiersteuerung mit Vortastkopf
(aus Kostengründen nicht patentiert);
- Umstellung der Amateurfunkstelle auf Einseitenband-Telefonie
(SSB);
- Tonbandgerät als Aufnahme-/Wiedergabemedium für KW-Amateur-Funktelefonie.
- Erwerb des Reportage-Spulentonbandgerätes Grundig TK
3200 HiFi (später auch für Vortragsmitschnitte
verwendet).
- Bau eines transistoris. 2x6-fach-Audio-Linearverzerrers
(Equalizers) mit Pegeltongenerator, Sherold-Filter-Ausgang
und LS-Endstufe, später auch für didakt. Zwecke (Erstellung
auditiver Lehr-Einheiten) verwendet
1972
- erste Zweiweg-Funkfernschreibverbindung;
mit Tonbandgerät Aufnahme (=Protokoll) + Wiedergabe (=Sendung)
von AFSK-Signalen;
- Bau eines transistor. 6-fach-Stereo-Entzerrers mit steckbaren
Verstärkermodulen und Pegeltongenerator (später
zur Aufbereitung von Lehr-Cassetten benutzt)
- 22.12. Promotion
1973
- Erste Tonaufnahmen mit Elektret-Kondensatormikrofon,
das ab Mai d.J. auch in der eigenen KW-Mobilfunkstelle
verwendet wird (die damals verwandte ECM-Kapsel existiert noch
heute (2009) und hat außer einem leichten Grundrauschen nichts
von ihrer Klangqualität eingebüßt).
- Einsatz des Reportagegerätes TK 3200 HiFi für
semiprofessionelle (O-)Tonaufnahmen bei sprachwissenschaftl. Exkursion in
Oberitalien (L.E. Schmitt / M. Pfister).
- mit Schultonbandgerät Telefunken "Magnetophon" KL 85
und NM 8001/T4 Erarbeitung didaktischer Präsentationen für
dialektolog. Hauptseminar.
1974
- dokumentarische Live-Aufnahme wissenschaftlicher Vorträge
als Teil einer geplanten Audiothek (s.u.)
- ausgedehnter Funkfernschreib-Betrieb (Empfangen + Senden) mit
zwei Siemens-Blattschreibern, Streifenschreiber, AFSK-Geräten
und Tonbandgerät; autonom empfangene
Fernschreib-Nachrichtentexte (= Vorläufer der späteren
Internet-Zeitungstexte) für sprachwissenschaftliche Lehre
verwendet
- SSB-Mobil-Kurzwellen-Funktelefonie als
Kommunikationsmedium öffentlich demonstriert;
- KW-Mobil-Verbindungen auf Cassette dokumentiert;
- mein innovativer Ansatz, mit eigenem Gerät und ohne
nennenswerte Kosten unter einem Sonder-Rufzeichen im
ganzen deutschsprachigen Raum (auch in ausländischen
Sprachinseln) per Amateurfunk Mundart-Erhebungen
durchzuführen, z.B. die Wenker-Sätze
und andere Daten abzufragen und aufzuzeichnen (was auch per
SSB-Modulation möglich gewesen wäre), wird abgelehnt.
- Stereo-Audiocassettenaufnahme erprobt;
- Besuch (mit Foto-Dokumentation) der Studio-Einrichtungen
(dort Interviews) und der Sendeanlagen von Radio RSA in
Johannesburg.
1975
- Besuche mit dem DARC-OV Arolsen zum 2. Male die Deutsche
Welle (computergestützten Studio-Betrieb in
Köln, HF-Sendeanlagen in Jülich).
- Audio- und Fotodokumentation (zahlreiche Dias) der zweiten sprachwiss.Exkursion
(Schmitt/Pfister) vom 24. April bis 4. Mai 1975
- Modulations-Bandbreitenreduktion (500...2500 Hz)
mittels Quarzfilter-Kette im SSB-Kurzwellenfunk
1976
- Wiss. Hospitation in der Phonet. Abteilung
des Deutschen Sprachatlas: Versuche mit akustischer Zeitraffung
und -dehnung ("Tempophon") sowie Audio-Filtern und
Sonagraphen;
- Tonband-Überspiel-Anlage für 2-/4-Spur mit 2 "Magnetophonen"
KL 85 + NM 8001, auch für TV-Soundtracks (s.u.)
1977
- Beginn zahlreicher Rundfunk- und Fernsehtonmitschnitte
zur Anlage einer (ca. 2.500 Stunden umfassenden) auditiven
Mediothek für sprach- und medienwissenschaftliche
Forschung und Lehre (aus finanziellen + ökonom. Gründen auf
Spule/Viertelspur mit 9,5 und 4,75 cm/s; später zunehmend auch
auf Cassetten).
- z.T. schaltuhrgesteuert erstellte Halbspur-Aufnahmen mit
19cm/s dienen als temporäre Zwischenträger und werden
später auf längere Archivbänder (Spule 9,5 oder 4,75
cm/s) überspielt
1978
- Tonbandgerät erstmals Lehr-Medium in Internationalem
Ferienkurs (Literatur der Romantik; Vortrag über die deutschen
Mundarten und den Deutschen Sprachatlas);
- erste Stereo-Cassettenmitschnitte mit Dolby
B;
- (durch TV-Mitschnitte gewonnene) Tonfilm-Soundtracks
bereichern die auditive Mediothek.
- Beginn einer intensiven (und sämtlich protokollierten) Restauration
und Modifikation von Spulen- und (später) Cassettentonbandgeräten.
1979
- Wiederaufnahme der Live-Konzertaufnahme mit zunächst
monauralen Mitschnitten des Marburger collegium musicum
instrumentale;
- erste Erfahrung mit (später modifiziertem) Videorecorder
(Standard-VCR), auch im Hinblick auf dessen auditiver Performanz.
1980
- Vortrag "Die auditive 'Mediothek'. Rundfunk
und Tonträger im Dienste sprach- und literaturwissenschaftlicher
Forschung und Lehre" (10.6. Uni Marburg, Fb 08
Allg. und germanistische Linguistik und Philologie);
- drahtloses Mikrofon als Stimm-Hilfe
beim Internationalen Sommerkurs;
- erste semiprofessionelle Sakralorgel-Aufnahme mit
parallelgeschalteten Elektretmikrofonen
- Transkription von Dialekt-Tonbändern in der
Phonet. Abteilung des "Sprachatlas"; in diesem Zusammenhang
- Versuche mit Rückwärtshören
zur besseren Erkennung von Diphthongen;
- Überlegungen zur Konstruktion eines entsprechenden
Spezialwiedergabegeräts ("transcriptor");
- ergonomisch-vergleichende Experimente mit Spulen-
und Cassettenbandgeräten im Hinblick auf phonet. Abhören
und Transkribieren.
- Zu den aus dieser Tätigkeit resultierenden
Überlegungen und Konzeptionen ein Aufsatz 1982/83 in der ZPSK.
1981
- (8. Februar) Erste stereophone
Live-Konzertaufnahme: Louis Spohr, "Die letzten Dinge",
St. Peter und Paul Marburg;
- erprobe Reineisen-Cassettentonband
- (Juli) Mikrofon-Produktion einer Unterrichtseinheit
für den Internationalen Ferienkurs;
- Vorstellung erster eigener Stereo-Live-Konzertaufnahmen als
kulturelle Zusatzveranstaltung im Internationalen Ferienkurs;
- O-Ton-Aufnahmen während eines Volksfestes (u..a. "Konzertorgel"
beim Arolser Kram- und Viehmarkt)
- "Mediothek"-Vortrag an der VHS Frankfurt/M;
- "Trompete und Orgel", Stiftskirche Haina; "Carmina burana",
Stadthalle MR
- erste Open-Air-Liveaufnahme mit portablem
UHER-Cassettenrecorder und Stereo-Einpunktmikrofon
1982
- Konzeption + Erprobung eines (verlustfreieren) Half Speed
Mastering (von Live-Aufnahmen) mit konventionellen
Spulen-Tonbandgeräten
- Erste Dokum. der österlichen Orgelfesttage (später:
Bach-Tage) in der Stadtkirche Bad Hersfeld
- Live-Aufnahmen mit NM 8001/T4 (höchste Modifikationsstufe)
und Chromdioxid-"EE"-Spulenband
- Versuche mit parallelen ECMs in ORTF-Anordnung auf
EB-Mikrofontraverse m. Einkabel-Ableitung
- erste Teildokumentation der Bad Hersfelder
Festspielkonzerte.
1983
- (Jan.) Beginn kopfbezogener Stereo-Liveaufnahmen mit
erstem (Eigen-)Nachbau der vom Schweizer Tonmeister Jürg Jecklin
(Foto hier)
entwickelten OSS-Scheibe (3. Version: Abbildung hier).
- erste Jazz-Liveaufnahme
- ab 8/83 Live-Mitschnitte nur noch nahezu
ausschließlich auf Kompakt-Cassette
(Reineisenband, Dolby B) mit kontinuierlich nach eigenen
Konzepten modifiziertem Gerät
1984
- hochwertige Live-Dokumentation mit Eigenbau-Cassettenlaufwerk
höchster Modifikationsstufe: sämtliche Genres der E-Musik
- Erprobung von "Walkman"-Geräten;
- Langzeit-Dokumentation mit 2,4 cm/s;
"Mal-8-Verfahren" zur Frequenzgangprüfung
von Cassettendecks;
- Aufnahmen/Umschnitte mit Eigenbau-Kopfträger auf Uher
Variocord/Royal Stereo;
- Portabel-CR ITT SL 500 modifiziert für sprachwiss.
Zwecke und Live-Aufnahmen;
- (Jul.) Jahrhundertaufführung: Puccini, "Messa di Gloria"
in St. Peter und Paul Marburg dokumentiert mit EB-Cassettengerät
und EB-Mikrofonsystem
- Teilnahme an der 13. Tonmeistertagung in München,
Eintritt in den Verband Deutscher Tonmeister
- (Okt.) Redaktion und Erstellung der Cassetten "Die deutschen Mundarten - eine Einführung"
(85 Min.) und "Deutsche Mundartproben" (60 Minuten), teilweise
auf der Basis eigener Aufnahmen; danach
- Erfahrungsaustausch mit der Deutschen Blinden-Hörbücherei
(Aufnahmeleiter H. Eckardt) in Marburg;
- (Dez.) erste Dokumentation einer Orgel-Weihe
(Woehl-Orgel St. Remigius Viersen) mit Elektret-Meßmikrofonen
und EB-Cassettenlaufwerk.
1985
- Mit modifiziertem ITT SL
700 O-Ton-Aufnahmen in Münchener Jazz-Keller "Unterfahrt"
(hier: Trombone's
Coup)
- Konzeption und Erarbeitung (Eigenaufnahme) sendefertiger Kurzbeiträge
zur deutschen Wortforschung und Volkskunde für das Nordhessenjournal
des Hessischen Rundfunks (Studio Kassel);
- Apparative Feldforschung (wissenschaftliche
Tonaufnahmen) in Waldeck; nach Bearbeitung Präsentation
im Rundfunk (HR-Nordhessenjournal) und bei einem Vortrag
im VBR Arolsen;
- Cassette "Mundarten
in Waldeck"
- mit verschiedenen Cassetten-Geräten umfassendste
Dokumentation der Bad Hersfelder Festspielkonzerte (17
Aufnahmefahrten; verschiedenste Akustikräume, Klangkörper
und Programm-Materialien);
- Erwerb des ersten semiprofessionellen Cassetten-Reportagegeräts
SONY TCD-5M für apparative Feldforschung und
hochwertige Live-Mitschnitte;
- Konzeption/Erprobung einer Cassettenbandführung mit fixed
azimuth und non pressure technology (NPT, auch mit Live-Dokumentation);
hierzu auch Kontakt mit der Firma ITT
- höhenreiche Spulenband-Abtastung mit Cassettenrecorder-Köpfen;
Cassettentonband auf Spulen-TBG;
- auf dem Induktionsprinzip beruhendes Wiedergabe-Interface
für Auto-Cassettendecks gebaut (später unabhängig von SONY
entwickelt und vorgestellt)
1986
- Modulares CC-Aufnahmesystem aus separatem
(Eigenbau-)Laufwerk und AW-Verstärkereinheit;
- erste O-Ton-Aufnahmen mit dem TCD5M; zweites
TCD-5M für überlappendes (Live-)Dokumentieren;
- Dritte Demo-Cassette "Deutsche Mundarten" als
Vortrags-Grundlage beim Internationalen Ferienkurs der
Philipps-Universität;
- intensive Beschäftigung mit Technik und Anwendung der CD;
[Okt.] Vortrag beim Deutschen Blindenbund München zum
"gegenwärtigen Stand der Compact-Disc-Technologie
und zur Entwicklung einer sog. Long-Play-CD für den
Einsatz in Blindenhörbibliotheken".
- Cassetten-Tonaufnahme mit 9,5 cm/s
Bandgeschwindigkeit (Live-Mitschnitte und Zwischenträgererstellung)
1987
- Half Speed Mastering Band=>CR:
Offenspulen-Aufnahmen (Stereo 19 cm/s) kopiert (9,5 cm/s) auf
Cassette (4,75 cm/s) für Wiedergabe mit 9,5 cms
- 4-Spur-Aufnahmen mit Cassetten-Recordern (d.h.
getrennte Programme auf L/R); hierzu u.a. ITT-SL 700 so
umgebaut, daß mit int. Lautspr. beide Spuren getrennt abhörbar).
- Mundartaufnahmen (Ma.-Sprecher, Bauerntheater) in Bad
Kohlgrub; Konzeption eines portablen Aufnahme-Sets für apparative
Feldforschung;
- Mikrofon-Bau:
- Konzeption eines modularen Mikrofonsystems für
semi-professionelle Sprach- und Musikdokumentation;
- Bau von über 50 z.T. klangverschiedenen
ECM-Mikrofonkapseln: Einpassung (Kopf-Design) Selektion /
Erprobung (Live-Aufnahmen; 46 S. maschinenschriftl.
Dokumentation zu den Resultaten); Anpassung und Modifikation
von Griffspeisemodulen.
- Bau einer Mini-Mikrofontraverse mit schwenkbaren
Tandem-Aufnahmen für je zwei ECM-Kapseln pro Kanal
- Aufsatz "Digitale Sprachaufnahme? Der technische
Stand der apparativen Feldforschung und Sprachdokumentation
im Jahre 1987" (in: Elisabeth FELDBUSCH (Hg.): Ergebnisse
und Aufgaben der Germanistik am Ende des 20. Jahrhunderts,
Festschrift für Ludwig Erich Schmitt zum 80.
Geburtstag, Hildesheim u.a.: Olms 1989, S. 416-437; mit 4 Fotos)
1988
- Beginn der Einarbeitung in Technik und Verwendung des PCs
für sprachwissenschaftliche Forschung und Lehre
- Philips-Karaoke-Kleinverstärkerkoffer mit CR-Deck und
Mikrofonmischvorstufe = Lehrmedium für Deutsch als
Fremdsprache;
- TCD-5 (mit Limiter) als "Durchschleif"-Modul bei
akust. Nachbereitung von Live-Konzertmitschnitten (Beethoven,
Klavierkonzert Es-Dur, HEF, Stiftsruine);
- Vortrag (mit Demos) beim VBR Arolsen: "25 Jahre Cassetten-Recorder in
Forschung und Lehre"
1989
- weitere Mundartaufnahmen in Bad Kohlgrub
- (zur Erweiterung des priv. Archivs und didakt. Zwecken)
Aufnahme studentischer u.a. Mundart-Sprecher, größtenteils mit selbstentwickelten
Mikrofonsystemen.
- Mitschnitte von Beethoven, 9. Sinfonie, in Bad
Hersfeld (Stiftsruine), Marburg (Audimax) und Frankenberg
(Kirche)
- behelfsmäßige Operndokumentation in Stiftsruine Bad Hersfeld
mit Am-Ohr-Mikrofonen
1990
- (Ostern) Erste digitale (DAT-)
Live-Konzertaufnahmen (von da an immer parallel analog +
digital);
- erste Teildokumentation der Arolser Barock-Festspiele
- Mastering akustisch unvorteilhafter DAT-Aufnahmen
mit Klangfeld-Prozessor DSP 100
1991
- (Ostern) Erste Konzert-Livemitschnitte mit portablem
Kleinst-DAT-Recorder (an kopfbezogener Mikrofoneinrichtung mit
OSS-Scheibe);
- zahlreiche Tondokumentationen im Mozart-Jahr, u.a.
Opern-Aufnahmen in der Bad Hersfelder Stiftsruine;
- Sprachlehrer im Intern. Ferienkurs; Einbezug eigener
Live-Mitschnitte
1992
- erste Tonaufnahmen in der akustisch schwierigen
Elisabethkirche
- tonliche Zusammenarbeit mit Film-Team in Marburg
- erste Versuche mit CD-ROM-Laufwerken und Sound-Karten
für Audio-Wiedergabe und Daten-Transfer
1993
- Erste Versuche mit Mini-Disk-Recorder, auch
hinsichtlich der Didaktik (Demo-Tonträger mit schnellem
Zugriff) und Tonbearbeitung (Zwischenträger). MD-Sampler
aus eigenen Live-Aufnahmen
- umfangreicher Reader sowie auditive und visuelle
Lehr-Einheiten für meinen Oberstufenkurs
im Int. Sommerkurs der Philipps-Universität
1994
- u.a.: Händel, "Messias" in St. Albert Frankfurt
- Bad Hersfeld, Stiftsruine: Bizet, "Carmen" mit
Am-Ohr-Mikrofonen und Portabel-DAT, später bearbeitend auf 2
Kompakt-Cass. gemastert
- erste Versuche mit BTX
1995
- 900. Live-Dokumentation; Aufnahmen im Dom zu
Fritzlar, in Bad Hersfeld, Kassel, Cuxhaven, Marburg, Arolsen
u.a.
- Portables DCC-Gerät f. Konzertaufnahmen erprobt
- erste (passive) Erfahrungen mit Tonverarbeitung im World
Wide Web
1996
- 19.1. allererstes Ton-Digitalisat erstellt
- Live-Tondokumentationen #905 - #945;
- mit eigenen PCs [versuchsweise] Harddisk-Recording;
Tonbearbeitung und Audio-Analyse mit PC-Soundkarten
und spezieller Software, auch im Hinblick auf Didaktik
und Phonetik;
- (Juni) Beginn der eigenen WWW-Homepage
- [ab 12/96] evaluierende Beschäftigung mit Audio-Kompressions-Algorithmen;
als Real-Audio-Testseite in Homepage
integriert
1997
- Live-Tondokumentationen #946 - #985, u.a. Bad Hersfelder
Bach-Tage + Festspielkonzerte, Arolser Barockfestspiele;
- weitere Versuche mit auditiven PC-Programmen;
- (Sept.) erste experimentelle Audio-CD
"gebrannt". Erfahrungen werden fortlaufend dokumentiert.
1998
- 25 Jahre Erfahrung mit Elektret-Kondensator-Mikrofonen (ECMs;
das erste 'lebt' noch und wurde 1973 in der KW-Mobilstation
verwendet)
- (Jan.) mit PC-Soundkarte und RICOH MP 6200 S
erste Musik-CD gemastert (Quelle: DAT)
- 17. Dokumentation der Bad Hersfelder Bach-Tage
- Versuche mit externem CD-Brenner
- Dokum. der 13. [Bad] Arolser Barockfestspiele (Live-A. #992,
994-1005) in div. Akustiken (Kirche, Schloßkapelle,
Konzertsäle, Open-Air)
- Teildokum. der Bad Hersfelder Festspielkonzerte
/Opernaufnahme "Troubadour" mit Am-Kopf-Mikros (wie '89, '94 und
'95)
- (Ab Sept.) CD-Mastering mit Audio-CD-Recordern;
1999
- Bearbeitende CDR-Einspielungen älterer eigener Spulen-
und Cassetten-Liveaufnahmen;
- (Juni) Größter abgebildeter Klangkörper: mit
selbstentwickeltem Mikrofonsystem und OSS-Scheibe Live-Aufnahme
# 1034von Mahler, 8. Sinfonie, Stiftsruine Bad
Hersfeld.
- (Juli) Dokumentation einer Live-Musik-Session im Studio von Radio
Unerhört Marburg.
- Real-Audio- und Tonaufnahme-Versuche mit dem IBM Thinkpad 755 c.
- Historische Tonaufnahme
von 1903 des Wiener Phonogramm-Archivs mit PC bearbeitet
und in WWW-Site eingespielt
- Erweiterung des Real-Audio-Teils
der eigenen Web-Site
- Archiv-CD # 57-59: erste Editionen mit Pentium II/300 und
Cool Edit 1.2 als elektronischem Schnittplatz
2000
- Wiederaufnahme des vor 7 Jahren (3+4/93) erprobten
Minidisk-Recordings: opto-digitale Master-Umschnitte vom
CD-Recorder auf JVC-MD-Recorder
- Überarbeitete und gekürzte CD-Fassung der 10/84 konzipierten
Toncassette "Die deutschen Mundarten" (62 Min.)
- historische Dialekt-Tonproben von 1903, 1926 und 1937 bearbeitet und
in Homepage integriert
- Zielgerichtete Erprobung und Nutzung des sog. Mass Downloadings; im
Zusammenhang damit
- hard- und softwaremäßige Studien zum Verwalten und CD-Sichern großer
Dateimengen
- (Sept./Okt.) PC-Edition
von W.A. MOZARTs "Zauberflöte (Collage aus drei
Live-Aufnahmen in der Stiftsruine Bad Hersfeld 1999 und 2000).
- Daten- und audiomäßige Erprobung der neuen
20-Minuten-Mini-CDRs
- Vergleichende Evaluation der wichtigsten Audio-Kompressionsverfahren (RA,
MP3, MP4, VQF, ePAC usw.) mit P II/300 und schnellem Notebook
- Erste Versuche mit 99-Minuten-CDRs
2001
- Mikrofon-Aufnahmen bis # 1100
- Umfangreiche Notebook-Versuche
zur Tonbearbeitung (Audio-Kompression, Datei-Konversion,
CD-Ripping, Mastering)
- Neukonzeption des Eigenbau-Mikrofonsystems mit
Jecklin-Scheibe für noch universellere Aufnahme-Modi (z.B.
Feldforschung, portabler Betrieb mit Kleinst-Equipment)
- hochwertige Konzertmitschnitte mit ECMs ohne Eigenspeisung
direkt an DAT-Porti TCD-D7
- (Apr.) Notebook als
Tonaufnahmesystem (via USB-Interface) und digitale
Audiothek in verschiedenen Gerätekonstellationen
- neue Versuche zur Audio-Datenreduktion mit verschiedenen
Algorithmen und deren Verwendbarkeit für wissenschaftliche
Präsentationen; vgl. Dokumentation
- (Juni) Erste CD-"Direktschnitte" (wissenschaftl. Tonaufnahme,
Konzertmitschnitt)
- Neuer Schwerpunkt "Lautdenkmal
reichsdeutscher Mundarten" (1936/37), im Zusammenhang
damit
- Überlegungen zur Restauration
historischer Tonaufnahmen
- Text-to-Speech-Versuche mit der neuen LOGOX-Engine V. 4
- Notebook-Versuche (Webboy,
ASUS L 8400) mit DVD-Wiedergabe
2002
- Mikrofon-Aufnahmen bis # 1121
- Weitere Notebook-Versuche mit Tonbearbeitungsprogrammen
- Bebilderung meines Web-Angebotes: Foto- und Dia-Scans
sowie Einspeisung eigener Digitalfotos (s.u.); in diesem
Rahmen auch
- gezielte Erprobung von *.jpg-Kompressionsverfahren
- Literatur-Projekt "Deutsch im 20. Jahrhundert - Textcorpus" (auch
teilweise mit Hörproben)
- Digital-Fotografie mit HP
Photosmart 318 (incl. Selbstbau von
Vorsatzlinsen-Systemen)
- Mp3- und Datenspeicherung mit der Thomson Lyra PDP 2820
2003
- Für didaktische Zwecke (Hörsaal-Präsentation):
TV-Ton-Direktaufnahme mit Audio-CD-Recorder (Philips CDR 560)
- Digital-Fotografie
mit der Minolta DImage 7i, die (über Composite-Ausgang) auch als
einfache Video-Kamera fungieren kann.
- Sound Editing, Encoding und CD-Aufbereitung mit dem
2.8-GHz-Notebook Bullman EK4 P4
- Exposé zur Digitalisierung
von Audio-Archiven; in diesem Zusammenhang auch
- Digitalisierung dialektaler Tondokumente im Rahmen
des Digitalen
Wenkeratlas, Phase II
- Daten-Sicherung und TV-Aufnahme auf DVD+R(W); didaktische Erprobung von Video-DVDRs.
- Medientechnische (Re-)Konfiguration und (auch didaktische)
Erprobung des IBM Thinkpad 760 XL und des mit
80-GB-Platte aufgerüsteten Asus L 8400 K.
- Mediendidaktische Verwendung des weiterentwickelten
Audio-Kompressionsformates MP4-AAC.
- Erstmals Live-Aufnahme eines Gospel-Chors ("Joy of
Life", Marburg).
2004
- Digitalisierung dialektaler Tondokumente im Rahmen des
"Digitalen Wenker-Atlas" (s. oben)
- Live-Tonaufnahmen (Konzertmitschnitte) bis # 1163,
- begleitende Live-Testaufnahmen (Jazz, Kirchenmusik) mit
Minidisk-Recordern und Im-Ohr-Originalkopf-Mikrofonen
(die sich auch sehr gut für Interviews eignen)
- Kurz-Movies (640 * 480 Pixel) mit der kompakten
Digital-Fotokamera Minolta Z1; können auch für audiovisuelle
Lehre eingesetzt werden
- Multimedia / Virtuelle Welten: Studien zur dynamischen Präsentation
spezifischer Landschaften mit dem Microsoft-Flugsimulator
2004 und ausgewählten Szenerie-Bibliotheken im Rahmen der landeskundlichen
Didaktik
- Besuch der 23. Tonmeistertagung in Leipzig
2005
- Digitalisierung dialektaler Tondokumente im Rahmen des
"Digitalen Wenker-Atlas"
- Live-Tonaufnahmen (Konzertmitschnitte) bis # 1180,
- 28.1. Vortrag
"Möglichkeiten der computer-orientierten Flugsimulation" (Bad
Arolsen, Christian-Rauch-Schule)
- Weiterarbeit an der Verfeinerung simulierter Überflüge im
Rahmen der landeskundlichen Didaktik
- Versuche mit DVB-T-Modul (terrestrisches digitales
Fernsehen) am PC, Aufzeichnung von beliebig langen
Sendebeiträgen in MPEG-2/DIVXtm und deren
Präsentation (über Beamer) im Rahmen des mediengestützten
Lehrbetriebs (Landes- und
Kulturkunde, Medientexte)´
- Weiterarbeit am "Lautdenkmal
reichsdeutscher Mundarten" (1936/37) und anderen
Mundartproben mittels des sparsamen und dennoch hochwertigen
Kompressions-Algorithmus mp3pro / 48 kbps
- Tonaufnahme auf Solid-State-Medium:
Marantz-Flash-Recorder PMD660 hinter TCD5 + TCD-D7 ab # 1173; im
günstigsten Fall bedeutet das "Direktschnitt" ohne
Post-Production, da von Flash-Karte direkt in den PC
eingelesen und von dort auf CD kopiert werden kann.
- Anwendungsbezogene Evaluierung eines Pocket-PCs (Acer n35), bes. im Hinblick auf
textuelle und audiovisuelle Nutzung in Forschung und
Lehre
2006
- Mikrofon-Aufnahmen bis # 1193
- Regelmäßige Nutzung des Acer
n35 zur Präsentation von Musik in kulturkundlicher Lehre
- Sprachexploration mit MD-Recorder und Eigenbau-Aufsteck-ECM
(Abbildung hier)
für wiss. Vortrag in
Sendai/Japan
- voll masterfähige Live-Jazz-Aufnahme mit
Stereo-Kleintraverse, Eigenbau-ECM-Kapseln und MD-Recorder
- PC- und auditiv gestützter (engl.) Vortrag über die deutschen Dialekte an der
Tohoku-University Sendai / Japan (10.3.) mit vergleichendem
Einbezug der musikalischen Variation auf der Basis
eigener Live-Tonaufnahmen.
- Dritter Versuch, mit weiter verbesserten Verfahren eine
dynamische Präsentation von Landschaften mittels Flugsimulation in die
Konzeption der Landes- und Kulturkunde zu integrieren.
Vergleichende Versuche zu mittelhessischen Szenerien.
Erste Erfahrungen mit dem neuen Flugsimulator 10 ("FSX") unter
Windows XP prof.
- Neukonzeption der zum Mastern und Archivieren und zur
drahtlosen Kommunikation dienenden Anlage (Teilfoto rechts)
- Experimentelle und praktische Arbeit mit dem
Flashcard-Kleinst-Audiorecorder Olympus WS-200S
- Erste Erfahrungen mit 94-cm-LCD-TV und Component Video.
- Versuche mit AV-Übertragung via 2,4 GHz.
- Versuchsweise OSS-Livemitschnitte mit kanaldifferenten
ECM-Systemen (Niere, Kugel)
- Projekt "Brandenburgische Konzerte in Live-Aufnahmen" (mit
Aufnahmen von 1984 bis 2006).
- Re-Mastering früher, in Cassettentechnik (Eigenbau-Deck bzw.
TCD5, Dolby B, Eigenbau-OSS) erstellter Live-Aufnahmen (1983
ff.) durch bearbeitende Direktüberspielung (Kette: Limiter -
Equalizer - Soundfield Processor DSP 100 -
Audio-CDR) und anschließendes PC-Editing. Chorische und
solistische Passagen lassen sich dabei hervorheben und dadurch
dramatische Effekte erzielen.
2007
- Alte Tonarchiv-Bestände (Mediothek aus Mitschnitten von
Rundfunk- und TV-Sendungen, s.o. 1977 ff.) mit Voice
Processing (s.o. Kette) für didaktische Anwendungen überspielt;
hierbei lassen sich auch alte Mono-Aufnahmen klanglich
aufwerten.
- Klangliche Überarbeitung (Neukonzeption) zweier
Abhör-Lautsprecherboxen und Bau einer mit 6 Systemen bestückten
Mittelhochton-Box
- Fortsetzung des Projekts "Brandenburgische Konzerte in
Live-Aufnahmen" (ergänzende Einspielungen).
- Erstmalige Dokumentation eines in Deutscher Aufstellung
spielenden großen Sinfonieorchesters (Junge Marburger
Philharmonie)
- Computergestützte Re-Edition (s.o.) alter Live-Mitschnitte:
Spohr: Die letzten Dinge, Februar 1981; Mendelssohn: Elias, Mai
1988
- Versuche mit dem HiFi-tauglichen Olympus-Mini-Flashrecorder
WS-300M und den ab 1987 entwickelten und gebauten modularen
ECM-Kapseln; Ziel ist die Konzeption eines ultrakompakten
Systems zur behelfsmäßigen Live-Tondokumentation in
sprachwissenschaftlicher Forschung und bei musikalischen
Aufführungen
- O-Ton-Aufnahmen und erster Konzertmitschnitt (25.3.) mit
Eigenbau-Grenzflächenmikrofonen
- Digitalisierung:
vergleichende Hör- und Überspieltests mit (teilweise erneut
durchgesehenen und restaurierten,) bis zu 50 Jahre alten
Tonbandgeräten.
- Ergänzende Untersuchungen zur PC-Flugsimulation im Rahmen der
landeskundlichen Didaktik; Konzeption eines
"Deutschland-Simulators"
- Versuche mit monauraler Tondokumentation in den Formaten
*.wav und *.mp2 (mit Marantz PMD 680)
- Studien zur Konzeption und Modifizierbarkeit einer als
Instrumentation Tape Recorder ausgelegten Nagra III
- Erste Versuche zur Dialekterhebung per Amateurfunk (Kurzwelle,
Einseitenbandmodulation; Projektierung im Jahre 1974)
2008
- Erste Versuche mit Video-Aufnahme auf Mini-DV und DVD.
- Versuche zur Tondokumentation mit Olympus DS-40 und WMA 128
kbps, auch mit Grenzflächenmikrofonen (vgl. oben).
- Digitalisierung analoger Aufnahme(n) mit historischem
Telefunken Magnetophon KL 65 (wie oben 1959 benutzt!) auf DS-40
(WMA 128 kbps)
- "retrospektive" Versuche mit Nagra 4.2
- Versuche mit Text-to-Speech-Programmen (zur Umsetzung phonetischer
Schreibung siehe hier)
- Video-Dokumentation einer Antrittsvorlesung (Prof. Dr.
Christina Kauschke, 31.1.2k8)
- Erstellung eines Video-Films über ein Museum (Aeronauticum
Nordholz), Präsentation am 3.6. in meiner Landeskunde
- multimediale Ausgestaltung einer landeskundlichen Lehrveranstaltung
mit Einbezug von: Mikrophon (an Hörsaal-Verstärker), Audio-CD
(externer Player an Hörsaal-Verstärker), Internet (via
Hörsaal-PC an Beamer), DVD (am Hörsaal-PC)
und Flugsimulation (via ext. Notebook Acer Aspire 9813 an
Beamer)
- Versuche mit Zoom-H2: a) Sprachexploration, b)
Dokumentation einer Literaturlesung, c) paralleler
Live-Konzertmitschnitt in Stiftsruine Bad Hersfeld
- 9/2k8 Versuche mit Asus-EeePC 901 (Atom-Prozessor 1,6
GHz, Solid-state Hard Disk): a) Datenretrieval und Mailing (auch
via WLAN), b) Stereowiedergabe und Tonbearbeitung, c) DVBT
(Empfang und Aufnahme auf ext. HD), d) erste Skype-Verbindung
- Teilnahme an der 25. Tonmeistertagung des VDT
in Leipzig (13.-16. November)
2009
- Erste Chor-Aufnahmen mit Zoom-H2, auch im
Surround-Modus (2 CH);
Vergleichs-Hörtest 8/2k9: H2-Surround-Aufnahmen
in MP3 / 256 kBps (Limiter 2, Mike Gain Medium)
unterscheiden sich, wenn bearbeitet (Rerverb + Z-Noise) kaum
noch von hochwertigen Stereo-Wave-Aufnahmen (Marantz PMD 660)
mit OSS.
- Live-Dokumentation von Sinfoniekonzerten in akustisch
schwierigen Räumen
- Aufnahmen mit Mini-HD-Kamera auf SDHC-Karte
- Einrichtung und Betrieb eines Mini-Notebooks (Akoya E1212,
mit Atom-Prozessor 1,6 GHz, 160 GB HD) für Kommunikation,
Datenretrieval, Medienempfang und Tonbearbeitung
- Im Mai/Juni kann ich auf 50 Jahre Tonaufnahme (und 40
Jahre Stereo-Aufnahme) zurückblicken. Das
bedeutet das Miterleben des konstruktionellen Fortschritts von
den damaligen Heimtonbandgeräten (Grundig, Philips, Saba,
Telefunken) mit Zweispur-Aufnahme bei 4,75 / 9,5 und 19 cm/s bis
hin zur Digitalaufnahme auf Festkörperspeicher (Compact Flash,
SD u.a.) bei einer Technologie, die heute Studioqualität
mit einem Aktentaschen-Equipment ermöglicht. In diesen
"Jubiläums-Monaten" gelingen (wie üblich parallel in Analog- und
Digitaltechnik) Live-Mitschnitte bedeutender Sinfonie-,
Oratorien- und Orgelkonzerte; die mit dem Marantz PMD 660 auf
CF-Karte gemachten können teils noch am selben Tag (mit dem
kleinen Akoya E 1212) bearbeitet und gemastert werden.
- 17.8. Erster "Stand-alone-" Mitschnitt zweier Opern
(Cavalleria Rusticana, Bajazzo) in der Stiftsruine Bad Hersfeld
mit dem Zoom-H2 (Rear 120°, MP3 / 256 kBps); in div.
Bearbeitungsschritten werden aus den beiden MP3-Dateien
CD-Tracks gewonnen.
- Umbau der Movie-fähigen Digital-Kamera Minolta-Z1 auf
externes Mikrofon (Ersatz des eingebauten Kleinst-ECMs durch
Cinch-Buchse und Tests mit div. ECMs, auch
Eigenbau-Bodenmikrofon, mit dem zusammen die Z1 ein Equipment
für Sprach-Exploration bilden könnte).
- Hommage an die Vergangenheit: Versuchs-Tonaufnahme mit Nagra
IV.2 und Kondensator-Mike auf jungfräuliches
BASF-EMTEC-Broadcast-Tape (bei 19 cm/s "LN").
- Klangoptimierung von PC-Aktivboxen (vor allem für
durchsichtigere Sprachwiedergabe) durch Einbau besserer
Lautsprecher.
- Versuche mit USB-Mikrofon; Wandler isoliert und für
allgemeinen Gebrauch an beliebigen Mikrofonen umgerüstet; aus
(dyn.) Kapsel PTT-Nahbesprechungsmikrofon für
Kurzwellenkommunikation (SSB) entwickelt.
- ausgedehnte Versuche mit iPod-Classic (160 GB) und
einem zugehörigen (Medion-) Soundsystem, das in mehreren
gezielten Schritten (Experimenten zur Klangoptimierung
komprimierter Programm-Materialien) auf je 4 (und dann 6)
Systeme / Kanal umgebaut wird (s. Bilder unten)
- Vorüberlegungen für eine Präsentation "Workshop zur
wissenschaftlichen Tonverarbeitung"
2010
- Mikrofon-Aufnahmen ab # 1250
- Rein digitale OSS-Dokumentation /Aufnahme / Postproduktion)
von Sinfonie- und Solistenkonzerten in akustisch ungünstigem
Raum.
- Wiedergabe-Optimierung komprimierter Live-Aufnahmen von
E-Musik im Format MP3pro / 96 kbps, u.a. mit
Seagate-Multimediaplayer "Free Agent Theater" (am Beispiel von
Mozarts Violinkonzert A-Dur mit Laura Zarina und der Sinfonia
Silesia, Homberg/Efze, OSS-Aufnahme 7/2k9)
- Wiedergabeversuche mit einem Packard-Bell Net-Top unter dem
Linux-Derivat Ubuntu 9.10; später weitere ausgedehnte
Versuche mit (neben Vista und XP im Medion Akoya als drittes
Betriebssystem installiertem) Ubuntu 10.04.
- Vergleichende Versuche mit Apple OS X Snow Leopard
(in MacBook Pro).
- Mit Audio DVD Creator (Umwandlung von *.mp3 und
*.wav zu video.ts) in Apple Superdrive an PC (unter XP
Pro) aus eigenen Live-Aufnahmen (*.wav) erste Langzeit-Audio-DVD
(ca. 4,6 GB) erstellt; (automatische serielle und titelselektive)
Wiedergabe ausgezeichnet mit Recorder Philips DVDR 3480
und den Playern Medion MD 81777 (stationär) und Medion
Life E72010 (MD82767, mit zwei 7"-Displays)
- Erster Opern-Livemitschnitt mit selbstgebauten Grenzflächen-Mikrofonen
(Bad Hersfeld 25.8., Nabucco, hier Tonprobe).
- Neue Versuche zur Digitalisierung
älterer Tonbandaufnahmen
- Teilnahme an der 26. Tonmeistertagung des VDT in Leipzig
(25.-28.11.2010)
2011
- Dokumentation zur "Low-Cost
Live Recording" (mit neuem Bild- und Tonmaterial)
- Neugestaltung eines Digitalisierungs-Platzes mit (hierzu
modifiziertem) Akai GX-201D, Sony TCD-5 und Fostex CR-500
- Parallele Live-Aufnahmen mit Zoom-H2
- Begleitende Video-Liveaufnahmen mit Sony HDR-XR106
- Kanalbezogene Synchron-Signalüberlagerung beim
Mastering
- Einrichtung eines Webspace
zur Einstellung von Liveaufnahme-Proben
- Versuche zur (platzgewinnenden) Migration kompletter
Festplatten-Inhalte auf größere externe Datenträger (Drive
Copying; 160 GB => 1 TB)
- Die ersten eigenen Videos in YouTube hochgeladen (Kanal wnaesermr)
- Digitalisierung
einer sprachwissenschaftlichen
Dokumentation von 1973 (Spulentonband) mit Flash-Recorder
Tascam
SSR-1 und klangtechnische Bearbeitung
2012
- Weitere Videos in meinen YouTube-Kanal (s.o.) hochgeladen
- Neubearbeitung von "Lautdenkmal"-Samples
- Auf mehreren Notebook-PCs Versuche mit alternativen Linux-Varianten (Ubuntu-Desktops: Xubuntu,
Kubuntu, Edubuntu, Lubuntu, Mythbuntu, zuletzt Version 12.04)
und des Windows-Emulators Wine
1.4.
- Experimentelle Tonbearbeitung mit Audacity
unter Ubuntu.
- Erweiterung der Betriebssystem-Vergleiche auf Scientific
Linux 6.2
- Ausführliche Versuche mit eBook-Readern (Kindle, Thalia Bookeen Cyborg Odyssey etc., auch Software
wie Calibre) sowie der Konversion (Umwandlung)
von verschiedenen Texten zu eBook-Formaten
- Versuche zur Darstellung von MP3-Samples in Medion Fast Boot
- Versuche mit virtuellen Maschinen (z.B. Apple OS-X
eingebettet in Windows 7)
- Teilnahme an der 27. Tonmeistertagung (22.-25.11.) in Köln.
- Vergleichende Versuche mit Audio-Datenreduktion auf
verschiedenen Rechnern und in verschiedenen Formaten (WMA10pro,
MP3, MP3pro, MP4, AAC/HE) mit dem Ziel, selbst bei
Kompressionsfaktoren von 35 noch akzeptable Tonqualität zu
erzielen.
2013
- Erfahrungen mit Video-Schnitt; entsprechend bearbeitete
Videos in YouTube hochgeladen
- ornithologische Audio-Aufnahmen mit Zoom-H2n
- (mit fest montierter kleiner Medion-Kamera) erste Fahrt-Videos
erstellt
- parallele Live-Aufnahmen (1. OSS-Stereo auf
TCD5M+PMD660+WM-D6C; 2. Stereo-MS mit Zoom-H2n; 3. Surround
2 ch. mit Zoom-H2; 4. Video mit HC-V707)
- Dokumentation von Teilen der diesjährigen Bad Hersfelder
Festspielkonzerte (Kirchen, Bachhaus HEF) und beider
Opernaufführungen in der Stiftsruine, wobei wieder die
Eigenbau-Grenzflächenmikrofone eingesetzt wurden (Basisbreite
bis 7m). Parallel dazu mit Panasonic HC-V707 und Intern-Mikros
Erstellung zahlreicher, in YouTube hochgeladener Videos.
- 11.11. Ohne Begründung Wegnahme meiner seit 37 Jahren
zwischen zwei Wohnblocks ohne jegliche Beschwerden hängenden
Kurzwellen-Antenne (Fritzel FD4-Windom) durch die
Wohnungsbaugesellschaft "Wohnstadt Marburg" und dadurch
faktische Auflösung einer potentiellen
Kurzwellen-Notfunkstation.
2014
- Ganzjährige Fahrt-Dokumentation mit der Rollei Car-DVR 110
- Dokumentation eines Neujahrskonzertes in der Stadthalle
Korbach. "Kopfbezogene" Abnahme mit OSS-Scheibe und
Parallelaufnahme mit H2n; aufwendige Postproduktion, um
annähernd dieselben
Resultate zu erreichen wie eine polymikrofonal 16-kanalig
abmischende und (dazu auch mit Gesangsmikrophon) aufnehmende
"Konkurrenz".
- Launch des eigenen Musik-Webspace http://naeser.lima-city.de
- Vergleichende Versuche mit verschiedenen Notebook-Computern
und Ubuntu-Linux-Versionen.
- Vergleichende Live-Aufnahmen (Chor a-cappella,
Sinfoniekonzerte, Oratorium, # 1344 ff.) parallel in
- ORTF/120° 
- Stereo-XY (Zoom-H6)
sowie vergleichende Live-Aufnahmen (Orgel, Bachhaus Bad
Hersfeld, # 1351)
- in ORTF/120 (2x cardioid EM98 an Philips-Voice Tracker (DVT
5500, plug-in power) und
- Stereo-XY an Zoom-H6.
- Erstmals im Movie Maker mit Panasonic HC-V707 erstellte
Video-Clips (*.mts) unterlegt mit dem Sound der separat
gemachten
(1) Einpunkt-Stereoaufnahme mit 2x EM98 in ORTF 120° >
EB-Speisegerät (trafolos 3 V) > TCD5M + PMD660
(2) AB-Stereoaufnahme mit 2 Eigenbau-Bodenmikrofonen >
EB-Speisegerät (trafolos, 3 V) > TCD5M + PMD660
- Liveaufnahmen mit Zoom H2n (MS) und Zoom H6 (XY 120°).
2015
- Weitere HD-Videoaufzeichnungen mit der Panasonic DMC-TZ 61
- Versuche und Erfahrungen mit einem "Convertible"
- Erste Erfahrungen mit einer (Pepperbox-) Audio-Workstation
- Wiederaufnahme der Auswertung von Text-to-Speech-Systemen.
- Erste Versuche mit einer Solid State Disk (San Disk Ultra II,
480 GB; Windows 7, 10 und Ubuntu)
- Autonome Opern-Liveaufnahme in der Stiftsruine HEF mit 2x
Eigenbau-Bodenmikrofon > Zoom-H2
- Drahtlose Opern-Liveaufnahme mit 2x Eigenbau-Bodenmikrofon,
AKG WMS 40 Pro Mini 2 (an EB-Akkusatz 10,8 V) > Zoom H6 bzw.
Sony TCD-5M
- Modulares Konzept für drahtlose Einpunkt-Stereoaufnahme
(Bild rechts)
-
(In Fortsetzung erster Schritte vom Oktober
2014) ausführliche Versuche mit einer (in Alu-Koffer
transportablen) kleinen Amateurfunkstation (Yaesu FT-897D mit
max. 100 Watt PEP, Antennen-Anpaßgerät MFJ-945E,
Eigenbau-Antennenbefestigungssystem, Mobilantennensystem
MFJ-1456 aus Grundmast 1,18 m + anschraubbaren "Stubs" für die
Bereiche 40,20,15 und 10m sowie MFJ-"HamTenna-Whip
"1675T" aus Ladespulen-Grundmast und "Whip" für 80m, Gesamtlänge
ca. 2m); mit der an einem Balkongeländer (als elektrischem
Gegengewicht) angebrachten, horizonzal polarisierten
Mobilantenne wurden auf den verfügbaren Bereichen mehrere Länder
erreicht. Erstmals wurde hierbei erfolgreich auch eine
"T"-Anordnung erprobt, bei der oberhalb der frequenzbestimmenden
Ladespule der End-Stab ("Whip") nicht in Verlängerung, sondern
symmetrisch im 90-Grad-Winkel angebracht war; dadurch verkürzte
sich im 80-m-Band (für das eine elektrische Länge von Lambda/4 =
20m nötig gewesen wäre) die Antennen-Gesamtlänge auf nur etwas
über 1 m.
2016
- 10 z.T. sehr anspruchsvolle Live-Konzertaufnahmen, darunter
die erste (Petite Messe solenelle, Juni in St. Albert Frankfurt)
in Drahtlos-Technik (s. oben rechts)
- intensive Teilnahme an Facebook (mit über 3.000 Kontakten);
viele Fotos und Diskussionsbeiträge
- Weitere Versuche mit der portablen Amateurfunkstation (mein
Foto rechts); am 3. November begehe ich in meinem Cuxhavener
Urlaubs-Hotel mit der weiter erfeinerten Antennen-Konfiguration
und Funkverbindungen auf drei Bändern (40, 20, 15m) mit 4
Ländern (Deutschland, Wales, Marokko, Sizilien) das 50. Jubiläum
meiner Lizenzierung.
2017
-
Erste Erfahrungen mit Smartphones (Alcatel,
Lenovo), die vor allem im Offline-Betrieb als (Wissens-)Datenbanken
dienen sollen.
- Nach dreieinhalb Jahren erstmals wieder Kurzwellen-Funkbetrieb
aus meinem "Shack"(Arbeitszimmer, Nachrichten- und Archivraum,
Studio) heraus mit dem Ende 2007 angeschafften, mittlerweile
über 40 Jahre alten Transceiver "Uniden 2020" (mein Foto rechts)
und der in Cuxhaven erprobten "Balkonmontage-Konfiguration",
wobei auf dem 80-m-Band ein nur insgesamt 2,40 Meter langes
Stab-Array (je 1,2 m Spule und Endstab) die erforderliche Länge
von 1/4 Lambda = 20m elektrisch nachbilden muß. Als
Sendemikrofon dient eine modulare Eigenkonstruktion, die es
mittels einer speziellen Adapter-Aufnahme gestattet, alle ab
1986/87 gebauten, mit Cinch-Kupplung versehenen Elektret-Köpfe
aufzustecken und auf diese Weise eine für Kurzwellenbetrieb
optimale Modulation zu erreichen.
Ziel des Funkbetriebs ist es vor allem, die seit Einführung der
Einseitenband-Technologie (SSB, ca. 1962)
erreichte und neuerdings auch per Software Defined Radio (SDR) realisierte
Sprachqualität zu erforschen und auch mit einfachen Mitteln zu
optimieren, um damit ggf. auch sprachwissenschaftliche
Anwendungen (rezeptionsästhetische Versuche, Feldforschung) zu
erproben.
- Im Spätherbst gelingt es, mittels eines speziell dafür
hergerichteten Tonbandgerätes (Akai GX-210D) lange Zeit als
nicht mehr abspielbar klassifizierte Sicherungsbänder zu digitalisieren,
die ich später von vielen eigenen Cassettenaufnahmen erstellte,
die während der Ostalpen-Exkusrion
im April/Mai 1975 unter zum Teil sehr ungünstigen
Bedingungen entstanden waren. Nach Einlesen und entsprechender
Bearbeitung der Digtalisate konnten so zehn wichtige
Tondokumente verfügbar gemacht werden. Bilder von dieser Aktion
finden sich in meiner Facebook-Seite.
2018
- 5 Live-Konzertaufnahmen (1414-1418)
- Im Nachgang zu früheren
Betrachtungen prüfe ich seit Ende 2017, welche der in fast
30 Jahren Computing erworbenen, auf zahlreichen CDs meist
redundant gesicherten Programme noch heute verwendet werden
können. In Betracht kommen vor allem Werkzeuge zur editorischen
(s. hier)
und datenreduzierenden
Tonbearbeitung, zum data management &
retrieval, zum HTML-Editing und zur Internet-Präsentation
von Daten. An Betriebsssystemen verfügbar sind
hierfür neben MS- und PC-DOS die Windows-Varianten
7-64, 8-32, 8-64, 8.1-64 und 10 sowie Linux-Ubuntu
(17.04) und das auf älteren Notebooks (z.B. hp/nx 6110, Medion
Akoya E 1212, Acer Aspire 9815) und (unter Windows 8) als
"Virtuelle Maschine" noch immer höchst effektive Windows XP-professional.
Begleitende Versuche erfolgten auf einem MacBook Pro unter dem Mac-eigenen
OS sowie einem im separaten "Bootcamp" laufenden Windows Vista.
2019 und 2020
- Live-Konzertaufnahme (1419) in St. Peter und Paul
(Orgelempore). Corona-bedingt und aufgrund schwieriger
Anfahrtbedingungen beende ich (hoffentlich nur vorläufig)
hiermit meine Anfang 1981 begonnene, teikls sehr intensive Live-Aufnahme
konzertanter Ereignisse.
- In diesen beiden Jahren gilt mein Hauptaugenmerk der Software-Optimierung
verschiedener Rechner (Mac Book 2009, Mac Book Pro 17" /
2010, Medion Connect-XL, Samsung RF-511, Toshiba Satellite,
HP-Compaq nx1110, IBM Thinkpad Typ 2681, Asus EeePC), die, teils
wahlweise bootbar, unter Ubuntu (bis 19.10, siehe auch
oben) und verschiedenen Windows-Varianten laufen). Programme
hinzuinstalliert, Desktop-Anordnungen rekonfiguriert und
bereinigt, SATA-Festplatten (HDD) mittels Kloning (Drice
Copying) durch SSDs ersetzt. Letzteres gilt bes. für die
beiden MacBooks; das MB Pro wird so umgebaut, daß die Festplatte
innerhalb einer Minute durch eine systemkonforme andere
getauscht werden kann, so daß hier wahlweise verschiedene
Konfigurationen (z.B. MacOS mit Bootcamp-Win, 2x Win, Ubuntu +
Win) verfügbar sind.
- Sehr intensive Facebook-Teilnahme; Freundeskreis
gezielt bis auf fast 5.000 Kontakte erweitert.
- Durch gezielte Wissenschafts- und Bildungs-Recherchen
wird eine aus MHT-Dateien bestehende "persönliche Enzyklopädie"
von rund 47.000 Dateien gewonnen.
- Weitere gezielte Konfigurations-Arbeit gilt dem noch immer
beachtlich funktionierenden Samsung Galaxy S5 mini, das
auch im Datenaustausch mit Notebooks verwendet wird.
- Optimierende Bearbeitung diverser Live-Aufnahmen.
2021
- Mediale Hardware: Die Corona-bedingte Lage nutze ich
für eine die wichtigsten Einheiten betreffende Durchsicht innerhalb
meines Bestandes von Spulen- und Cassettentonbandgeräten,
die ich in vielen Fällen restauriert und / oder modifiziert
habe. Älteste Exemplare sind das in einen "Koffer" des Grundig
TK 5 umgesetzte TK 8 und das etwa gleichzeitig (ca. 1955/56)
vorgestellte Telefunken-"Magnetophon 65 K", unter den noch
funktionierenden Cassttenrecordern ein Philips-Batteriegerät der
späten 1960er Jahre. Auch zwei anerkannte "Schul-Tonbandgeräte",
das Grundig-TK 41 und das Magnetophon 85 K, gehören zu den
Beständen. Die Geräte-Durchsicht bezweckt in erster Linie
festzustellen, welche Einheiten sich noch für Digitalisierungen
sowie das Abhören meiner vielen Spulen- und
Cassettentondokumente eignen; neben tausenden von Stunden in
seit 1962 durchgeführten, vor allem kulturgeschichtlich,
sprachwissenschaftlich und didaktisch wichtigen Rundfunk-
und TV-Tonmitschnitten enthält mein Archiv rund 1.400
Mikrofon-Aufnahmen, davon mindestens ca. 1.350 analoge,
ausnahmslos nichtkommerzielle Live-Aufnahmen konzertanter
Ereignisse, Aufnahmen von Dialektsprecher/innen im
Rahmen eigener Forschungsvorhaben, dazu rund 800 parallel
erstellte DAT-Aufnahmen, rund 450 gemasterte Audio-CDs sowie Freihand-Video-Aufnahmen
diverser Konzerte sowie von Opern in der Bad Hersfelder
Stiftsruine, die z.T. auch in meinem You-Tube-Kanal
"wnaesermr" enthalten sind. Weiter durchgesehen: Telefunken M
104, Uher Royal de Luxe, (CR) Quadral-K 101sowie div.
Cassetten-"Walkmen".
- Ausführliche Durchsicht, Modifikation und Rekonfiguration
eines Notebooks Acer V3-771G; Daten-Rückgewinnung mit Recuva
- Ausführliche Durchsicht und App-Erweiterung eines Smartphones
"Samsung-Galaxy S5" (Android 6)
- Textredaktion: Durchsicht bzw. Erweiterung diverser
Texte in meiner Mitte 1996 begonnenen (Haupt-) Homepage
(Website) . Bis https://wolfgang-naeser-marburg.lima-city.de/ ,
in der viele bis zum Dienstende (Juli 2008) an der Uni Marburg
gehaltene Lehrveranstaltungen und auch mein Gastvortrag
vom März 2006 an der Tohoku University von Sendai (Japan)
dokumentiert sind.
2022
- Samsung-Galaxy S5 erweitert: doppelt starker Akku 5600 mAh,
Speicherkarte 128 (statt 64) GB. Datenbanken:
Gutenberg-Literatur, komplette Homepage, alle Dateien meines
Musik-Servers (TonDok), hist. Live-Aufnahmen, hist. Literatur
(Faksimiles als PDF), "My Sword for Android" mit zahlreichen
Bibeln, Kommentaren, Wörterbüchern u.a.; Foto- und
Video-Dokumentation mit dem S5.
- Live-Konzertaufnahme (1420) in der Luth.Pfarrkirche
St. Marien (Marburg): Zoom-H2n (Stereo-MS) für Gesang, H6 (mit
Aufsteckmikro MS) für Gesang (L) und Orgel (R).
2023
- In diesem Jahr widmete ich mich ganz der Erstellung wissensbasierter
PC-Systeme. Mein(e) Computer sollten enthalten:
- die wichtigsten literarischen Datenbanken wie z.B. das
deutsche Projekt Gutenberg (mit rund 2.400 Autoren), ferner die
kanadischen und australischen Literaturangebote
(freeread.com.au, gutenberg.net.au, gutenberg.ca und
zulu.ebooks.com) sowie die Jubiläumsausgabe der Deutschen
Bibliothek auf DVD, das Große deutsche Wörterbuch der Brüder
Grimm (2 CDs), "handliche" Lexika wie Lingo.pad, wichtige Daten
aus meiner wissenschaftlichen Arbeit (Dialektologie,
Lehrveranstaltungen, Homepage), ausgewählte Proben aus meinen
Live-Konzertaufnahmen sowie
- mindestens ein Telefonbuch-Programm sowie die neueste
Installation von Google Earth.
- diese wissensbasierten Computer sollen möglichst mit mehr als
einem Betriebssystem wahlweise bootbar sein. In Frage kamen
Kombinationen wie
- Ubuntu 22.0 + Windows 7 + Windows 10 oder
- Mac OS "High Sierra" + Windows 8.1 + Windows 10-64 Bit
Beide Konstellationen wurden erfolgreich implementiert und
erprobt, wobei div. Schwierigkeiten zu überwinden waren, so z.B.
Tastaturfehler beim Update von Ubuntu auf "Jelly Fish". Am
interessantesten war die angestrebte "Koexistenz" eines
Mac-Betriebssystems und mindestens eines Windows (7, 8 oder 10)
auf einem meiner Mac-Rechner (MacBook Pro 17" Mitte 2010 (8 GB
RAM, GeForce-Grafik), MacBook Mitte 2008 (4 GB RAM, einfache
Grafik), MacBook Ende 2009 (8 GB RAM, Grafikkarte GeForce 9400
M).
Normalerweise ist es nur möglich, von MacOS aus eine sogenannte
Bootcamp-Partition einzurichten, ihre Größe mittels
"Rechenschieber" festzulegen und dann quasi automatisch darauf
das obligatorische Windows 7 einzurichten; die vom MacOS
abweichenden Tastatur-Funktionen werden von speziellen Treibern
eingerichtet, die (wie in einer Batch-Prozedur) nacheinander vom
Bootcamp-Service-Programm installiert werden. In meinem Falle
hatte ich mein MacBook "Ende 2009" mit einer 2-TB-SSD bestückt
und MacOS und Windows im Verhältnis 1 : 3 festgelegt. Mein mit
viel Mühe aufgesetztes und einer Vielzahl operativer und
wissensbasierter Programme bzw. Daten versehenes Windows 7
funktionierte zunächst einwandfrei, bis plötzlich nach einem
Neustart der nach 35 Jahren PC-Arbeit erstmals erscheinende rote
Bildschirm "Grub 4 DOS" auftauchte und (in allen Optionen) eine
Weiterarbeit mit Windows unmöglich machte.
Was tun? Mac OS bietet als einzige Möglichkeit, Windows 7 zu
löschen, damit aber auch die gesamte zugehörige
Bootcamp-Partition (mit allen Daten), in meinem Falle immerhin
1,5 TB. Das mit vielen Updates und Programmen angereicherte Mac
OS High Sierra in seinem 500-GB-Raum wollte ich
keineswegs verlieren. Ich versuchte nun eine andere,
unkonventionelle Lösung, setzte eine DVD mit Windows 8 ins
Laufwerk, bootete von dort aus und fand als Installations-Raum
die ehemalige Bootcamp-Partition (mit ungelöschten Daten)
von 1,5 TB vor. Die Einrichtung gelang, doch war ich mit
dem Windows 8 nicht zufrieden, weil es aus unerklärlichen
Gründen stets nach spätestens 15 Minuten festsaß (einfror).
Andererseits wollte ich es bei dieser Notlösung belassen und mir
für spätere Alternativen im ehemaligen Bootcamp-Bereich
eine zweite Partition einrichten. Einzig mit dem
(kostenlosen) Mini Tool Partition Maker gelang das - scheinbar -
, der Akt sollte sich erst beim Neustart vollziehen, doch
erschien danach nur noch ein blinkender Cursor, das Windows und
alle Daten waren weg, andererseits die 1,5 TB wie gewünscht
sauber in 2 (ungleiche) Teile partitioniert (Windows, Data). Nun
ein erneuter Re-Boot vom DVD-Laufwerk des MacBooks aus, diesmal
mit Windows 8.1*), alles verlief wunschgemäß und es
wurden sowohl in Partition (1) die nötigen Programme installiert
wie in (2) viele wissensbasierten Daten.
*) in der hier installierten 32-Bit-Version können nur 2,72 (von
8) GB RAM genutzt werden, allerdings läßt sich der vom Beginn
meiner Homepage (Juni 1996 !) an genutzte WYSIWYG-Editor
"AOLPress" auch unter Win 8-32 Bit ohne Beeinträchtigungen
weiterverwenden.
So weit, so gut, doch nicht genug der Herausforderungen. Im 2.
Teil der (nun von Mac OS aus im Dienstprogramm nicht mehr
erkannten) ehemaligen "Bootamp"-Partition könnte doch ein
weiteres, fortschrittlicheres, alternativ bootbares
Betriebssystem implementiert werden. Und so habe ich nun in
meinem kleinen weißen MacBook "Ende 2009" neben MacOS High
Sierra und Windows 8.1 ein voll funktionsfähiges Windows
10-64 Bit; die nötigen Treiber konnten aus
Bootcamp-Ressourcen installiert werden, so daß (nach
anfänglichen Schwierigkeiten) nun auch das Windows 10 mit
Audio-Ausgabe funktioniert.
Als Grafik-Testprogramm fungierte auch in diesen Fällen eine
Installation des MS-Flugsimulators 9, der einzig mit
Grafik-Karten wie der GeForce 9400 M ruckelfrei auch
informationsreiche Szenerien verarbeitet. Der FS 9 arbeitet
einwandfrei sowohl unter Win 8.1-32 wie in Win 10-64.
Neben den Mac-Rechnern wurden auch folgende Geräte verwendet und
getestet: Packard-Bell Easy Note, Samsung RF-511, Medion Akoya
P6640, Medion Akoya (Convertible) MD99430 (von Win 8-64 Bit
upgraded auf Win 10-64) und Wozifan W 6 (enhielt Win 10-64,
upgraded zu Win 11) sowie Lenovo Ideapad Slim 3 (enthielt Win
11, downgraded auf Win 10).
Interessant sind Applikations-Parallelen bei den Linux-Derivaten
Ubuntu und MacOS. Beide enthalten ein äußerst nützliches Tool
namens Wine, das es ermöglicht, Windows-Applikationen in
diesen Systemen zu "fahren", auch umfangreichere Anwendungen wie
z.B. MS-Office 2007. Hierbei wird in beiden Fällen ein
virtuelles Laufwerk "C" eingerichtet, hierin ein abgespecktes
"Windows" und die installierten Programme, die auch von dem per
Wine implemantierten File-Manager "Total Commander" aus
aufgerufen und verwaltet werden können. Ein Daten-Austausch
zwischen MacOS (HFS+) und dem reinen Windows-Bereich (NTFS) ist
(z.B. via Total Commander) allerdings nur dann möglich, wenn die
Bootcamp-Partition regelkonform von MacOS aus per Dienstprogramm
eingerichtet, erkannt und verwaltet wird.
Ergänzungen vobehalten; für die angeführten Daten und
Ausführungen keine Gewähr.
(c) W. Näser * Stand: 24.10.2023