Chronologie (m)einer Medien-Arbeit
    
    
      Unter anderem verfolgt nachstehende
      Aufstellung
      den Zweck zu dokumentieren, daß es in den fünfziger und sechziger
      Jahren in puncto Technik-Entwicklung und Technik-Konfrontation
      langsamer zuging als an unserem Fin de siècle, wo -
      besonders
      auf dem Computer-Sektor - der technisch-technologische
      Fortschritt
      nach Monaten gemessen wird und wo das Tempo der
      persönlichen
      Karriere zum entscheidenden, wenn nicht einzigen
      Beurteilungskriterium avanciert.
    
    
      Während es sich damals oft erst der Abiturient leisten konnte, mit
      selbstverdientem Geld technische Träume zu realisieren, adaptiert
      heute
      eine zunehmend ebenso verwöhnte wie überforderte (und
      gelangweilte)
      Kids-Generation Fluch und Segen einer allumfassend-digitalen
      Informations-
      und Multimedia-Freizeitwelt vom Kindergarten an: der
      fünfzehnjährige PC-Yuppie, das geldgesegnete Wunderkind im
      Nadelstreifen wäre damals undenkbar gewesen, als die noch nicht um
ihre
        Jugend betrogenen Kinder diese Zeit genießen konnten und
      genug
      Muße hatten, ihre Umwelt, auch und gerade die technische, in
      didaktisch
      vernünftiger Zeit und in begrüßenswerter Breite zu erkunden.
    
    
      Die Beschäftigung mit Informations-Medien aller Art
      (besonders
      aber den elektronischen) durchzog, prägte mein Leben. Als
      typisches
      Kriegs-Kind machte ich erst am Ende der Grundschulzeit mit einem
      seltsamen
      Gerät namens Magnetophon Bekanntschaft, einem geöffneten
      Koffer mit sich drehenden Spulen, aus dessen Lautsprecher das
      ertönte,
      was unser Lehrer mittels eines sogenannten Mikrophons von
      unseren
      Stimmen aufgenommen hatte; erst als knapp Vierzehnjähriger konnte
      ich
      vernehmen, wie erstaunlich gut sich ein Schulchor mit einem
      tragbaren
      Tonbandkoffer "mitschneiden" ließ; der Traum vom ersten eigenen
      Tonbandgerät erfüllte sich erst dann, als ich mit knapp sechzehn
      Jahren, vom sozialen Zuschnitt her ein ganz normaler und
      durchschnittlicher
      Schüler, in der letzten Mittelstufenklasse den Unterricht unseres
      kleinen
      Englischlehrers "genoß". Und so konnte, mangels Game-Boy,
      Multimedia-PC,
      Techno und Kabel-TV, eine - durch ausgezeichnete Lehrer
      schon
      recht früh mitgeprägte - Entwicklung ihren Gang nehmen, deren
      Anfänge ich aus zeitgeschichtlichen Gründen hier
      mitskizzieren möchte.
    
    
      MR, im Mai 1998      WOLFGANG
        NÄSER
    
    
      --------------
    
    
      1952  
      wie andere gleichaltrige Jungen mit dem Wenigen, das man hat,
      eifrig bastelnd,
      erbaue ich einen "Plattenspieler"; auf feststehender Basis werden
      die alten
      (Schellack-)Platten mit der Hand gedreht und von einem richtigen
      "Tonarm"
      mittels einer mechanischen "Tondose" gut hörbar abgespielt. Alte
      Grammophon-Nadeln gibt es genug.
    
    
      1954  
      Im neuen Neckermann-"Phono-Super" befindet sich ein moderner
      Plattenspieler,
      der auch die neuen 17-cm-Singles (45 U/min.) und Langspielplatten
      (33 U/min.)
      abspielen kann. UKW, die "Welle der Freude", eröffnet eine
      neue
        Hör-Dimension, besonders mit den aufkommenden 3-D-Radios,
die
      ich bei reicheren Mitmenschen bewundere. Die Berliner "Insulaner"
      sind
      Deutschlands beliebteste Rundfunk-Serie. Hinter
      Schaufensterscheiben
      und in den Zimmern reicher Familien flimmert die
      Fernsehübertragung
      der Fußballweltmeisterschaft in Bern über die kleinen
      Schwarzweiß-Bildschirme. Peter Frankenfeld begründet mit
      seinem großkarierten Jackett und seinem
      hintergründig-schlagfertigen
      Humor die Tradition der TV-Showmaster. Mit dem
      allmorgentlich
      live aus einer anderen Stadt vom HESSISCHEN
      RUNDFUNK übertragenen "Frankfurter Wecker" kommt er
      auch
      in das noch kleine, verschlafen wirkende Arolsen. Auf einem Podium
      vor der
      Schul-Turnhalle dirigiert Willy Berking das große
      HR-Tanzorchester.
    
    
      1956  
      Ein großer Schritt für einen noch kleinen Jungen: das erste
      (Grundig-)Fernsehgerät in der Familie; zur Einweihung gibt es als
      Eurovisions-Übertragung Grace Kellys Hochzeit mit
      Fürst
      Rainier von Monaco; "Gaslicht" wird als Kriminal-Fernsehspiel
      berühmt.
      
      Der Musikdirektor nutzt ein Medium: von dem mit 19 cm/s laufenden
      Grundig-Tonbandgerät TK 8 hören wir live
      aufgenommene
      (zur Kontrolle "mitgeschnittene") Darbietungen unseres
      Schul-Chores.
    
    
      1958  
      Anhand von Friedrich Herzfelds Lexikon der Musik erstelle
      ich eine
      umfangreiche Komponisten-Kartei und gewinne erste
      wertvolle Erkenntnisse
      in dokumentarischer Hinsicht. Aus mir zugänglichen
      Quellen
      erschließe ich den Werdegang einer Schallplatte vom ersten
      Tonband-"Mitschnitt" über die Matrizierung
      (Vater-/Mutter-/Sohn-"Shell")
      bis zur Pressung. Ich erinnere mich an eine damalige (1958/59),
      ziemlich
      heftige Diskussion während der Bus-Rückfahrt von einer
      Schul-Exkursion:
      man wollte mir partout nicht glauben, daß am Anfang jeder modernen
      Schallplattenproduktion immer auf Tonband aufgenommen
      wurde
      (die kurze modische Rückwendung zum Direktschnitt kam erst
      später).
    
    
      1959 
    
    
      -  Im Frühsommer mache ich mit einem Telefunken KL 65KS meine
        ersten Tonaufnahmen: (per Lautsprecher-Adapterkopplung
        und Dioden-Ausgang) Musik und Wort aus
        dem Hörfunk sowie (mit erstem [Kristall-]
        Mikrofon)  Kontroll-Mitschnitte im (Englisch-)Unterricht:
        "Now let's use the tape recorder"); 
-  Aufgrund der Möglichkeit, in Arolsen den Sender "Brocken"
        (Kanal 6) zu empfangen, beginne ich damit, das DDR-Fernsehen
        ("Deutscher Fernsehfunk") zu beobachten, auch im Hinblick auf
        die dortige Studio-Technik und Programm-Abwicklung; beliebtester
        DDR-Showmaster ist damals Heinz Quermann; es wird noch
        so gut wie ausnahmslos live gesungen und gesprochen,
        bisweilen auch satirisch über die miserable Qualität der
          Empfangsgeräte hergezogen. Im Kontrast dazu steht die
        bereits international renommierte hohe Qualität des bundesdeutschen
        Fernsehens, wo mit hochwertigem Equipment der Firmen Telefunken
        und Fernseh-GmbH (=Bosch) gearbeitet wird und die
        stetig verbesserte magnetische Bildaufzeichnung (MAZ) eine immer
        größere Rolle spielt. 
-  Im Schulunterricht referiere ich über Rolle und
        Bedeutung von Rundfunk und Fernsehen als Massenmedien; 
-  erste Live-Aufnahme: mit einem bescheidenen
        Kristall-Mikrophon am KL65KS "dokumentiere" ich (von der
        Gegen-Empore aus) eine Aufführung des von Musikdirektor Dietrich
        Krüger geleiteten Schul-Chors in der Arolser Stadtkirche
        (=> Mein Weg zur Musik);
      
-  Bau einer (Ecken-)"Schallwand" mit 4 Lautsprechern in
        3-Wege-Schaltung
      
      1960
    
    
      -  Erster Besuch der Hannover-Messe: wertvolle Eindrücke
        hinsichtlich der Modell-Palette von Heim- und Schultonbandgeräten (Telefunken-"Magnetophone"
        M 24 und M 85 = Vorbilder für spätere Modifikationen);
      
-  (im schul. Rahmen) Besuch des WDR Köln; 
-  erste Fernseh-Tonmitschnitte; 
-  tonstudio-artige Zusammenschaltung der eigenen Geräte; 
-  drahtgebundene (und frequenzbandoptimierte) Audio-Übertragung;
      
-  (nach Rundfunk-Vorbild) Zusammenstellung musikalischer
        Tonband-Cocktails 
-  Information über Geräte und Betriebstechnik der in den 30er
        Jahren auch von Amateuren betriebenen Tonfolien-Selbstaufnahme.
      
      1961
    
    
      -  Erster Live-Vortragsmitschnitt mit Stereo-Tonbandgerät
        (Grundig TK 45); 
-  Eigenbau-"Schallwand" und erster EB-(Röhren-)Verstärker
        ermöglichen eingehende Beschäftigung mit dem Musik-Genre Jazz.
      
      1962
    
    
      -  Tonbandgerät als (ferngesteuertes) Lehr-Medium bei
        einem schulischen Referat (Literatur: Novalis). 
-  erste anspruchsvolle (Mono-) Live-Konzertaufnahme:
        Vivaldi, Gloria und J.S. Bach, Magnificat in der
        Stadtkirche Arolsen mit eigenem Telefunken-Supercardiod-Mikrofon
        D19B und Telefunken-KL 65 X
      
      1963/4
    
    
      -  (MW-)Rundfunk-Experimente mit Klein-Sender (4 W), auch mit Ballempfang;
      
-  militär. Nachrichtenübermittlung drahtgebunden mit Telefonie
        und Siemens-Hell-Schreibern und drahtlos per UKW-FM;
      
-  [1/64] zufälliger Empfang erster PAL-Color-Testbilder in S/W
      
      1965
    
    
      -  Versuche m. Sender (2-stufig MW, 20 W, A/G2-moduliert
        via Eigenbau-Verstärker) und Antennen; Bau einer
        Modulations-Kontrolleinheit mit trägheitsloser Anzeige
        (Gasröhre); 
-  erster Besuch in Sendestelle Hoher Meißner des Hess.
        Rundfunks
      
      1966
    
    
      -  Tonbandgerät als Lehrmedium bei Privatunterricht; 
-  Kurz-Hospitation beim Hessischen Rundfunk; 
-  Amateurfunk-Lizenz; 1. Station: modifiz. AM-Sender G 210 TR, mil.
        Surplus-Empfänger, Unterdach-Antenne, Kristall-Mikrofon 
-  (mit modifiz. Tonbandgerät + Pausenzeichen-Mechanik)
        selbstredigierte AFu-Rundspruchsendungen
      
      1967
    
    
      -  ca. 3.000 (Telefonie-)KW-Funkverbindungen; 
-  stetige Verbesserung der Stationsgeräte und Betriebstechnik;
      
-  Versuche mit EB-KW-3fach-Super; 
-  grenzüberschreitender KW-Funkverkehr als Abschluß der Hospitation (D, E) an
        Christian-Rauch-Schule Arolsen; 
-  als Vors. des örtlichen DARC-Ortsverbandes
        Öffentlichkeitsarbeit, auch in Lokalpresse
      
      1968
    
    
      -  4-sprachiges Werbeplakat für den Amateurfunk; 
-  Konzeption von Morse-Übungseinheiten (zur
        KW-Hörer-Ausbildung) mit EB-Tongenerator +
        "Magnetophon" KL 85; 
-  mit portablem Tonbandgerät Vorlesungsmitschnitte
        und -auswertungen; 
-  erste Erfahrungen mit Cassettentonbandgeräten; 
-  mit EB-Mikro (aus Telefon-Hörkapseln) Aufnahme von Vogelstimmen;
      
-  Ball-Empfang (Einweg-Relaisbetrieb UKW -> KW) in
        Amateurfunk-Rundsprüchen;  
-  stetige (konstruktionelle) Modulations-Optimierung; Schmalband-Modulation
        und Dynamik-Kompression zur Effizienz-Steigerung;
        Modul.-Versuche auch mit dem Ziel, Erkenntnisse für das Studium
        (D, E: Phonetik) zu gewinnen
      
      1969
    
    
      -  Referiere im Rahmen der Englischen Landeskunde zur
        Entwicklung des engl. Rundfunks; 
-  besuche (als Vorsitzender) mit dem Arolser DARC-Ortsverband
        den Hessischen Rundfunk (Funkhaus am Dornbusch,
        Frankfurt, Sendestelle Hoher Meißner bei Kassel) und die
        Deutsche Welle (Studios in Köln, Sender in
        Jülich). 
-  Mit dem vielseitigen Nord-Mende 8001/T4 (das ich später in
        zahlreichen Schritten modifiziere) erwerbe ich mein
        erstes Stereo-Tonbandgerät; es verfügt über 3 Köpfe mit
        Hinterbandkontrolle, 3 Geschwindigkeiten und Eingangs-Mischpult
        (mit Schiebereglern) 
-  Beginn der praktischen / didaktischen Arbeit im Sprachlabor
        der Philipps-Universität; 
-  Betreuung des Medien-Archivs (Bänder und
        Schallplatten) im Englischen Seminar; 
-  Mitwirkung an Auswertung von engl. Aussprache-Tests;
      
-  Teilnahme an medienorientierter Tagung zum
        neusprachlichen Unterricht
      
      1970
    
    
      -  Teilnahme an einer Neusprachlichen Didaktik-Tagung im
        Internationalen Haus Sonnenberg (Oberharz); hier knüpfe ich
        Kontakte zur Fa. Elektron, die damals Spulenband-basierte,
        relaisgesteuierte Sprachlabor-Anlagen produzierte 
-  Das Nordmende-Tonbandgerät 8001/T4 wird Unterrichtsmedium
        in eigenen Deutschkursen (Mittelstufe II /
        Oberstufe) des Marburger Lessing-Kollegs; damit auch 
-  Verwendung, Erstellung und Bearbeitung von
        Unterrichtseinheiten für das Sprachlabor
      
      1971
    
    
      -  Erste Versuche, drahtlose Fernschreibdienste (RTTY:
        Nachrichtenagenturen) zu empfangen und auszuwerten;
        Agentur-Texte dienen später auch als Lehrmaterial in einem
        lexikalisch-stilistischen Proseminar 
-  Modifikation des NM 8001/T4 für sprachgesteuerte
        automatische Aufnahme (voice controlled recording)
        als Basis für editorische Modifikationen von
        Sprachlabor-4-Phasen-Drills. In diesem Zusammenhang 
-  Konzeption einer VOX-Aufnahmekopiersteuerung mit Vortastkopf
        (aus Kostengründen nicht patentiert); 
-  Umstellung der Amateurfunkstelle auf Einseitenband-Telefonie
        (SSB); 
-  Tonbandgerät als Aufnahme-/Wiedergabemedium für KW-Amateur-Funktelefonie.
      
-  Erwerb des Reportage-Spulentonbandgerätes Grundig TK
          3200 HiFi (später auch für Vortragsmitschnitte
        verwendet). 
-  Bau eines transistoris. 2x6-fach-Audio-Linearverzerrers
        (Equalizers) mit Pegeltongenerator, Sherold-Filter-Ausgang
        und LS-Endstufe, später auch für didakt. Zwecke (Erstellung
        auditiver Lehr-Einheiten) verwendet
      
      1972 
    
    
      -  erste Zweiweg-Funkfernschreibverbindung;
        mit Tonbandgerät Aufnahme (=Protokoll) + Wiedergabe (=Sendung)
        von AFSK-Signalen; 
-  Bau eines transistor. 6-fach-Stereo-Entzerrers mit steckbaren
        Verstärkermodulen und Pegeltongenerator (später
        zur Aufbereitung von Lehr-Cassetten benutzt) 
-  22.12. Promotion
      
      1973
    
    
      -  Erste Tonaufnahmen mit Elektret-Kondensatormikrofon,
        das ab Mai d.J. auch in der eigenen KW-Mobilfunkstelle
        verwendet wird (die damals verwandte ECM-Kapsel existiert noch
        heute (2009) und hat außer einem leichten Grundrauschen nichts
        von ihrer Klangqualität eingebüßt). 
-  Einsatz des Reportagegerätes TK 3200 HiFi für
        semiprofessionelle (O-)Tonaufnahmen bei sprachwissenschaftl. Exkursion in
          Oberitalien (L.E. Schmitt / M. Pfister).
      
-  mit Schultonbandgerät Telefunken "Magnetophon" KL 85
        und NM 8001/T4 Erarbeitung didaktischer Präsentationen für
        dialektolog. Hauptseminar.
      
      1974
    
    
      -  dokumentarische Live-Aufnahme wissenschaftlicher Vorträge
        als Teil einer geplanten Audiothek (s.u.) 
-  ausgedehnter Funkfernschreib-Betrieb (Empfangen + Senden) mit
        zwei Siemens-Blattschreibern, Streifenschreiber, AFSK-Geräten
        und Tonbandgerät; autonom empfangene
        Fernschreib-Nachrichtentexte (= Vorläufer der späteren
        Internet-Zeitungstexte) für sprachwissenschaftliche Lehre
        verwendet 
-  SSB-Mobil-Kurzwellen-Funktelefonie als
        Kommunikationsmedium öffentlich demonstriert; 
-  KW-Mobil-Verbindungen auf Cassette dokumentiert; 
      
-  mein innovativer Ansatz, mit eigenem Gerät und ohne
        nennenswerte Kosten unter einem Sonder-Rufzeichen im
        ganzen deutschsprachigen Raum (auch in ausländischen
        Sprachinseln) per Amateurfunk Mundart-Erhebungen
        durchzuführen, z.B. die Wenker-Sätze
        und andere Daten abzufragen und aufzuzeichnen (was auch per
        SSB-Modulation möglich gewesen wäre), wird abgelehnt. 
-  Stereo-Audiocassettenaufnahme erprobt; 
-  Besuch (mit Foto-Dokumentation) der Studio-Einrichtungen
        (dort Interviews) und der Sendeanlagen von Radio RSA in
        Johannesburg.
      
      1975
    
    
      -  Besuche mit dem DARC-OV Arolsen zum 2. Male die Deutsche
          Welle (computergestützten Studio-Betrieb in
        Köln, HF-Sendeanlagen in Jülich). 
-  Audio- und Fotodokumentation (zahlreiche Dias) der zweiten sprachwiss.Exkursion
          (Schmitt/Pfister) vom 24. April bis 4. Mai 1975 
-  Modulations-Bandbreitenreduktion (500...2500 Hz)
        mittels Quarzfilter-Kette im SSB-Kurzwellenfunk
      
      1976
    
    
      -  Wiss. Hospitation in der Phonet. Abteilung
        des Deutschen Sprachatlas: Versuche mit akustischer Zeitraffung
        und -dehnung ("Tempophon") sowie Audio-Filtern und
        Sonagraphen; 
-  Tonband-Überspiel-Anlage für 2-/4-Spur mit 2 "Magnetophonen"
        KL 85 + NM 8001, auch für TV-Soundtracks (s.u.)
      
      1977
    
    
      -  Beginn zahlreicher Rundfunk- und Fernsehtonmitschnitte
        zur Anlage einer (ca. 2.500 Stunden umfassenden) auditiven
          Mediothek für sprach- und medienwissenschaftliche
        Forschung und Lehre (aus finanziellen + ökonom. Gründen auf
        Spule/Viertelspur mit 9,5 und 4,75 cm/s; später zunehmend auch
        auf Cassetten). 
-  z.T. schaltuhrgesteuert erstellte Halbspur-Aufnahmen mit
        19cm/s dienen als temporäre Zwischenträger und werden
        später auf längere Archivbänder (Spule 9,5 oder 4,75
        cm/s) überspielt
      
      1978
    
    
      -  Tonbandgerät erstmals Lehr-Medium in Internationalem
          Ferienkurs (Literatur der Romantik; Vortrag über die deutschen
          Mundarten und den Deutschen Sprachatlas); 
-  erste Stereo-Cassettenmitschnitte mit Dolby
          B; 
-  (durch TV-Mitschnitte gewonnene) Tonfilm-Soundtracks
        bereichern die auditive Mediothek. 
-  Beginn einer intensiven (und sämtlich protokollierten) Restauration
        und Modifikation von Spulen- und (später) Cassettentonbandgeräten.
      
      1979 
    
    
      -  Wiederaufnahme der Live-Konzertaufnahme mit zunächst
        monauralen Mitschnitten des Marburger collegium musicum
          instrumentale; 
-  erste Erfahrung mit (später modifiziertem) Videorecorder
        (Standard-VCR), auch im Hinblick auf dessen auditiver Performanz.
      
      1980 
    
    
      -  Vortrag "Die auditive 'Mediothek'. Rundfunk
        und Tonträger im Dienste sprach- und literaturwissenschaftlicher
        Forschung und Lehre" (10.6. Uni Marburg, Fb 08
        Allg. und germanistische Linguistik und Philologie); 
-  drahtloses Mikrofon als Stimm-Hilfe
        beim Internationalen Sommerkurs; 
-  erste semiprofessionelle Sakralorgel-Aufnahme mit
        parallelgeschalteten Elektretmikrofonen 
-  Transkription von Dialekt-Tonbändern in der
        Phonet. Abteilung des "Sprachatlas"; in diesem Zusammenhang
        
          -  Versuche mit Rückwärtshören
            zur besseren Erkennung von Diphthongen; 
-  Überlegungen zur Konstruktion eines entsprechenden
            Spezialwiedergabegeräts ("transcriptor");
          
-  ergonomisch-vergleichende Experimente mit Spulen-
            und Cassettenbandgeräten im Hinblick auf phonet. Abhören
            und Transkribieren. 
-   Zu den aus dieser Tätigkeit resultierenden
            Überlegungen und Konzeptionen ein Aufsatz 1982/83 in der ZPSK. 
 
      1981
    
    
      -  (8. Februar) Erste stereophone
          Live-Konzertaufnahme: Louis Spohr, "Die letzten Dinge",
         St. Peter und Paul Marburg; 
-  erprobe Reineisen-Cassettentonband 
-  (Juli) Mikrofon-Produktion einer Unterrichtseinheit
        für den Internationalen Ferienkurs; 
-  Vorstellung erster eigener Stereo-Live-Konzertaufnahmen als
        kulturelle Zusatzveranstaltung im Internationalen Ferienkurs; 
-  O-Ton-Aufnahmen während eines Volksfestes (u..a. "Konzertorgel"
        beim Arolser Kram- und Viehmarkt) 
-  "Mediothek"-Vortrag an der VHS Frankfurt/M; 
-  "Trompete und Orgel", Stiftskirche Haina; "Carmina burana",
        Stadthalle MR 
-  erste Open-Air-Liveaufnahme mit portablem
        UHER-Cassettenrecorder und Stereo-Einpunktmikrofon
      
      1982
    
    
      -  Konzeption + Erprobung eines (verlustfreieren) Half Speed
          Mastering (von Live-Aufnahmen) mit konventionellen
        Spulen-Tonbandgeräten 
-  Erste Dokum. der österlichen Orgelfesttage (später:
        Bach-Tage) in der Stadtkirche Bad Hersfeld 
-  Live-Aufnahmen mit NM 8001/T4 (höchste Modifikationsstufe)
        und Chromdioxid-"EE"-Spulenband 
-  Versuche mit parallelen ECMs in ORTF-Anordnung auf
        EB-Mikrofontraverse m. Einkabel-Ableitung 
-  erste Teildokumentation der Bad Hersfelder
          Festspielkonzerte.
      
      1983
    
    
      -  (Jan.) Beginn kopfbezogener Stereo-Liveaufnahmen mit
        erstem (Eigen-)Nachbau der vom Schweizer Tonmeister Jürg Jecklin
        (Foto hier)
        entwickelten OSS-Scheibe (3. Version: Abbildung hier). 
-  erste Jazz-Liveaufnahme 
-  ab 8/83 Live-Mitschnitte nur noch nahezu
        ausschließlich auf Kompakt-Cassette
        (Reineisenband, Dolby B) mit kontinuierlich nach eigenen
        Konzepten modifiziertem Gerät
      
      1984 
    
    
      -  hochwertige Live-Dokumentation mit Eigenbau-Cassettenlaufwerk
        höchster Modifikationsstufe: sämtliche Genres der E-Musik 
-  Erprobung von "Walkman"-Geräten; 
-  Langzeit-Dokumentation mit 2,4 cm/s;
          "Mal-8-Verfahren"  zur Frequenzgangprüfung
        von Cassettendecks; 
-  Aufnahmen/Umschnitte mit Eigenbau-Kopfträger auf Uher
        Variocord/Royal Stereo; 
-  Portabel-CR ITT SL 500 modifiziert für sprachwiss.
        Zwecke und Live-Aufnahmen; 
-  (Jul.) Jahrhundertaufführung: Puccini, "Messa di Gloria"
        in St. Peter und Paul Marburg dokumentiert mit EB-Cassettengerät
        und EB-Mikrofonsystem 
-  Teilnahme an der 13. Tonmeistertagung in München,
        Eintritt in den Verband Deutscher Tonmeister 
-  (Okt.) Redaktion und Erstellung der Cassetten "Die deutschen Mundarten - eine Einführung"
        (85 Min.) und "Deutsche Mundartproben" (60 Minuten), teilweise
        auf der Basis eigener Aufnahmen; danach 
-  Erfahrungsaustausch mit der Deutschen Blinden-Hörbücherei
        (Aufnahmeleiter H. Eckardt) in Marburg; 
-  (Dez.) erste Dokumentation einer Orgel-Weihe
        (Woehl-Orgel St. Remigius Viersen) mit  Elektret-Meßmikrofonen
        und EB-Cassettenlaufwerk.
      
      1985
    
    
      -  Mit modifiziertem ITT SL
          700 O-Ton-Aufnahmen in Münchener Jazz-Keller "Unterfahrt"
        (hier: Trombone's
          Coup) 
-  Konzeption und Erarbeitung (Eigenaufnahme) sendefertiger Kurzbeiträge
        zur deutschen Wortforschung und Volkskunde für das Nordhessenjournal
        des Hessischen Rundfunks (Studio Kassel); 
-  Apparative Feldforschung (wissenschaftliche
        Tonaufnahmen) in Waldeck; nach Bearbeitung Präsentation
        im Rundfunk (HR-Nordhessenjournal) und bei einem Vortrag
        im VBR Arolsen; 
-  Cassette "Mundarten
            in Waldeck" 
-  mit verschiedenen Cassetten-Geräten umfassendste
        Dokumentation der Bad Hersfelder Festspielkonzerte (17
        Aufnahmefahrten; verschiedenste Akustikräume, Klangkörper
        und Programm-Materialien); 
-  Erwerb des ersten semiprofessionellen Cassetten-Reportagegeräts
        SONY TCD-5M für apparative Feldforschung und
        hochwertige Live-Mitschnitte; 
-  Konzeption/Erprobung einer Cassettenbandführung mit fixed
          azimuth und non pressure technology (NPT, auch mit Live-Dokumentation);
        hierzu auch Kontakt mit der Firma ITT 
-  höhenreiche Spulenband-Abtastung mit Cassettenrecorder-Köpfen;
        Cassettentonband auf Spulen-TBG; 
-  auf dem Induktionsprinzip beruhendes Wiedergabe-Interface
        für Auto-Cassettendecks gebaut (später unabhängig von SONY
        entwickelt und vorgestellt)
      
      1986
    
    
      -  Modulares CC-Aufnahmesystem aus separatem
        (Eigenbau-)Laufwerk und AW-Verstärkereinheit; 
-  erste O-Ton-Aufnahmen mit dem TCD5M; zweites
        TCD-5M für überlappendes (Live-)Dokumentieren; 
-  Dritte Demo-Cassette "Deutsche Mundarten" als
        Vortrags-Grundlage beim Internationalen Ferienkurs der
        Philipps-Universität; 
-  intensive Beschäftigung mit Technik und Anwendung der CD;
        [Okt.] Vortrag beim Deutschen Blindenbund München zum
        "gegenwärtigen Stand der Compact-Disc-Technologie
        und zur Entwicklung einer sog. Long-Play-CD für den
        Einsatz in Blindenhörbibliotheken". 
-  Cassetten-Tonaufnahme mit 9,5 cm/s
        Bandgeschwindigkeit (Live-Mitschnitte und Zwischenträgererstellung)
      
      1987
    
    
      -  Half Speed Mastering Band=>CR:
        Offenspulen-Aufnahmen (Stereo 19 cm/s) kopiert (9,5 cm/s) auf
        Cassette (4,75 cm/s) für Wiedergabe mit 9,5 cms 
-  4-Spur-Aufnahmen mit Cassetten-Recordern (d.h.
        getrennte Programme auf L/R); hierzu u.a. ITT-SL 700 so
        umgebaut, daß mit int. Lautspr. beide Spuren getrennt abhörbar).
      
-  Mundartaufnahmen (Ma.-Sprecher, Bauerntheater) in Bad
        Kohlgrub; Konzeption eines portablen Aufnahme-Sets für apparative
          Feldforschung; 
-  Mikrofon-Bau:
        
          -  Konzeption eines modularen Mikrofonsystems für
            semi-professionelle Sprach- und Musikdokumentation; 
-  Bau von über 50 z.T. klangverschiedenen
            ECM-Mikrofonkapseln: Einpassung (Kopf-Design) Selektion /
            Erprobung (Live-Aufnahmen; 46 S. maschinenschriftl.
            Dokumentation zu den Resultaten); Anpassung und Modifikation
            von Griffspeisemodulen. 
-  Bau einer Mini-Mikrofontraverse mit schwenkbaren
              Tandem-Aufnahmen für je zwei ECM-Kapseln pro Kanal 
 
-  Aufsatz "Digitale Sprachaufnahme? Der technische
        Stand der apparativen Feldforschung und Sprachdokumentation
        im Jahre 1987" (in: Elisabeth FELDBUSCH (Hg.): Ergebnisse
          und Aufgaben der Germanistik am Ende des 20. Jahrhunderts,
        Festschrift für Ludwig Erich Schmitt zum 80.
        Geburtstag, Hildesheim u.a.: Olms 1989, S. 416-437; mit 4 Fotos)
      
      1988  
    
    
      -  Beginn der Einarbeitung in Technik und Verwendung des PCs
        für sprachwissenschaftliche Forschung und Lehre 
-  Philips-Karaoke-Kleinverstärkerkoffer mit CR-Deck und
        Mikrofonmischvorstufe = Lehrmedium für Deutsch als
          Fremdsprache; 
-  TCD-5 (mit Limiter) als "Durchschleif"-Modul bei
        akust. Nachbereitung von Live-Konzertmitschnitten (Beethoven,
        Klavierkonzert Es-Dur, HEF, Stiftsruine);  
-  Vortrag (mit Demos) beim VBR Arolsen: "25 Jahre Cassetten-Recorder in
        Forschung und Lehre"
      
      1989 
    
    
      -  weitere Mundartaufnahmen in Bad Kohlgrub 
-  (zur Erweiterung des priv. Archivs und didakt. Zwecken)
        Aufnahme studentischer u.a. Mundart-Sprecher, größtenteils mit selbstentwickelten
        Mikrofonsystemen. 
-  Mitschnitte von Beethoven, 9. Sinfonie, in Bad
        Hersfeld (Stiftsruine), Marburg (Audimax) und Frankenberg
        (Kirche) 
-  behelfsmäßige Operndokumentation in Stiftsruine Bad Hersfeld
        mit Am-Ohr-Mikrofonen
      
      1990
    
    
      -  (Ostern) Erste digitale (DAT-)
        Live-Konzertaufnahmen (von da an immer parallel analog +
        digital); 
-  erste Teildokumentation der Arolser Barock-Festspiele
      
-  Mastering akustisch unvorteilhafter DAT-Aufnahmen
        mit Klangfeld-Prozessor DSP 100
      
      1991
    
    
      -  (Ostern) Erste Konzert-Livemitschnitte mit portablem
        Kleinst-DAT-Recorder (an kopfbezogener Mikrofoneinrichtung mit
        OSS-Scheibe); 
-  zahlreiche Tondokumentationen im Mozart-Jahr, u.a.
        Opern-Aufnahmen in der Bad Hersfelder Stiftsruine; 
-  Sprachlehrer im Intern. Ferienkurs; Einbezug eigener
        Live-Mitschnitte
      
      1992
    
    
      -  erste Tonaufnahmen in der akustisch schwierigen
        Elisabethkirche 
-  tonliche Zusammenarbeit mit Film-Team in Marburg 
-  erste Versuche mit CD-ROM-Laufwerken und Sound-Karten
        für Audio-Wiedergabe und Daten-Transfer
      
      1993
    
    
      -  Erste Versuche mit Mini-Disk-Recorder, auch
        hinsichtlich der Didaktik (Demo-Tonträger mit schnellem
        Zugriff) und Tonbearbeitung (Zwischenträger). MD-Sampler
        aus eigenen Live-Aufnahmen 
-  umfangreicher Reader sowie auditive und visuelle
        Lehr-Einheiten für meinen Oberstufenkurs
        im Int. Sommerkurs der Philipps-Universität
      
      1994
    
    
      -  u.a.: Händel, "Messias" in St. Albert Frankfurt 
-  Bad Hersfeld, Stiftsruine: Bizet, "Carmen" mit
        Am-Ohr-Mikrofonen und Portabel-DAT, später bearbeitend auf 2
        Kompakt-Cass. gemastert 
-  erste Versuche mit BTX
      
      1995
    
    
      -  900. Live-Dokumentation; Aufnahmen im Dom zu
        Fritzlar, in Bad Hersfeld, Kassel, Cuxhaven, Marburg, Arolsen
        u.a. 
-  Portables DCC-Gerät f. Konzertaufnahmen erprobt 
-  erste (passive) Erfahrungen mit Tonverarbeitung im World
          Wide Web
      
      1996
    
    
      -  19.1. allererstes Ton-Digitalisat erstellt 
-  Live-Tondokumentationen #905 - #945; 
-  mit eigenen PCs [versuchsweise] Harddisk-Recording;
        Tonbearbeitung und Audio-Analyse mit PC-Soundkarten
        und spezieller Software, auch im Hinblick auf Didaktik
        und Phonetik; 
-  (Juni) Beginn der eigenen WWW-Homepage 
-  [ab 12/96] evaluierende Beschäftigung mit Audio-Kompressions-Algorithmen;
        als Real-Audio-Testseite in Homepage
        integriert
      
      1997 
    
    
      -  Live-Tondokumentationen #946 - #985, u.a. Bad Hersfelder
        Bach-Tage + Festspielkonzerte, Arolser Barockfestspiele; 
-  weitere Versuche mit auditiven PC-Programmen; 
-  (Sept.) erste experimentelle Audio-CD
          "gebrannt". Erfahrungen werden fortlaufend dokumentiert.
      
      1998
    
    
      -  25 Jahre Erfahrung mit Elektret-Kondensator-Mikrofonen (ECMs;
        das erste 'lebt' noch und wurde 1973 in der KW-Mobilstation
        verwendet) 
-  (Jan.) mit PC-Soundkarte und RICOH MP 6200 S
        erste Musik-CD gemastert (Quelle: DAT) 
-  17. Dokumentation der Bad Hersfelder Bach-Tage 
-  Versuche mit externem CD-Brenner 
-  Dokum. der 13. [Bad] Arolser Barockfestspiele (Live-A. #992,
        994-1005) in div. Akustiken (Kirche, Schloßkapelle,
        Konzertsäle, Open-Air) 
-  Teildokum. der Bad Hersfelder Festspielkonzerte
        /Opernaufnahme "Troubadour" mit Am-Kopf-Mikros (wie '89, '94 und
        '95) 
-  (Ab Sept.) CD-Mastering mit Audio-CD-Recordern;
      
      1999
    
    
      -  Bearbeitende CDR-Einspielungen älterer eigener Spulen-
        und Cassetten-Liveaufnahmen; 
-  (Juni) Größter abgebildeter Klangkörper: mit
        selbstentwickeltem Mikrofonsystem und OSS-Scheibe Live-Aufnahme
        # 1034von Mahler, 8. Sinfonie, Stiftsruine Bad
        Hersfeld. 
-  (Juli) Dokumentation einer Live-Musik-Session im Studio von Radio
          Unerhört Marburg. 
-  Real-Audio- und Tonaufnahme-Versuche mit dem IBM Thinkpad 755 c. 
-  Historische Tonaufnahme
          von 1903 des Wiener Phonogramm-Archivs mit PC bearbeitet
        und in WWW-Site eingespielt
      
-  Erweiterung des Real-Audio-Teils
        der eigenen Web-Site 
-  Archiv-CD # 57-59: erste Editionen mit Pentium II/300 und
        Cool Edit 1.2 als elektronischem Schnittplatz
      
      2000
    
    
      -  Wiederaufnahme des vor 7 Jahren (3+4/93) erprobten
        Minidisk-Recordings: opto-digitale Master-Umschnitte vom
        CD-Recorder auf JVC-MD-Recorder 
-  Überarbeitete und gekürzte CD-Fassung der 10/84 konzipierten
        Toncassette "Die deutschen Mundarten" (62 Min.) 
-  historische Dialekt-Tonproben von 1903, 1926 und 1937 bearbeitet und
        in Homepage integriert
      
-  Zielgerichtete Erprobung und Nutzung des sog. Mass Downloadings; im
        Zusammenhang damit 
-  hard- und softwaremäßige Studien zum Verwalten und CD-Sichern großer
        Dateimengen 
-  (Sept./Okt.) PC-Edition
        von W.A. MOZARTs "Zauberflöte (Collage aus drei
        Live-Aufnahmen in der Stiftsruine Bad Hersfeld 1999 und 2000). 
-  Daten- und audiomäßige Erprobung der neuen
        20-Minuten-Mini-CDRs 
-  Vergleichende Evaluation der wichtigsten Audio-Kompressionsverfahren (RA,
        MP3, MP4, VQF, ePAC usw.) mit P II/300 und schnellem Notebook 
-  Erste Versuche mit 99-Minuten-CDRs
      
      2001
    
    
      -  Mikrofon-Aufnahmen bis # 1100 
-  Umfangreiche Notebook-Versuche
        zur Tonbearbeitung (Audio-Kompression, Datei-Konversion,
        CD-Ripping, Mastering) 
-  Neukonzeption des Eigenbau-Mikrofonsystems mit
        Jecklin-Scheibe für noch universellere Aufnahme-Modi (z.B.
        Feldforschung, portabler Betrieb mit Kleinst-Equipment) 
-  hochwertige Konzertmitschnitte mit ECMs ohne Eigenspeisung
        direkt an DAT-Porti TCD-D7 
-  (Apr.) Notebook als
        Tonaufnahmesystem (via USB-Interface) und digitale
          Audiothek in verschiedenen Gerätekonstellationen 
-  neue Versuche zur Audio-Datenreduktion mit verschiedenen
        Algorithmen und deren Verwendbarkeit für wissenschaftliche
        Präsentationen; vgl. Dokumentation
      
-  (Juni) Erste CD-"Direktschnitte" (wissenschaftl. Tonaufnahme,
        Konzertmitschnitt) 
-  Neuer Schwerpunkt "Lautdenkmal
          reichsdeutscher Mundarten" (1936/37), im Zusammenhang
        damit 
-  Überlegungen zur Restauration
          historischer Tonaufnahmen 
-  Text-to-Speech-Versuche mit der neuen LOGOX-Engine V. 4 
-  Notebook-Versuche (Webboy,
        ASUS L 8400) mit DVD-Wiedergabe
      
      2002
    
    
      -  Mikrofon-Aufnahmen bis # 1121 
-  Weitere Notebook-Versuche mit Tonbearbeitungsprogrammen
      
-  Bebilderung meines Web-Angebotes: Foto- und Dia-Scans
        sowie Einspeisung eigener Digitalfotos (s.u.); in diesem
        Rahmen auch 
-  gezielte Erprobung von *.jpg-Kompressionsverfahren 
-  Literatur-Projekt "Deutsch im 20. Jahrhundert - Textcorpus" (auch
        teilweise mit Hörproben) 
-  Digital-Fotografie mit HP
          Photosmart 318 (incl. Selbstbau von
        Vorsatzlinsen-Systemen) 
-  Mp3- und Datenspeicherung mit der Thomson Lyra PDP 2820
      
      2003
    
    
      -  Für didaktische Zwecke (Hörsaal-Präsentation):
        TV-Ton-Direktaufnahme mit Audio-CD-Recorder (Philips CDR 560) 
-  Digital-Fotografie
        mit der Minolta DImage 7i, die (über Composite-Ausgang) auch als
        einfache Video-Kamera fungieren kann. 
-  Sound Editing, Encoding und CD-Aufbereitung mit dem
        2.8-GHz-Notebook Bullman EK4 P4 
-  Exposé zur Digitalisierung
          von Audio-Archiven; in diesem Zusammenhang auch 
-  Digitalisierung dialektaler Tondokumente im Rahmen
        des Digitalen
          Wenkeratlas, Phase II 
-  Daten-Sicherung und TV-Aufnahme auf DVD+R(W); didaktische Erprobung von Video-DVDRs.
      
-  Medientechnische (Re-)Konfiguration und (auch didaktische)
        Erprobung des IBM Thinkpad 760 XL und des mit
        80-GB-Platte aufgerüsteten Asus L 8400 K. 
-  Mediendidaktische Verwendung des weiterentwickelten
        Audio-Kompressionsformates MP4-AAC. 
-  Erstmals Live-Aufnahme eines Gospel-Chors ("Joy of
        Life", Marburg).
      
      2004
    
    
      -  Digitalisierung dialektaler Tondokumente im Rahmen des
        "Digitalen Wenker-Atlas" (s. oben) 
-  Live-Tonaufnahmen (Konzertmitschnitte) bis # 1163, 
-  begleitende Live-Testaufnahmen (Jazz, Kirchenmusik) mit
        Minidisk-Recordern und Im-Ohr-Originalkopf-Mikrofonen
        (die sich auch sehr gut für Interviews eignen) 
-  Kurz-Movies (640 * 480 Pixel) mit der kompakten
        Digital-Fotokamera Minolta Z1; können auch für audiovisuelle
          Lehre eingesetzt werden 
-  Multimedia / Virtuelle Welten: Studien zur dynamischen Präsentation
          spezifischer Landschaften mit dem Microsoft-Flugsimulator
        2004 und ausgewählten Szenerie-Bibliotheken im Rahmen der landeskundlichen
          Didaktik 
-  Besuch der 23. Tonmeistertagung in Leipzig
      
      2005
    
    
      -  Digitalisierung dialektaler Tondokumente im Rahmen des
        "Digitalen Wenker-Atlas" 
-  Live-Tonaufnahmen (Konzertmitschnitte) bis # 1180, 
-  28.1. Vortrag
        "Möglichkeiten der computer-orientierten Flugsimulation" (Bad
        Arolsen, Christian-Rauch-Schule) 
-  Weiterarbeit an der Verfeinerung simulierter Überflüge im
        Rahmen der landeskundlichen Didaktik 
-  Versuche mit DVB-T-Modul (terrestrisches digitales
        Fernsehen) am PC, Aufzeichnung von beliebig langen
        Sendebeiträgen in MPEG-2/DIVXtm und deren
        Präsentation (über Beamer) im Rahmen des mediengestützten
        Lehrbetriebs (Landes- und
          Kulturkunde, Medientexte)´
      
-  Weiterarbeit am "Lautdenkmal
          reichsdeutscher Mundarten" (1936/37) und anderen
        Mundartproben mittels des sparsamen und dennoch hochwertigen
        Kompressions-Algorithmus mp3pro / 48 kbps 
-  Tonaufnahme auf Solid-State-Medium:
        Marantz-Flash-Recorder PMD660 hinter TCD5 + TCD-D7 ab # 1173; im
        günstigsten Fall bedeutet das "Direktschnitt" ohne
          Post-Production, da von Flash-Karte direkt in den PC
        eingelesen und von dort auf CD kopiert werden kann. 
-  Anwendungsbezogene Evaluierung eines Pocket-PCs (Acer n35), bes. im Hinblick auf
        textuelle und audiovisuelle Nutzung in Forschung und
        Lehre
      
       2006
2006
    
    
      -  Mikrofon-Aufnahmen bis # 1193 
-  Regelmäßige Nutzung des Acer
          n35 zur Präsentation von Musik in kulturkundlicher Lehre 
-  Sprachexploration mit MD-Recorder und Eigenbau-Aufsteck-ECM
        (Abbildung hier)
        für wiss. Vortrag in
          Sendai/Japan 
-  voll masterfähige Live-Jazz-Aufnahme mit
        Stereo-Kleintraverse, Eigenbau-ECM-Kapseln und MD-Recorder 
-  PC- und auditiv gestützter (engl.) Vortrag über die deutschen Dialekte an der
        Tohoku-University Sendai / Japan (10.3.) mit vergleichendem
        Einbezug der musikalischen Variation auf der Basis
        eigener Live-Tonaufnahmen. 
-  Dritter Versuch, mit weiter verbesserten Verfahren eine
        dynamische Präsentation von Landschaften mittels Flugsimulation in die
        Konzeption der Landes- und Kulturkunde zu integrieren.
        Vergleichende Versuche zu mittelhessischen Szenerien.
        Erste Erfahrungen mit dem neuen Flugsimulator 10 ("FSX") unter
        Windows XP prof. 
-  Neukonzeption der zum Mastern und Archivieren und zur
        drahtlosen Kommunikation dienenden Anlage (Teilfoto rechts) 
-  Experimentelle und praktische Arbeit mit dem
        Flashcard-Kleinst-Audiorecorder Olympus WS-200S 
-  Erste Erfahrungen mit 94-cm-LCD-TV und Component Video.
      
-  Versuche mit AV-Übertragung via 2,4 GHz. 
-  Versuchsweise OSS-Livemitschnitte mit kanaldifferenten
        ECM-Systemen (Niere, Kugel) 
-  Projekt "Brandenburgische Konzerte in Live-Aufnahmen" (mit
        Aufnahmen von 1984 bis 2006). 
-  Re-Mastering früher, in Cassettentechnik (Eigenbau-Deck bzw.
        TCD5, Dolby B, Eigenbau-OSS) erstellter Live-Aufnahmen (1983
        ff.) durch bearbeitende Direktüberspielung (Kette: Limiter -
        Equalizer - Soundfield Processor DSP 100 -
        Audio-CDR) und anschließendes PC-Editing. Chorische und
        solistische Passagen lassen sich dabei hervorheben und dadurch
        dramatische Effekte erzielen.
      
      2007
    
    
      -  Alte Tonarchiv-Bestände (Mediothek aus Mitschnitten von
        Rundfunk- und TV-Sendungen, s.o. 1977 ff.) mit Voice
        Processing (s.o. Kette) für didaktische Anwendungen überspielt;
        hierbei lassen sich auch alte Mono-Aufnahmen klanglich
        aufwerten. 
-  Klangliche Überarbeitung (Neukonzeption) zweier
        Abhör-Lautsprecherboxen und Bau einer mit 6 Systemen bestückten
        Mittelhochton-Box 
-  Fortsetzung des Projekts "Brandenburgische Konzerte in
        Live-Aufnahmen" (ergänzende Einspielungen). 
-  Erstmalige Dokumentation eines in Deutscher Aufstellung
        spielenden großen Sinfonieorchesters (Junge Marburger
        Philharmonie) 
-  Computergestützte Re-Edition (s.o.) alter Live-Mitschnitte:
        Spohr: Die letzten Dinge, Februar 1981; Mendelssohn: Elias, Mai
        1988 
-  Versuche mit dem HiFi-tauglichen Olympus-Mini-Flashrecorder
        WS-300M und den ab 1987 entwickelten und gebauten modularen
        ECM-Kapseln; Ziel ist die Konzeption eines ultrakompakten
        Systems zur behelfsmäßigen Live-Tondokumentation in
        sprachwissenschaftlicher Forschung und bei musikalischen
        Aufführungen 
-  O-Ton-Aufnahmen und erster Konzertmitschnitt (25.3.) mit
        Eigenbau-Grenzflächenmikrofonen 
-  Digitalisierung:
        vergleichende Hör- und Überspieltests mit (teilweise erneut
        durchgesehenen und restaurierten,) bis zu 50 Jahre alten
        Tonbandgeräten. 
-  Ergänzende Untersuchungen zur PC-Flugsimulation im Rahmen der
        landeskundlichen Didaktik; Konzeption eines
        "Deutschland-Simulators" 
-  Versuche mit monauraler Tondokumentation in den Formaten
        *.wav und *.mp2 (mit Marantz PMD 680)   
-  Studien zur Konzeption und Modifizierbarkeit einer als
        Instrumentation Tape Recorder ausgelegten Nagra III 
-  Erste Versuche zur Dialekterhebung per Amateurfunk (Kurzwelle,
        Einseitenbandmodulation; Projektierung im Jahre 1974)
      
      2008
    
    
      -  Erste Versuche mit Video-Aufnahme auf Mini-DV und DVD. 
-  Versuche zur Tondokumentation mit Olympus DS-40 und WMA 128
        kbps, auch mit Grenzflächenmikrofonen (vgl. oben). 
-  Digitalisierung analoger Aufnahme(n) mit historischem
        Telefunken Magnetophon KL 65 (wie oben 1959 benutzt!) auf DS-40
        (WMA 128 kbps) 
-  "retrospektive" Versuche mit Nagra 4.2 
-  Versuche mit Text-to-Speech-Programmen (zur Umsetzung phonetischer
          Schreibung siehe hier)
      
-  Video-Dokumentation einer Antrittsvorlesung (Prof. Dr.
        Christina Kauschke, 31.1.2k8) 
-  Erstellung eines Video-Films über ein Museum (Aeronauticum
          Nordholz), Präsentation am 3.6. in meiner Landeskunde 
-  multimediale Ausgestaltung einer landeskundlichen Lehrveranstaltung
        mit Einbezug von: Mikrophon (an Hörsaal-Verstärker), Audio-CD
        (externer Player an Hörsaal-Verstärker), Internet (via
        Hörsaal-PC an Beamer), DVD (am Hörsaal-PC)
        und Flugsimulation (via ext. Notebook Acer Aspire 9813 an
        Beamer) 
-  Versuche mit Zoom-H2: a) Sprachexploration, b)
        Dokumentation einer Literaturlesung, c) paralleler
        Live-Konzertmitschnitt in Stiftsruine Bad Hersfeld 
-  9/2k8 Versuche mit Asus-EeePC 901 (Atom-Prozessor 1,6
        GHz, Solid-state Hard Disk): a) Datenretrieval und Mailing (auch
        via WLAN), b) Stereowiedergabe und Tonbearbeitung, c) DVBT
        (Empfang und Aufnahme auf ext. HD), d) erste Skype-Verbindung
      
-  Teilnahme an der 25. Tonmeistertagung des VDT
        in Leipzig (13.-16. November)
      
      2009  
    
    
      -  Erste Chor-Aufnahmen mit Zoom-H2, auch im
        Surround-Modus (2 CH); 
 Vergleichs-Hörtest 8/2k9: H2-Surround-Aufnahmen
        in MP3 / 256 kBps (Limiter 2, Mike Gain Medium)
        unterscheiden sich, wenn bearbeitet (Rerverb + Z-Noise) kaum
        noch von hochwertigen Stereo-Wave-Aufnahmen (Marantz PMD 660)
        mit OSS.
-  Live-Dokumentation von Sinfoniekonzerten in akustisch
        schwierigen Räumen 
-  Aufnahmen mit Mini-HD-Kamera auf SDHC-Karte 
-  Einrichtung und Betrieb eines Mini-Notebooks (Akoya E1212,
        mit Atom-Prozessor 1,6 GHz, 160 GB HD) für Kommunikation,
        Datenretrieval, Medienempfang und Tonbearbeitung 
-  Im Mai/Juni kann ich auf 50 Jahre Tonaufnahme (und 40
        Jahre Stereo-Aufnahme) zurückblicken. Das
        bedeutet das Miterleben des konstruktionellen Fortschritts von
        den damaligen Heimtonbandgeräten (Grundig, Philips, Saba,
        Telefunken) mit Zweispur-Aufnahme bei 4,75 / 9,5 und 19 cm/s bis
        hin zur Digitalaufnahme auf Festkörperspeicher (Compact Flash,
        SD u.a.) bei einer Technologie, die heute Studioqualität
        mit einem Aktentaschen-Equipment ermöglicht. In diesen
        "Jubiläums-Monaten" gelingen (wie üblich parallel in Analog- und
        Digitaltechnik) Live-Mitschnitte bedeutender Sinfonie-,
        Oratorien- und Orgelkonzerte; die mit dem Marantz PMD 660 auf
        CF-Karte gemachten können teils noch am selben Tag (mit dem
        kleinen Akoya E 1212) bearbeitet und gemastert werden. 
-  17.8. Erster "Stand-alone-" Mitschnitt zweier Opern
        (Cavalleria Rusticana, Bajazzo) in der Stiftsruine Bad Hersfeld
        mit dem Zoom-H2 (Rear 120°, MP3 / 256 kBps); in div.
        Bearbeitungsschritten werden aus den beiden MP3-Dateien
        CD-Tracks gewonnen. 
-  Umbau der Movie-fähigen Digital-Kamera Minolta-Z1 auf
        externes Mikrofon (Ersatz des eingebauten Kleinst-ECMs durch
        Cinch-Buchse und Tests mit div. ECMs, auch
        Eigenbau-Bodenmikrofon, mit dem zusammen die Z1 ein Equipment
        für Sprach-Exploration bilden könnte). 
-  Hommage an die Vergangenheit: Versuchs-Tonaufnahme mit Nagra
          IV.2 und Kondensator-Mike auf jungfräuliches
        BASF-EMTEC-Broadcast-Tape (bei 19 cm/s "LN"). 
-  Klangoptimierung von PC-Aktivboxen (vor allem für
        durchsichtigere Sprachwiedergabe) durch Einbau besserer
        Lautsprecher. 
-  Versuche mit USB-Mikrofon; Wandler isoliert und für
        allgemeinen Gebrauch an beliebigen Mikrofonen umgerüstet; aus
        (dyn.) Kapsel PTT-Nahbesprechungsmikrofon für
        Kurzwellenkommunikation (SSB) entwickelt. 
-  ausgedehnte Versuche mit iPod-Classic (160 GB) und
        einem zugehörigen (Medion-) Soundsystem, das in mehreren
        gezielten Schritten (Experimenten zur Klangoptimierung
        komprimierter Programm-Materialien) auf je 4 (und dann 6)
        Systeme / Kanal umgebaut wird (s. Bilder unten)
 
-  Vorüberlegungen für eine Präsentation "Workshop zur
        wissenschaftlichen Tonverarbeitung"
      
      2010
    
    
      -  Mikrofon-Aufnahmen ab # 1250 
-  Rein digitale OSS-Dokumentation /Aufnahme / Postproduktion)
        von Sinfonie- und Solistenkonzerten in akustisch ungünstigem
        Raum. 
-  Wiedergabe-Optimierung komprimierter Live-Aufnahmen von
        E-Musik im Format MP3pro / 96 kbps, u.a. mit
        Seagate-Multimediaplayer "Free Agent Theater" (am Beispiel von
        Mozarts Violinkonzert A-Dur mit Laura Zarina und der Sinfonia
        Silesia, Homberg/Efze, OSS-Aufnahme 7/2k9) 
-  Wiedergabeversuche mit einem Packard-Bell Net-Top unter dem
        Linux-Derivat Ubuntu 9.10; später weitere ausgedehnte
        Versuche mit (neben Vista und XP im Medion Akoya als drittes
        Betriebssystem installiertem) Ubuntu 10.04. 
-  Vergleichende Versuche mit Apple OS X Snow Leopard
        (in MacBook Pro). 
-  Mit Audio DVD Creator (Umwandlung von *.mp3 und
        *.wav zu video.ts) in Apple Superdrive an PC (unter XP
        Pro) aus eigenen Live-Aufnahmen (*.wav) erste Langzeit-Audio-DVD
        (ca. 4,6 GB) erstellt; (automatische serielle und titelselektive)
        Wiedergabe ausgezeichnet mit Recorder Philips DVDR 3480
        und den Playern Medion MD 81777 (stationär) und Medion
        Life E72010 (MD82767, mit zwei 7"-Displays) 
-  Erster Opern-Livemitschnitt mit selbstgebauten Grenzflächen-Mikrofonen
        (Bad Hersfeld 25.8., Nabucco, hier Tonprobe).
      
-  Neue Versuche zur Digitalisierung
        älterer Tonbandaufnahmen 
-  Teilnahme an der 26. Tonmeistertagung des VDT in Leipzig
        (25.-28.11.2010)
      
      2011
    
    
      -  Dokumentation zur "Low-Cost
          Live Recording" (mit neuem Bild- und Tonmaterial) 
-  Neugestaltung eines Digitalisierungs-Platzes mit (hierzu
        modifiziertem) Akai GX-201D, Sony TCD-5 und Fostex CR-500 
-  Parallele Live-Aufnahmen mit Zoom-H2 
-  Begleitende Video-Liveaufnahmen mit Sony HDR-XR106 
-  Kanalbezogene Synchron-Signalüberlagerung beim
        Mastering 
-  Einrichtung eines Webspace
        zur Einstellung von Liveaufnahme-Proben 
-  Versuche zur (platzgewinnenden) Migration kompletter
        Festplatten-Inhalte auf größere externe Datenträger (Drive
        Copying; 160 GB => 1 TB) 
-  Die ersten eigenen Videos in YouTube hochgeladen (Kanal wnaesermr)
      
-  Digitalisierung
        einer sprachwissenschaftlichen
          Dokumentation von 1973 (Spulentonband) mit Flash-Recorder
        Tascam
          SSR-1 und klangtechnische Bearbeitung
      
      2012
    
    
      -  Weitere Videos in meinen YouTube-Kanal (s.o.) hochgeladen 
-  Neubearbeitung von "Lautdenkmal"-Samples
      
-  Auf mehreren Notebook-PCs Versuche mit alternativen Linux-Varianten (Ubuntu-Desktops: Xubuntu,
        Kubuntu, Edubuntu, Lubuntu, Mythbuntu, zuletzt Version 12.04)
        und des Windows-Emulators Wine
          1.4. 
-  Experimentelle Tonbearbeitung mit Audacity
        unter Ubuntu. 
-  Erweiterung der Betriebssystem-Vergleiche auf Scientific
          Linux 6.2 
-  Ausführliche Versuche mit eBook-Readern (Kindle, Thalia Bookeen Cyborg Odyssey etc., auch Software
        wie Calibre) sowie der Konversion (Umwandlung)
        von verschiedenen Texten zu eBook-Formaten 
-  Versuche zur Darstellung von MP3-Samples in Medion Fast Boot 
-  Versuche mit virtuellen Maschinen (z.B. Apple OS-X
        eingebettet in Windows 7) 
-  Teilnahme an der 27. Tonmeistertagung (22.-25.11.) in Köln.
      
-  Vergleichende Versuche mit Audio-Datenreduktion auf
        verschiedenen Rechnern und in verschiedenen Formaten (WMA10pro,
        MP3, MP3pro, MP4, AAC/HE) mit dem Ziel, selbst bei
        Kompressionsfaktoren von 35 noch akzeptable Tonqualität zu
        erzielen.
      
      2013
    
    
      -  Erfahrungen mit Video-Schnitt; entsprechend bearbeitete
        Videos in YouTube hochgeladen 
-  ornithologische Audio-Aufnahmen mit Zoom-H2n 
-  (mit fest montierter kleiner Medion-Kamera) erste Fahrt-Videos
        erstellt 
-  parallele Live-Aufnahmen (1. OSS-Stereo auf
        TCD5M+PMD660+WM-D6C; 2. Stereo-MS mit Zoom-H2n; 3. Surround
          2 ch. mit Zoom-H2; 4. Video mit HC-V707) 
-  Dokumentation von Teilen der diesjährigen Bad Hersfelder
        Festspielkonzerte (Kirchen, Bachhaus HEF) und beider
        Opernaufführungen in der Stiftsruine, wobei wieder die
        Eigenbau-Grenzflächenmikrofone eingesetzt wurden (Basisbreite
        bis 7m). Parallel dazu mit Panasonic HC-V707 und Intern-Mikros
        Erstellung zahlreicher, in YouTube hochgeladener Videos. 
-  11.11. Ohne Begründung Wegnahme meiner seit 37 Jahren
        zwischen zwei Wohnblocks ohne jegliche Beschwerden hängenden
        Kurzwellen-Antenne (Fritzel FD4-Windom) durch die
        Wohnungsbaugesellschaft "Wohnstadt Marburg" und dadurch
        faktische Auflösung einer potentiellen
        Kurzwellen-Notfunkstation.
      
      2014
    
    
      -  Ganzjährige Fahrt-Dokumentation mit der Rollei Car-DVR 110 
-  Dokumentation eines Neujahrskonzertes in der Stadthalle
        Korbach. "Kopfbezogene" Abnahme mit OSS-Scheibe und
        Parallelaufnahme mit H2n; aufwendige Postproduktion, um
        annähernd dieselben
          Resultate zu erreichen wie eine polymikrofonal 16-kanalig
        abmischende und (dazu auch mit Gesangsmikrophon) aufnehmende
        "Konkurrenz". 
-  Launch des eigenen Musik-Webspace http://naeser.lima-city.de
      
-  Vergleichende Versuche mit verschiedenen Notebook-Computern
        und Ubuntu-Linux-Versionen. 
-  Vergleichende Live-Aufnahmen (Chor a-cappella,
        Sinfoniekonzerte, Oratorium, # 1344 ff.) parallel in 
 - ORTF/120° 
 - Stereo-XY (Zoom-H6)
 sowie vergleichende Live-Aufnahmen (Orgel, Bachhaus Bad
        Hersfeld, # 1351)
 - in ORTF/120 (2x cardioid EM98 an Philips-Voice Tracker (DVT
          5500, plug-in power) und
 - Stereo-XY an Zoom-H6.
-  Erstmals im Movie Maker mit Panasonic HC-V707 erstellte
        Video-Clips (*.mts) unterlegt mit dem Sound der separat
        gemachten 
 (1) Einpunkt-Stereoaufnahme mit 2x EM98 in ORTF 120° >
        EB-Speisegerät (trafolos 3 V) > TCD5M + PMD660
 (2) AB-Stereoaufnahme mit 2 Eigenbau-Bodenmikrofonen >
        EB-Speisegerät (trafolos, 3 V) > TCD5M + PMD660
-  Liveaufnahmen mit Zoom H2n (MS) und Zoom H6 (XY 120°).
      
      2015
    
    
      -  Weitere HD-Videoaufzeichnungen mit der Panasonic DMC-TZ 61 
-  Versuche und Erfahrungen mit einem "Convertible" 
-  Erste Erfahrungen mit einer (Pepperbox-) Audio-Workstation 
-  Wiederaufnahme der Auswertung von Text-to-Speech-Systemen. 
-  Erste Versuche mit einer Solid State Disk (San Disk Ultra II,
        480 GB; Windows 7, 10 und Ubuntu) 
-  Autonome Opern-Liveaufnahme in der Stiftsruine HEF mit 2x
        Eigenbau-Bodenmikrofon > Zoom-H2 
-  Drahtlose Opern-Liveaufnahme mit 2x Eigenbau-Bodenmikrofon,
        AKG WMS 40 Pro Mini 2 (an EB-Akkusatz 10,8 V) > Zoom H6 bzw.
        Sony TCD-5M 
-  Modulares Konzept für drahtlose Einpunkt-Stereoaufnahme
        (Bild rechts) 
-   (In Fortsetzung erster Schritte vom Oktober
        2014) ausführliche Versuche mit einer (in Alu-Koffer
        transportablen) kleinen Amateurfunkstation (Yaesu FT-897D mit
        max. 100 Watt PEP, Antennen-Anpaßgerät MFJ-945E,
        Eigenbau-Antennenbefestigungssystem, Mobilantennensystem
        MFJ-1456 aus Grundmast 1,18 m + anschraubbaren "Stubs" für die
        Bereiche 40,20,15 und 10m sowie MFJ-"HamTenna-Whip
        "1675T" aus Ladespulen-Grundmast und "Whip" für 80m, Gesamtlänge
        ca. 2m); mit der an einem Balkongeländer (als elektrischem
        Gegengewicht) angebrachten, horizonzal polarisierten
        Mobilantenne wurden auf den verfügbaren Bereichen mehrere Länder
        erreicht. Erstmals wurde hierbei erfolgreich auch eine
        "T"-Anordnung erprobt, bei der oberhalb der frequenzbestimmenden
        Ladespule der End-Stab ("Whip") nicht in Verlängerung, sondern
        symmetrisch im 90-Grad-Winkel angebracht war; dadurch verkürzte
        sich im 80-m-Band (für das eine elektrische Länge von Lambda/4 =
        20m nötig gewesen wäre) die Antennen-Gesamtlänge auf nur etwas
        über 1 m. (In Fortsetzung erster Schritte vom Oktober
        2014) ausführliche Versuche mit einer (in Alu-Koffer
        transportablen) kleinen Amateurfunkstation (Yaesu FT-897D mit
        max. 100 Watt PEP, Antennen-Anpaßgerät MFJ-945E,
        Eigenbau-Antennenbefestigungssystem, Mobilantennensystem
        MFJ-1456 aus Grundmast 1,18 m + anschraubbaren "Stubs" für die
        Bereiche 40,20,15 und 10m sowie MFJ-"HamTenna-Whip
        "1675T" aus Ladespulen-Grundmast und "Whip" für 80m, Gesamtlänge
        ca. 2m); mit der an einem Balkongeländer (als elektrischem
        Gegengewicht) angebrachten, horizonzal polarisierten
        Mobilantenne wurden auf den verfügbaren Bereichen mehrere Länder
        erreicht. Erstmals wurde hierbei erfolgreich auch eine
        "T"-Anordnung erprobt, bei der oberhalb der frequenzbestimmenden
        Ladespule der End-Stab ("Whip") nicht in Verlängerung, sondern
        symmetrisch im 90-Grad-Winkel angebracht war; dadurch verkürzte
        sich im 80-m-Band (für das eine elektrische Länge von Lambda/4 =
        20m nötig gewesen wäre) die Antennen-Gesamtlänge auf nur etwas
        über 1 m.
      2016
    
    
      -  10 z.T. sehr anspruchsvolle Live-Konzertaufnahmen, darunter
        die erste (Petite Messe solenelle, Juni in St. Albert Frankfurt)
        in Drahtlos-Technik (s. oben rechts) 
-  intensive Teilnahme an Facebook (mit über 3.000 Kontakten);
        viele Fotos und Diskussionsbeiträge 
-  Weitere Versuche mit der portablen Amateurfunkstation (mein
        Foto rechts); am 3. November begehe ich in meinem Cuxhavener
        Urlaubs-Hotel mit der weiter erfeinerten Antennen-Konfiguration
        und Funkverbindungen auf drei Bändern (40, 20, 15m) mit 4
        Ländern (Deutschland, Wales, Marokko, Sizilien) das 50. Jubiläum
        meiner Lizenzierung.
 
      2017
    
    
      -   Erste Erfahrungen mit Smartphones (Alcatel,
        Lenovo), die vor allem im Offline-Betrieb als (Wissens-)Datenbanken
        dienen sollen. Erste Erfahrungen mit Smartphones (Alcatel,
        Lenovo), die vor allem im Offline-Betrieb als (Wissens-)Datenbanken
        dienen sollen.
-  Nach dreieinhalb Jahren erstmals wieder Kurzwellen-Funkbetrieb
        aus meinem "Shack"(Arbeitszimmer, Nachrichten- und Archivraum,
        Studio) heraus mit dem Ende 2007 angeschafften, mittlerweile
        über 40 Jahre alten Transceiver "Uniden 2020" (mein Foto rechts)
        und der in Cuxhaven erprobten "Balkonmontage-Konfiguration",
        wobei auf dem 80-m-Band ein nur insgesamt 2,40 Meter langes
        Stab-Array (je 1,2 m Spule und Endstab) die erforderliche Länge
        von 1/4 Lambda = 20m elektrisch nachbilden muß. Als
        Sendemikrofon dient eine modulare Eigenkonstruktion, die es
        mittels einer speziellen Adapter-Aufnahme gestattet, alle ab
        1986/87 gebauten, mit Cinch-Kupplung versehenen Elektret-Köpfe
        aufzustecken und auf diese Weise eine für Kurzwellenbetrieb
        optimale Modulation zu erreichen. 
 Ziel des Funkbetriebs ist es vor allem, die seit Einführung der
        Einseitenband-Technologie (SSB, ca. 1962)
        erreichte und neuerdings auch per Software Defined Radio (SDR) realisierte
        Sprachqualität zu erforschen und auch mit einfachen Mitteln zu
        optimieren, um damit ggf. auch sprachwissenschaftliche
        Anwendungen (rezeptionsästhetische Versuche, Feldforschung) zu
        erproben.
 
-  Im Spätherbst gelingt es, mittels eines speziell dafür
        hergerichteten Tonbandgerätes (Akai GX-210D) lange Zeit als
        nicht mehr abspielbar klassifizierte Sicherungsbänder zu digitalisieren,
        die ich später von vielen eigenen Cassettenaufnahmen erstellte,
        die während der Ostalpen-Exkusrion
        im April/Mai 1975 unter zum Teil sehr ungünstigen
        Bedingungen entstanden waren. Nach Einlesen und entsprechender
        Bearbeitung der Digtalisate konnten so zehn wichtige
        Tondokumente verfügbar gemacht werden. Bilder von dieser Aktion
        finden sich in meiner Facebook-Seite.
      
      2018 
    
    
      -  5 Live-Konzertaufnahmen (1414-1418) 
-  Im Nachgang zu früheren
          Betrachtungen prüfe ich seit Ende 2017, welche der in fast
        30 Jahren Computing erworbenen, auf zahlreichen CDs meist
        redundant gesicherten Programme noch heute verwendet werden
        können. In Betracht kommen vor allem Werkzeuge zur editorischen
        (s. hier)
        und datenreduzierenden
        Tonbearbeitung, zum data management &
          retrieval, zum HTML-Editing und zur Internet-Präsentation
          von Daten. An Betriebsssystemen verfügbar sind
        hierfür neben MS- und PC-DOS die Windows-Varianten
        7-64, 8-32, 8-64, 8.1-64 und 10 sowie Linux-Ubuntu
        (17.04) und das auf älteren Notebooks (z.B. hp/nx 6110, Medion
        Akoya E 1212, Acer Aspire 9815) und (unter Windows 8) als
        "Virtuelle Maschine" noch immer höchst effektive Windows XP-professional.
        Begleitende Versuche erfolgten auf einem MacBook Pro unter dem Mac-eigenen
        OS sowie einem im separaten "Bootcamp" laufenden Windows Vista.
        
 
      2019 und 2020
    
    
      -  Live-Konzertaufnahme (1419) in St. Peter und Paul
        (Orgelempore). Corona-bedingt und aufgrund schwieriger
        Anfahrtbedingungen beende ich (hoffentlich nur vorläufig)
        hiermit meine Anfang 1981 begonnene, teikls sehr intensive Live-Aufnahme
          konzertanter Ereignisse. 
-  In diesen beiden Jahren gilt mein Hauptaugenmerk der Software-Optimierung
        verschiedener Rechner (Mac Book 2009, Mac Book Pro 17" /
        2010, Medion Connect-XL, Samsung RF-511, Toshiba Satellite,
        HP-Compaq nx1110, IBM Thinkpad Typ 2681, Asus EeePC), die, teils
        wahlweise bootbar, unter Ubuntu (bis 19.10, siehe auch
        oben) und verschiedenen Windows-Varianten laufen). Programme
        hinzuinstalliert, Desktop-Anordnungen rekonfiguriert und
        bereinigt, SATA-Festplatten (HDD) mittels Kloning (Drice
        Copying) durch SSDs ersetzt. Letzteres gilt bes. für die
        beiden MacBooks; das MB Pro wird so umgebaut, daß die Festplatte
        innerhalb einer Minute durch eine systemkonforme andere
        getauscht werden kann, so daß hier wahlweise verschiedene
        Konfigurationen (z.B. MacOS mit Bootcamp-Win, 2x Win, Ubuntu +
        Win) verfügbar sind. 
-  Sehr intensive Facebook-Teilnahme; Freundeskreis
        gezielt bis auf fast 5.000 Kontakte erweitert. 
-  Durch gezielte Wissenschafts- und Bildungs-Recherchen
        wird eine aus MHT-Dateien bestehende "persönliche Enzyklopädie"
        von rund 47.000 Dateien gewonnen. 
-  Weitere gezielte Konfigurations-Arbeit gilt dem noch immer
        beachtlich funktionierenden Samsung Galaxy S5 mini, das
        auch im Datenaustausch mit Notebooks verwendet wird. 
-  Optimierende Bearbeitung diverser Live-Aufnahmen.
      
      2021
    
    
      -  Mediale Hardware: Die Corona-bedingte Lage nutze ich
        für eine die wichtigsten Einheiten betreffende Durchsicht innerhalb
        meines Bestandes von Spulen- und Cassettentonbandgeräten,
        die ich in vielen Fällen restauriert und / oder modifiziert
        habe. Älteste Exemplare sind das in einen "Koffer" des Grundig
        TK 5 umgesetzte TK 8 und das etwa gleichzeitig (ca. 1955/56)
        vorgestellte Telefunken-"Magnetophon 65 K", unter den noch
        funktionierenden Cassttenrecordern ein Philips-Batteriegerät der
        späten 1960er Jahre. Auch zwei anerkannte "Schul-Tonbandgeräte",
        das Grundig-TK 41 und das Magnetophon 85 K, gehören zu den
        Beständen. Die Geräte-Durchsicht bezweckt in erster Linie
        festzustellen, welche Einheiten sich noch für Digitalisierungen
        sowie das Abhören meiner vielen Spulen- und
        Cassettentondokumente eignen; neben tausenden von Stunden in
        seit 1962 durchgeführten, vor allem kulturgeschichtlich,
        sprachwissenschaftlich und didaktisch wichtigen Rundfunk-
          und TV-Tonmitschnitten enthält mein Archiv rund 1.400
        Mikrofon-Aufnahmen, davon mindestens ca. 1.350 analoge,
        ausnahmslos nichtkommerzielle Live-Aufnahmen konzertanter
          Ereignisse, Aufnahmen von Dialektsprecher/innen im
        Rahmen eigener Forschungsvorhaben, dazu rund 800 parallel
        erstellte DAT-Aufnahmen, rund 450 gemasterte Audio-CDs sowie Freihand-Video-Aufnahmen
        diverser Konzerte sowie von Opern in der Bad Hersfelder
          Stiftsruine, die z.T. auch in meinem You-Tube-Kanal
        "wnaesermr" enthalten sind. Weiter durchgesehen: Telefunken M
        104, Uher Royal de Luxe, (CR) Quadral-K 101sowie div.
        Cassetten-"Walkmen". 
-  Ausführliche Durchsicht, Modifikation und Rekonfiguration
        eines Notebooks Acer V3-771G; Daten-Rückgewinnung mit Recuva
      
-  Ausführliche Durchsicht und App-Erweiterung eines Smartphones
        "Samsung-Galaxy S5" (Android 6) 
-  Textredaktion: Durchsicht bzw. Erweiterung diverser
        Texte in meiner Mitte 1996 begonnenen (Haupt-) Homepage
        (Website) . Bis https://wolfgang-naeser-marburg.lima-city.de/ ,
        in der viele bis zum Dienstende (Juli 2008) an der Uni Marburg
        gehaltene Lehrveranstaltungen und auch mein Gastvortrag
        vom März 2006 an der Tohoku University von Sendai (Japan)
        dokumentiert sind.
      
      2022
    
    
      -  Samsung-Galaxy S5 erweitert: doppelt starker Akku 5600 mAh,
        Speicherkarte 128 (statt 64) GB. Datenbanken:
        Gutenberg-Literatur, komplette Homepage, alle Dateien meines
        Musik-Servers (TonDok), hist. Live-Aufnahmen, hist. Literatur
        (Faksimiles als PDF), "My Sword for Android" mit zahlreichen
        Bibeln, Kommentaren, Wörterbüchern u.a.; Foto- und
        Video-Dokumentation mit dem S5. 
-  Live-Konzertaufnahme (1420) in der Luth.Pfarrkirche
        St. Marien (Marburg): Zoom-H2n (Stereo-MS) für Gesang, H6 (mit
        Aufsteckmikro MS) für Gesang (L) und Orgel (R).
      
      2023
    
    
      -  In diesem Jahr widmete ich mich ganz der Erstellung wissensbasierter
          PC-Systeme. Mein(e) Computer sollten enthalten:
 - die wichtigsten literarischen Datenbanken wie z.B. das
        deutsche Projekt Gutenberg (mit rund 2.400 Autoren), ferner die
        kanadischen und australischen Literaturangebote
        (freeread.com.au, gutenberg.net.au, gutenberg.ca und
        zulu.ebooks.com) sowie die Jubiläumsausgabe der Deutschen
        Bibliothek auf DVD, das Große deutsche Wörterbuch der Brüder
        Grimm (2 CDs), "handliche" Lexika wie Lingo.pad, wichtige Daten
        aus meiner wissenschaftlichen Arbeit (Dialektologie,
        Lehrveranstaltungen, Homepage), ausgewählte Proben aus meinen
        Live-Konzertaufnahmen sowie
 - mindestens ein Telefonbuch-Programm sowie die neueste
        Installation von Google Earth.
-  diese wissensbasierten Computer sollen möglichst mit mehr als
        einem Betriebssystem wahlweise bootbar sein. In Frage kamen
        Kombinationen wie
 - Ubuntu 22.0 + Windows 7 + Windows 10 oder
 - Mac OS "High Sierra" + Windows 8.1 + Windows 10-64 Bit
 Beide Konstellationen wurden erfolgreich implementiert und
        erprobt, wobei div. Schwierigkeiten zu überwinden waren, so z.B.
        Tastaturfehler beim Update von Ubuntu auf "Jelly Fish". Am
        interessantesten war die angestrebte "Koexistenz" eines
        Mac-Betriebssystems und mindestens eines Windows (7, 8 oder 10)
        auf einem meiner Mac-Rechner (MacBook Pro 17" Mitte 2010 (8 GB
        RAM, GeForce-Grafik), MacBook Mitte 2008 (4 GB RAM, einfache
        Grafik), MacBook Ende 2009 (8 GB RAM, Grafikkarte GeForce 9400
        M).
 Normalerweise ist es nur möglich, von MacOS aus eine sogenannte
        Bootcamp-Partition einzurichten, ihre Größe mittels
        "Rechenschieber" festzulegen und dann quasi automatisch darauf
        das obligatorische Windows 7 einzurichten; die vom MacOS
        abweichenden Tastatur-Funktionen werden von speziellen Treibern
        eingerichtet, die (wie in einer Batch-Prozedur) nacheinander vom
        Bootcamp-Service-Programm installiert werden. In meinem Falle
        hatte ich mein MacBook "Ende 2009" mit einer 2-TB-SSD bestückt
        und MacOS und Windows im Verhältnis 1 : 3 festgelegt. Mein mit
        viel Mühe aufgesetztes und einer Vielzahl operativer und
        wissensbasierter Programme bzw. Daten versehenes Windows 7
        funktionierte zunächst einwandfrei, bis plötzlich nach einem
        Neustart der nach 35 Jahren PC-Arbeit erstmals erscheinende rote
        Bildschirm "Grub 4 DOS" auftauchte und (in allen Optionen) eine
        Weiterarbeit mit Windows unmöglich machte.
 Was tun? Mac OS bietet als einzige Möglichkeit, Windows 7 zu
        löschen, damit aber auch die gesamte zugehörige
        Bootcamp-Partition (mit allen Daten), in meinem Falle immerhin
        1,5 TB. Das mit vielen Updates und Programmen angereicherte Mac
          OS High Sierra in seinem 500-GB-Raum wollte ich
        keineswegs verlieren. Ich versuchte nun eine andere,
        unkonventionelle Lösung, setzte eine DVD mit Windows 8 ins
        Laufwerk, bootete von dort aus und fand als Installations-Raum
        die ehemalige Bootcamp-Partition (mit ungelöschten Daten)
         von 1,5 TB vor. Die Einrichtung gelang, doch war ich mit
        dem Windows 8 nicht zufrieden, weil es aus unerklärlichen
        Gründen stets nach spätestens 15 Minuten festsaß (einfror).
        Andererseits wollte ich es bei dieser Notlösung belassen und mir
        für spätere Alternativen im ehemaligen Bootcamp-Bereich
        eine zweite Partition einrichten. Einzig mit dem
        (kostenlosen) Mini Tool Partition Maker gelang das - scheinbar -
        , der Akt sollte sich erst beim Neustart vollziehen, doch
        erschien danach nur noch ein blinkender Cursor, das Windows und
        alle Daten waren weg, andererseits die 1,5 TB wie gewünscht
        sauber in 2 (ungleiche) Teile partitioniert (Windows, Data). Nun
        ein erneuter Re-Boot vom DVD-Laufwerk des MacBooks aus, diesmal
        mit Windows 8.1*), alles verlief wunschgemäß und es
        wurden sowohl in Partition (1) die nötigen Programme installiert
        wie in (2) viele wissensbasierten Daten.
 *) in der hier installierten 32-Bit-Version können nur 2,72 (von
        8) GB RAM genutzt werden, allerdings läßt sich der vom Beginn
        meiner Homepage (Juni 1996 !) an genutzte WYSIWYG-Editor
        "AOLPress" auch unter Win 8-32 Bit ohne Beeinträchtigungen
        weiterverwenden.
 So weit, so gut, doch nicht genug der Herausforderungen. Im 2.
        Teil der (nun von Mac OS aus im Dienstprogramm nicht mehr
        erkannten) ehemaligen "Bootamp"-Partition könnte doch ein
        weiteres, fortschrittlicheres, alternativ bootbares
        Betriebssystem implementiert werden. Und so habe ich nun in
        meinem kleinen weißen MacBook "Ende 2009" neben MacOS High
        Sierra und Windows 8.1 ein voll funktionsfähiges Windows
          10-64 Bit; die nötigen Treiber konnten aus
        Bootcamp-Ressourcen installiert werden, so daß (nach
        anfänglichen Schwierigkeiten) nun auch das Windows 10 mit
        Audio-Ausgabe funktioniert.
 Als Grafik-Testprogramm fungierte auch in diesen Fällen eine
        Installation des MS-Flugsimulators 9, der einzig mit
        Grafik-Karten wie der GeForce 9400 M ruckelfrei auch
        informationsreiche Szenerien verarbeitet. Der FS 9 arbeitet
        einwandfrei sowohl unter Win 8.1-32 wie in Win 10-64.
 Neben den Mac-Rechnern wurden auch folgende Geräte verwendet und
        getestet: Packard-Bell Easy Note, Samsung RF-511, Medion Akoya
        P6640, Medion Akoya (Convertible) MD99430 (von Win 8-64 Bit
        upgraded auf Win 10-64) und Wozifan W 6 (enhielt Win 10-64,
        upgraded zu Win 11) sowie Lenovo Ideapad Slim 3 (enthielt Win
        11, downgraded auf Win 10).
 Interessant sind Applikations-Parallelen bei den Linux-Derivaten
        Ubuntu und MacOS. Beide enthalten ein äußerst nützliches Tool
        namens Wine, das es ermöglicht, Windows-Applikationen in
        diesen Systemen zu "fahren", auch umfangreichere Anwendungen wie
        z.B. MS-Office 2007. Hierbei wird in beiden Fällen ein
        virtuelles Laufwerk "C" eingerichtet, hierin ein abgespecktes
        "Windows" und die installierten Programme, die auch von dem per
        Wine implemantierten File-Manager "Total Commander" aus
        aufgerufen und verwaltet werden können. Ein Daten-Austausch
        zwischen MacOS (HFS+) und dem reinen Windows-Bereich (NTFS) ist
        (z.B. via Total Commander) allerdings nur dann möglich, wenn die
        Bootcamp-Partition regelkonform von MacOS aus per Dienstprogramm
        eingerichtet, erkannt und verwaltet wird.
 
 Ergänzungen vobehalten; für die angeführten Daten und
        Ausführungen keine Gewähr.
      (c) W. Näser * Stand: 24.10.2023